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In der gelben Phase {Nadelgeplapper April 24}

Ich stecke mitten in der gelben Phase. Die gelben Knäuel ziehen mich zurzeit magisch an. Sobald ich einen Wollladen betrete, leuchten mir die gelben Töne entgegen und ich muss sie wenigstens einmal streicheln. Ich zeige dir mal ein bisschen von meiner gelben Phase.

Meine gelbe Phase

Beginnen wir mit dem Miniprojekt. Der Kollege wird demnächst Papa. Und schon länger habe ich den Gedanken, dass ich seinem Frischling ein paar Söckchen stricken möchte. In meinen Wollkisten lagerten diese sonnengelben Knäuel von Schachenmayr. Sie haben mich so angeleuchtet, dass ich sie mir geschnappt habe und die Söckchen aus dem Buch Tiddeldibomstrikk gestrickt habe. Aus 2 Knäuel bekommt man bestimmt mehr als diese einfachen Babysöckchen. So habe ich gleich noch ein Paar Socken für 6/9 Monate alte Kinder gestrickt. Ok, noch nicht ganz fertig, aber bestimmt noch heute Abend.

Bakers Twine in Gelb

Diese Topflappen habe ich schon einmal gestrickt und allesamt verschenkt. Eigentlich brauche ich schon lange selber neue Topflappen. Meine Alten sind noch aus meiner ersten eigenen Wohnung. Als ich die Tüte mit meinen Baumwollen aus der Kiste gezogen habe, leuchteten mich gleich 4 verschiedene Gelbtöne an. Für die ersten eigenen Bakers Twine habe ich mich für Sonnengelb mit einem Naturweiß entschieden. Die nächsten werde ich mit Gelb und Grün stricken. Ach ja, die typischen Ringe für die Topflappen habe ich 7 Maschen enger gestrickt.

Drachenschwinge

Eine Freundin hat mich gefragt, ob ich ihr erklären kann, wie diese Drachenschwinge zu stricken sei. Eine Anleitung aus einem Lang Yarns Heft Ich dachte mir: prima, dann kann ich doch gleich mal den Bobble aus Baumwolle verstricken. Wenn ich ihr das zeigen kann, wie es geht, ist es für sie vielleicht einfacher. Was soll ich sagen, dieser Bobble ist in einem Orange, der langsam in ein Gelb geht, um dann über ein helles Orange-gelb wieder ins Orange abzutauchen. Als ich das Tuch der Schwiegermutter gezeigt habe, hat sie es für schön befunden und nun weiß ich auch, wer es bekommt, wenn es fertig ist.

Es war mal vor langer Zeit

Ja, vor langer Zeit habe ich den Fanø-Sweater angeschlagen. Es war ein Teststrick, bei dem ich leider hinausgeflogen bin, weil ich zu langsam gestrickt habe. Du siehst, ich bin immer noch nicht über den Anfang hinausgekommen. Aber beim Aufräumen bin ich über das Senfgelb gestolpert und habe beschlossen, der wird fertig gemacht! Die Anleitung habe ich ja noch, auch wenn sie nicht korrekt ist. Aber mir bleibt ja auch die künstlerische Freiheit, daraus zu machen, was mir gefällt.

Ideen über Ideen

Ich habe so viele Strickereien gesehen in den letzten Wochen, dass mein Plan, was ich alles stricken möchte, ins Unendliche gelaufen ist. Da wäre zum Beispiel mal ein neuer Luftsprung. Meine Schwester hatte dieses Tuch in der Hand und fand es einfach schön. Hat mir gefallen, weshalb ich ihr angeboten habe, ihr eben ein solches Tuch zu stricken. Einzig die Wolle fehlt noch.
Für meine eine Freundin steht immer noch ein Geburtstagsgeschenk aus: meine Idee, der Coral Reef Wrap. Ich bin ganz verliebt in dieses Tuch und würde es mir auch selber gerne stricken. Für BEIDE Tücher hätte ich die Wolle hier schon liegen.
Ich habe einen Pullover leider wegwerfen müssen, da sich dort die Motten daran gütlich getan haben, oder war der Pulli einfach schon zu alt? Den habe ich mir vor 20 Jahren gestrickt und irgendwann geht auch da mal Wolle kaputt. Beim Sortieren meiner Strickzeitungen habe ich die Anleitung gefunden und will ihn mir erneut stricken. Den habe ich nämlich sehr geliebt. …

