Nachtdienst
Meine Woche begann damit, dass ich mir die Nächte um die Ohren schlug. Während die meisten von meinen Leserinnen sicherlich selig und süß schliefen, saß ich am Schreibtisch und vergnügte mich mit Aufgaben, die keiner gerne macht. Nachtdienst, heißt für mich in einer unmöglichen Zeit leben. Und wenn ich wieder ins normale Leben zurückkehre, habe ich ein Jetlag. Ein Nachtdienst- Jetlag. Ein Loch im Kopf. Die Monster haben sich als Kleinkinder immer riesig gefreut, wenn ich in meinem Jetlag gesteckt habe und wir einkaufen gegangen sind. Denn dann durften sie alles was sie sonst nicht bekamen, in den Einkaufskorb legen, ohne das Muttern protestiert hätte. So fühlte ich mich am Anfang der Woche, im und nach dem Nachtdienst, wieder einmal völlig fertig. Trotzdem habe ich einen Post über unser Berliner Wasser online gestellt.
Nach dem Nachtdienst…
…da lief meine Woche eher gemächlich. Ich habe einfach nicht die Kraft, viel Aktion zu zeigen, wenn die verkehrte Zeit in mir steckt. So habe ich nur gelesen oder ein paar Reihen gestrickt. Prompt hatten wir auch wieder einen Feiertag, und noch mehr litt mein Zeitgefühl. Der Kerl freute sich, weil ich endlich mal länger als 10 Stunden geschlafen habe. Vatertag war für ihn auch nie ein Thema, weshalb er den ganzen Tag mit mir verbracht hat. Einen gemütlichen Spaziergang zum Biergarten, haben wir trotzdem gemacht. Ich trinke ganz gerne mal eine Berliner Weisse, mit Schuss. Kennst du das? Schon lange stand keine mehr auf meinem Tisch. Am Donnerstag aber wollte ich die mal wieder trinken. Der Kerl brachte mir eine mit und lachte, dass sie aussehen würde, als hätte jemand Brausepulver hinein gekippt. Und genau so hatte sie auch geschmeckt. Die Brauerei füllt die Weisse inzwischen mit Sirup, direkt in Flaschen ab. So schmeckt die dann auch…einfach furchtbar!
Verwöhnt
Am Freitag habe ich mir einen Verwöhntag gegönnt. Frühstück mit Magda und Carina. Sehr lecker. Leider war die Bäckerin scheinbar schlecht gelaunt. Carina strickt gerade an einem echt schönen Pullover…Danach hatte Magda für ihre Firma, von Spreeradio und Curry36, über hundert Currywürste gewonnen. Die Wurstbraterei rückte mit dem Currywurststand direkt vor die Tür von Magda’s Büro an. Nur passte dass Auto nicht in den Hof. Auf der Straße wollte der Wurstmann nicht grillen, das geht angeblich nicht. Am Ende konnten wir ihn aber überreden und der kostenlosen Currywurst, stand nichts mehr im Wege. Ich genoss eine vegane Currywurst und habe die für extra Gut befunden. Noch nie hatte ich eine Wurst ohne Fleisch, die wirklich geschmeckt hat. Die tat es!
Am späten Nachmittag, traf ich mich dann noch mit Yvonne vom Buchbahnhof. Eine Buchbloggerin, die hier beim Samstagsplausch auch fast immer dabei ist. Wir saßen in einem kleinen Cafè im Nikolaiviertel. Dem Tigertörtchen und haben kleine Schweinerein genascht. Zum Schluss habe ich sie noch überredet mit mir zu Dussman, dem Kulturkaufhaus zu gehen. Ich finde immer wieder ein überwältigender Anblick, so viele Bücher und Kulturelles auf einem Platz zu sehen. Auf dem Weg dorthin noch ein bisschen Sightseeing. Unser Berliner Schloss ist doch fast fertig und sehr eindrucksvoll…
Jetzt lasse ich dich aber auch endlich zu Wort kommen. Gab es diese Woche etwas besonderes bei dir?
Mache dir ein schönes Wochenende
Liebe Andrea,
mmmmhhh leckere Törtchen, da kann ich auch nicht nein sagen und Mädelsplausch das ist schön. Ich bewundere jeden aus vollem Herzen der Nachtdienste macht, Berliner Weisse mag ich auch, die gehört für mich in den Biergarten und nach BERLIN♥
Herzliche Grüße
Kerstin
Ich kenne diesen Jetlag nur zu genüge. Ich habe ihn oft wenn ich im 21.00 Uhr aus der Spätschicht komme und morgens um 7.00 Uhr wieder im Dienst erscheinen darf. Kommt oft genug vor. Keine Zeit zum runterkommen und abschalten. Ich kann das gut nachvollziehen und bin froh das wir Dauernachtwachen haben. Von Nacht in Tag ist noch grausamer.