Aber erst einmal sollte ich das angefangene Gestricksel fertig machen. Hast du gerade eine Lieblingsfarbe? Eine, die dich sofort anspringt? Oder hast du auch ein gelbes Projekt auf den Nadeln?

 

Wolle ist wie Schokolade, man bekommt nie genug davon

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Die letzten Reihen {Nadelgeplapper Februar 24}

Kennst du das auch, wenn du bei den letzten Reihen angekommen bist, dann zieht es sich wie Kaugummi, dass du endlich abketten kannst? Ich habe immer das Gefühl, als würde mich mein Zentimetermaß ärgern wollen. Eben waren es noch 3 cm, dann soll ich, obwohl ich doch schon gefühlt 20 Reihen gestrickt habe, noch einmal 3 cm stricken! Ich ziehe dann und strecke das Gestricksel dann so lange, bis es passt. Damit beschummel ich mich aber selber. Der Ärger ist vorhergesagt. Wie ist es bei dir, wenn du bei den letzten Reihen angekommen bist?

Die letzten Reihen

Schon wieder ist ein Monat herum und ich bin mit meinem Vorhaben meine Wollkisten zu schrumpfen noch nicht richtig vorangekommen. Dabei habe ich wirklich viel gestrickt in den letzten Tagen. Da sind zum Beispiel die Stuhlfußsöckchen. Schon lange stehen die in meiner Liste. Mich nerven immer die Filzkleber an unseren Stühlen. Die verrutschen irgendwann und dann kratzt der Stuhl doch wieder über den Boden. Bei Fadenspiel und Fingerwerk habe ich eine Anleitung von 2018 gefunden, die nicht ganz auf meine Stuhlbeine passt. Aber wer ein bisschen Verstand hat, der kann die auf die vorhandenen Stuhlbeine anpassen. Ich musste ein paar Maschen mehr anschlagen, dann hat es gepasst. Jetzt muss ich nur noch 15 Söckchen stricken …

Restesocken No. 2

Meine Sockenwollrestekiste zu schrumpfen, fällt mir im Moment etwas schwer. Dabei wäre es ein leichtes, wie die Adventskalendersocken, jeden Tag ein paar Reihen zu stricken. Da muss/möchte ich noch an mir arbeiten. Ist ja nicht so, dass ich nicht schon einige Reihen gestrickt hätte. Aber für das Jahresprojekt denn dann doch zu wenig. Ich habe mir sogar eine Feinwaage gekauft, damit ich die Reste bis zum Minimum aufbrauchen kann. Ich feuere mich mal selber an … Gogogo!

Rosa Phase

Ich scheine gerade wieder eine Rosa Phase zu haben! Mein nächstes Projekt ist ein Teststrick! Upps … ich wollte mich doch von all den Teststricks fernhalten. Ist ja wieder super gelungen. Aber das Austern-Shirt hat mir einfach wegen seiner Schlichtheit gefallen. Außerdem hatte ich die Wolle noch im Stash. Ein Shirt hatte ich mit dieser Wolle schon angefangen, aber dann doch abgebrochen, weil es mir nicht mehr gefallen hat. Darum ist der Teil, den ich gerade stricke, etwas verkrumpelt. Die Anleitung ist unkompliziert und strickt sich einfach so vor sich hin. Das komplizierteste ist dabei die Kante. Demnächst sollte es fertig sein. Die letzten Reihen sind zwar noch nicht zu sehen, wird aber.