Berliner Weisse habe ich irgendwann in der Studentenzeit mal getrunken. Da wurde sie wohl auch noch „anständig“ gemixt.
Nachtdienst ist wirklich schlimm. Unser Schwiegersohn in spe konnte vor einem Jahr zwischen einem super Job mit Nachtdienst und einem guten Job ohne auswählen. Da er sein Studium mit Nachtschichten als Rettungssanitäter finanziert hatte, fiel ihm die Wahl leicht…
Erhole Dich gut am Wochenende!!
Liebe Grüße
Andrea
Liebelein, Nachtdienst ist übel….Ich kämpfe auch gegen meinen Schlafmangel. Aber jetzt hast du es doch wärmer und sonnig und trinkst hoffentlich noch richtige Weiße! Wünsch ich dir!
Alles Liebe
Astrid
Guten Morgen liebe Andrea, ja Nachschicht ist schon ziemlich schrecklich. Das wäre auch etwas was mich abschrecken würde. Ich habe ja schon Probleme wenn die Zeitumstellung kommt und ich meinen Rhytmus wieder finden muss. Toll das Treffen mit Yvonne.
Berliner Weiße trinke ich schon lange nicht mehr, sie mir so fertig nicht mehr schmeckt. Da ging es mir genauso wie Dir.
Nun genieße das Wochenende. Lieben Gruß Sylvia
Hallo Andrea, oh das glaube ich, dass du nach den Nachtdiensten das Zeitgefühl verloren hast. So richtige Nachtdienste hatte ich noch nicht, aber ich habe früher nebenbei bedient an den Wochenenden und da wurde es schon auch gerne mal 4 Uhr bis ich ins Bett kam. Da brauchte ich auch mindestens bis Dienstag, bis ich wieder einen normalen Rhythmus hatte.
Ich wünsch dir ein entspanntes Wochenende.
Nicole
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen nachtdienst zu machen. Ich stelle mir das nur gruselig vor!
Und nein ich mag keine Berliner Weiße. Noch nie.Aber die Tigertörtchen, die mag ich :-)))
Ein schönes Wochenende für dich!
Marion
Das kann ich nachvollziehen… da braucht der Körper unbedingt Ausgleich! Alles Gute für Dich.
Hab‘ ein tolles Wochenende, liebe Grüße von Heidrun
Hallo und Guten Morgen,
den Verwöhntag gegen den Nachtschicht-Jetlag find ich super.
Und die Törtchen sehen ja mal richtig lecker aus.
Ich wünsche ein wunderbares Wochenende
LG
illy
Früher hötte mir Schichtdienst nicht so viel ausgemacht, aber heute könnte ich das wohl auch nicht mehr, ich begreife, dass du nachher Mühe hast wieder in den normalen Rhythmus zu kommen. Da braucht es anschliessend so gute Naschereien.
Liebe Grüsse
Angy
Spannend, dass mein Kommentar hier gelandet ist….
Moin, liebe Andrea, Nachtdienst bzw. wechselnde Schichten….meinen allergrößten Respekt für deine Arbeit.
Und dann kommt doch so ein Tag voller Leckereien und *Geplausche* genau richtig!
Ganz liebe Samstagsgrüße
Gabi
……. und falls ich irgendwann Mal bei dir umzu bin, radeln wir zu den Tigertörtchen, okay?
Auf jeden Fall
Liebe Andrea,
das mit der Nachtschicht kenne ich von meinem Mann.
Früher hat ihm das nicht viel ausgemacht. Heute ist es schon ein Problem.
Gut, dass du es in der Freizeit hast ruhig angehen lassen.
Das mit der Berliner Weißen ist ärgerlich und schade, da es sich ja wahrlich um ein Kultgetränk handelt. Ich mag gerne die mit Waldmeistergeschmack.
Sonnige Grüße von Heike
Hihiii, kleine Schweinereien naschen. Da ist klasse, das merke ich mir.
Nachtdienst ist schwierig und doch gibt es viele Frauen, die hauptsächlich – auch wegen der Familie – nur Nachtdienst machen. Eine Woche lang, der Mensch ist nicht dazu gemacht, nachts zu arbeiten. Abe sie meinte immer, dass man sich daran gewöhnt. Ich würde mich nie daran gewöhnen.
Klar kenne ich Berliner Weisse, am liebsten von Berliner-Kindl-Schulheiss-Brauerei, oder wie die heisst.
Am liebsten Waldmeister, die ist sooo schön Grüüüün. Lecker! Kann man bei uns auch kaufen, aber ich meine in Berlin schmeckt sie besser.
Eine schöne Woche und gute Erholung wünscht dir Eva
Guten Morgen Andrea,
Die Törtchen sehen sehr schön und sehr lecker aus. So ein Frauenplausch ist doch was Wunderbares. Liebe Grüsse von Regula