Mitnehmprojekt

Hast du auch immer ein Projekt auf den Nadeln, welches du leicht einpacken und mitnehmen kannst? Bei mir ist es der „Licht und Schatten Schal“. Man muss dabei nicht denken, wenn man den nadelt. Perfekt für einen Kaffeeklatsch mit Nadelgeplapper. Meine Strick-Kaffeeklatscher sind im Moment allerdings etwas in Schieflage geraten. Kommt vor. Ich baue schon an neuen Treffen. Und Draußenstricken kommt ja auch bald wieder, wenn wir wieder an der Spree sitzen können und uns die Sonne auf den Pelz brennen lassen.

Neues Buch

Ich habe auch ein neues Strickbuch. Das stelle ich dir hoffentlich diese Woche noch vor. Da wimmelt es vor Minianleitungen und Stashabbau. Stricken für Minis. Ich habe mich schon in die Anleitung auf dem Cover verknallt und schon mal Wolle dafür herausgesucht. Wer weiß, für wen ich schon mal eine Kollektion anlegen werde. Man kann ja nie wissen und dann habe ich schon mal ein bisschen was zusammengestrickt.

Die Ribbelkönigin

Ich werde übrigens meine Trachtenjacke bis zu einem gewissen Punkt noch ribbeln. Mir gefällt es nicht, wie sie sich trägt. Ribbeln kann ich und da zählen dann auch keine letzten Reihen. Da geh auch ziemlich hart mit mir zu Gericht. Was nicht gefällt, wird aufgemacht.
Macht dein Zentimetermaß das auch immer mit dir, dich zu ärgern, wenn du bei den letzten Reihen angekommen bist?

 

Home is, where my Strickzeug is

Wolldiät {Nadelgeplapper Januar 24}

Ich mache jetzt Diät. Eine Wolldiät! Ich will dieses Jahr nur Wolle kaufen, wenn es gar nicht anders geht. Also, wenn meine Wollkisten wirklich nichts Passendes hergeben. Die Kisten sind aber so voll, dass es mir bestimmt nicht an Wolle mangeln wird. Ich brauche einfach mehr Platz, denke ich. Nicht das die Kisten im Weg stehen würden, aber sie beinhalten so wunderschöne Wollen, dass es einfach zu schade ist, sie in den Kisten schmoren zu lassen. Beim Inspizieren der Kisten habe ich sogar noch ein paar vergessene Projekte gefunden. (Gibt es dafür eigentlich auch eine besondere Abkürzung? Die Vergessenen …) Schau mal, diese Handstulpen habe ich vor zwei Jahren, glaube ich zumindest, begonnen. Ich würde sie gerne beenden und weiß einfach nicht mehr, wo ich das Muster verlegt habe. Ich weiß gar nicht, wie so etwas passieren kann. Irgendwo wird die schon sein. Bestimmt. Sonst muss ich das einfach wieder alles ribbeln, darin bin ich Meisterin.

Wolldiät 2024

Ich weiß schon, dass ich mit meiner Wolldiät nicht alleine dastehe. Auf verschiedenen Kanälen habe ich davon gelesen, dass viele schon vor mir den Entschluss gefasst haben. Das wird eines meiner Jahresprojekte sein, einer Linkparty bei Andrea der Zitronenfalterin. Mal sehen, wie gut ich durchhalten werde. Außerdem habe ich mir dieses Jahr wirklich vorgenommen, nur bei einem Teststrick teilzunehmen, wenn ich absolut von dem Gestricksel überzeugt bin. Keine Teststricke also! Ich habe so viele Anleitungen in meinen Büchern, dass ich bis an mein Lebensende noch allerlei stricken kann. Meinen letzten Teststrick habe ich abgebrochen. Vielleicht werde ich das gute Stück aber doch noch beenden.

Angefangen und vergessen

Angefangen und dann in den Untiefen der Kisten vergessen, oder einfach immer wieder an neuen Plätzen abgelegt und dann übersehen. Stiefmütterlich. (Eigentlich gemein, denn nicht alle Stiefmütter sind schlechte Mütter, nur weil Dornröschen und Co, solche Schwierigkeiten hatten). Diese Handschuhe werde ich dann auch fertig machen. Viel ist ja noch nicht auf den Nadeln, aber das Garn ist absolut der Knaller, so weich, da können einem die Finger gar nicht frieren. Die werden also weiter gestrickt. Das Geheimnis sind vielleicht auch viele kleine Projekte und schon habe ich eine Menge hier im Blog zu berichten …

Was noch?

Für einen Freund, der uns besonders viel und intensiv in der letzten Zeit unterstützt hat, habe ich diese Socken angeschlagen. Er hat sie sich in BSR Orange und Hertha Blau gewünscht. Bei Lalaine habe ich die passenden Farben gefunden. Ich hatte erst ein anderes Blau in den Händen, aber sofort wurde ich eines Besseren belehrt, dass das nicht das richtige Blau ist und bekam die richtige Farbe in die Hände gedrückt. Ich bin zufrieden. Der Freund wünschte sich einen Zopf an der Seite dazu und den bekommt er auch. In dem Großen Zopfmusterbuch habe ich eine große Auswahl gehabt.

Apropos Socken, ich werde meine Restesockenwollen ebenfalls reduzieren. Ich versuche jeden Monat ein Paar Restesocken zu stricken. Sollte ich das auch zum Jahresprojekt hinzurechnen? Ach mal sehen. Karminchen kann mir ja bei der Wollauswahl behilflich sein.

Diät auch bei geschenkter Wolle?

Ich weiß0 nicht, wenn ich Wolle geschenkt bekomme, zählt das dann auch schon in die Diät? Eigentlich ja, denn die Kisten verlieren ja kein Gewicht. Na, da fängt der Vorsatz ja schon echt blöd an. Denn dieses Knäuel ist in meinen Fundus gewandert. Eine Freundin hatte es mir angeboten und ich dachte an Sommer, Sonne, Orangen … ich konnte nicht widerstehen. Ich habe es angenommen. Solche armen verwaisten Knäule kann man doch nicht einfach liegen lassen.

Noch mehr Anleitungen! Ich habe ein neues Strickbuch! Darüber würde ich dir gerne morgen berichten. Da sind Anleitungen drin, die mich mega reizen. Morgen mehr.

So genug Nadelgeplappert. Ich muss noch ein paar Runden an den Socken für den Freund stricken. Ich habe mir extra eine neue 2,25 Rundstricknadel geholt, um die beiden Socken gleichzeitig fertig zu machen. So habe ich noch nie Socken gestrickt, aber so verhindert man das zweite Socke niemals fertig wird. Das sogenannte Second Sock Syndrom. (Beim Suchen nach einer Erklärung, gleich mal einen neuen Blog gefunden!)

Zu viel Wolle, zu wenig Zeit

 

 

Novembernadeln {Nadelgeplapper Novembner 23}

Novembernadeln, das hört sich bestimmt kalt an, ist es aber nicht. Im Moment glühen meine Nadeln ganz schön. Ich habe eine ganze Menge auf den Nadeln, obwohl ich das gar nicht so vorhatte. Teststricks, Wunschprogramme, Selbst verordnet … Na, dann wollen wir mal das Ganze aufdröseln.

Novembernadeln

Die Mutter hat sich eine Mütze gewünscht. Und statt das ich losziehe und in einem Laden nach einer Mütze für ihren Kopf suche, dackel ich in einen Wollladen bei uns an der Ecke, suche nach der richtigen Farbe, halte einen kurzen und freundlichen Schnack und habe mir wieder Arbeit aufgehalst. Natürlich werde ich ihr die Mütze stricken. Und ich bin fix (der Kerl würde jetzt wieder das fix, feixend wiederholen …). Die Mütze ist schon fast fertig. Ich hoffe, sie wird auch über den Dickkopf meiner Mama passen. Ich habe ihr schon einmal eine Mütze gestrickt, die ihr dann aber eindeutig zu kurz und zu eng war. (Und schon sooo lange her ist! 2015)

Selbstauferlegt

Etwas, das ich bis nächste Woche noch auf die Reihe bekommen möchte (muss) sind Schneeflocken häkeln, damit mein Türkranz im Winterlichen Outfit die Gäste begrüßen kann. Im Moment leuchten dort noch die Frühlings-/ Sommerblumen. Sie passen aber nun nicht mehr zur kommenden Jahreszeit. Eigentlich hätte ich sie längst gegen die Herbstblätter austauschen müssen. Na dann eben die Schneeflocken, für den Winter. Aber die müssen erst noch gehäkelt werden. Das Wollknäuel habe ich mir beim Discounter gekauft. Ein bisschen freue ich mich schon darauf. Aber erst die Mütze!

Twilla Teststricken

Ich muss mir für das nächste Jahr ein Teststrickverbot verordnen! So kann das nicht weitergehen. Jedes Mal, wenn ich einen Aufruf sehe, dann kann ich nicht widerstehen. Dann krame ich meine Kisten einmal komplett um und am Ende laufe ich doch noch in den Wollladen und kaufe mir das Passende. In diesem Fall bin ich bei dem Projekt von Strickauszeit hängen geblieben. Eigentlich ein schlichter und unspektakulärer Pullover. Highlight ist die Bauchtasche und der Stehkragen mit Tunnelzug. Ich habe mich für eine kuschelige Wolle von Lana Grossa entschieden. Bald ist er fertig, wenn Schneeflocken und Mütze abgenadelt sind.

Liegenbleiber

Liebenbleiber bei den Novembernadeln, ist die Focus on Lines von Hinterm Stein. Eigentlich wird diese Jacke aus einem leicht fallenden Garn gestrickt. Ich habe aber ein störrisches Jankergarn genommen. Die Jacke schiebe ich nun schon eine Weile und lege sie gerne für einen Teststrick beiseite. Ich freue mich aber auch, wenn sie dann mal fertig sein sollte.

Der Knaller bei der Jacke ist der I-cord. Ich habe ihn in einer anderen Farbe gestrickt. Fand ich eine gute Idee und hoffe, dass der graue Faden sich aus dem Rot noch etwas zurückzieht. Schade wäre es, wenn der weiter so durchscheinen würde. Mal sehen, wie das ist, wenn die Jacke ein Bad genommen hat. Denn das muss sie auf jeden Fall.

Ideen habe ich genug

Eine Ärztin bekommt ein Baby. Ich wollte noch mal fix ein paar Babysöckchen stricken. (Da ist das fixe wieder!). Außerdem habe ich noch ein Tuch, an dem ich gefühlt schon seit dem Frühling stricke. Warte mal, … ich stricke seit dem Frühling daran!
Dann habe ich ein neues Strickbuch, dass stelle ich dir die nächste Woche vor. Vielleicht gefällt es dir so gut wie mir, dass du dir es noch zu Weihnachten wünschen könntest. Und das Häkelmonster hat schon wieder eine Idee für das nächste Jahresprojekt. Da will ich bestimmt auch wieder mitmachen. Und, jetzt kommt’s: Meine Sockenwollkiste ist voll! Immer noch. Ich habe dieses Jahr nur einmal Sockenwolle gekauft: Ich schwöre!

So das reicht! Ich lass jetzt alles andere liegen und stricke die Mütze weiter.

 

Früher war alles besser! Ein Beispiel: Gestern habe ich drei Reihen weiter unten noch keine Luftmasche gesehen!

Socktober {Nadelgeplapper Oktober 23}

Der Socktober wurde wieder ausgerufen. Ich stricke eigentlich nur Socken, wenn ich das will. Außer natürlich ich setze mir selber eine Challenge vor die Nase und stresse mich selber und versuche 22 Socken in einem Jahr zu stricken. Das werde ich übrigens nie wieder machen! Stell dir mal vor, wir haben das Jahr 2050! Fünfzig Paar, nee, ganz bestimmt nicht! Der Socktober soll Spaß machen und sich nicht zu einem Stressmonat entwickeln. Einer meiner Lieblingswollläden hat extra für den Socktober ein Sonderangebot gebastelt. Man kauft Überraschungstüten. Einzig ein kleiner Hinweis auf der Tüte zeigt an, in welche Richtung die Farbwahl in der Tüte gehen könnte. Bis heute Vormittag konnte ich mich noch zurückhalten und dann war das Wetter einfach zu verlockend, als dass ich zu Hause bleibe. Eine Runde mit dem Fahrrad in die Kantstraße und schon hatte ich eine Tüte am Lenker hängen. Danke Lalaine!

Socktober

Jetzt grübele ich schon seit der Nachhausefahrt darüber nach, welche Muster ich mit den neuen Garnen anschlagen möchte. Tanja Steinbach hat da wieder ein hübsches Muster online gestellt. Socken für unterwegs gehen halt immer. Die Projekttasche ist klein genug für die Handtasche und das Muster passt auf das Handy … Bist du auch im Socktober angekommen?

Ich warte immer noch auf einen Teststrick. Seit einem Monat hängt die Teststrickgruppe schon in der Luft und wartet auf die Anleitung, bzw. auf den Startschuß, aber nix passiert. Das ist schon komisch. Die anderen Strickerinnen sind komplett gechillt und warten, ohne zu murren. Ich meckere ja auch nicht, denn die Designerin hat es auch plausibel erklärt. Weshalb ich nun aus lauter Verzweiflung eine Jacke angeschlagen habe, die ich schon ziemlich lange vor mir herschiebe. Das wird die Focus on Lines von Hinterm Stein. Eigentlich eine sehr fluffige Jacke. Mein Garn ist aber ein sehr derbes und für Janker geeignet. Mir tun schon ein bisschen die Hände weh, weil das Garn so störrisch ist. Aber ich bin vom Ergebnis begeistert. Die Jacke hat hinten sogar eine Kellerfalte.

Ich habe die Falte noch nicht festgenäht, nur mit einer Stricknadel festgesteckt. Der Icord ist mit einem anderen Garn gestrickt. Ich hoffe, der graue Faden verschwindet noch. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und was habe ich sonst noch auf den Nadeln? Immer noch der Schal, Licht und Schatten von Sandra Fischer. Auch so ein prima Mitnehmprojekt. Beim Ausbreiten habe ich 2 Fehler entdeckt. Hier hoffe ich auch darauf, dass ein Bad im Schaum, das Problem lösen wird. Wird schon …

Der Schal braucht noch einiges an Länge. Aber kuschelig ist er schon. Ich weiß nur noch nicht, ob er bei mir bleibt oder ob er in einem anderen Zuhause unterkommen wird. Wir werden sehen. Von den Farben erinnert er mich an das Meer in Sizilien. Kleine Schaumkronen und dann ein heller Himmel. Ich glaube, ich möchte wieder ans Meer.

Mein Sommerstreifenjäckchen habe ich übrigens fertig gestrickt. Aber abgeschlossen ist es immer noch nicht. Jeder einzelne Streifen heißt auch zwei Fäden vernähen. Und mit dem Vernähen bin ich kein Spitzenreiter. Da hätte ich schon gerne manchmal einen oder zwei Wichtel, Heinzelmännchen oder eine gute Fee. Hat jemand eine Idee, wo ich einen solchen Gesellen auftreiben kann?

Es gibt auch wieder reichlich neue Strickbücher. Eines habe ich mir bei meinem Buchladen bestellt. Das Maßgestrick von Claudia Eisenkolb interessiert mich schon sehr. Und dann gibt es so viele spannende Strickzeitungen. Außerdem eine kleine Auswahl an Häkelheften, die sich allesamt um Weihnachten drehen. Darum muss man sich ja auch schon Gedanken machen. Weihnachten ist schneller da als man denkt.