Ich habe mir einen Wochenplan zurechtgelegt. Ein Plan, damit ich schon mal die Weihnachtsgeschenke für die Freundinnen fertig habe. Denn ich wollte/will nicht wieder erst kurz vor Weihnachten alles fertig machen. Doch wie immer kommt es anders als man denkt.
Der Wochenplan
Schon am Samstag fing es an, dass alles anders kam als wir es uns vorgestellt hatten. Der Plan sah vor, dass wir mit den Nachbarn im Garten grillen wollten. Das Wetter sah das aber anders. Es war kalt und es regnete, immer wieder. So haben wir die Schwiegermutter eingesammelt und sind mit ihr zu den Möbelhäusern gefahren. Sie brauchte ohnehin ein neues Sofa. Dieses, jenes, solches … es gab viele schöne und teure. Am Ende war es der Möbelschwede, der das Richtige hatte. Gebucht. Dann lud sie uns für unsere Mühen noch zur Pizza ein. Ein Tag, den sie sehr genossen und ohne Punkt und Komma geredet hatte.
Am Anfang der Woche wollte ich endlich meinen defekten Küchenwasserhahn repariert haben. Der Freund meines Monstermädchens, versprach am Abend vorbeizukommen und mal zu gucken, was da nicht in Ordnung ist. Super, bis zum Abend, kann ich ja schon mal mit meinem Weihnachtsprojekt anfangen. Das habe ich dann auch gemacht. Lief prima mit dem Probestück und ich hatte noch ein paar Änderungen, die ich dann bei den Geschenken umsetzen will. Das Monstermädchen kam am Abend zusammen mit dem Freund. Das hatte mich sehr gefreut. Und sie fand das Gewerkelte auch sehr hübsch. Am Ende wurde der Wasserhahn gegen einen Neuen getauscht. Danke Kerl, dass du mit dem Monstermädchenfreund noch schnell zum Baumarkt gefahren bist!
Die Pläne Anderer
Am Donnerstag wollte ich mich dann in die Weihnachtsgeschenkeproduktion stürzen. Mir fehlten noch ein paar Kleinigkeiten. Das Wetter spielte auch mit, so konnte ich eine kleine Radtour machen, um bei Selfmade meine Vorräte aufzufüllen. Doch ich war noch nicht mal auf mein Rad gestiegen, als meine Mama anrief. Der Vater brauchte eine Neueinstellung seines Fernsehers. Diesen kleinen Umweg werde ich auf dem Nachhauseweg auf mich nehmen. Bevor ich die Hälfte des Weges zum Stoffparadies hinter mich gebracht hatte, klingelte mein Telefon ein weiteres Mal. Die SchwieMu bat mich nach langem drum herumreden darum, bei ihr das gelieferte Sofa aufzubauen. Herrje, das sind dann noch einmal 15 km durch die Stadt. Ich sah meine Zeit davon fließen und hatte damit recht. Als ich nach Hause kam, blieben mir noch 30 Minuten, bevor der Kerl mich zu unserer Verabredung abholen würde. Dafür wurde die Verabredung zu einem entspannten Miteinander.
Manchmal besser ohne Wochenplan
Am Freitag hatte ich mich relativ spontan mit zwei lieben Frauen getroffen. Wir arbeiten alle drei im Schichtdienst. Gemeinsame freie Tage sind da recht selten. Doch dieses Mal hat es geklappt. Einfach mal ohne Plan. Sie hatten dann auch ganz süße Ideen, damit man sich nicht immer auf fremdbestimmte Erledigungen einlassen muss/kann. Man hat es selbst in der Hand! Ich hätte einfach am Donnerstag Nein sagen müssen und schon wäre mein Tag gerettet. Vater und Schwiegermutter dann vielleicht etwas enttäuscht, aber das sollte weniger mein Problem sein.
Auch nicht mein Plan ist, dass ich heute Arbeiten muss. Viel lieber würde ich zu Hause bleiben. Dafür freue ich mich schon auf Morgen, denn der Marathon hält die Stadt wieder in Atem. Die blauen Streifen sind schon auf den Straßen frisch nachgezogen worden.
Wie ist es bei dir? Lieber mit einem Plan? Einen Wochenplan oder einfach nur in die Woche starten und annehmen was kommt? Vielleicht sollte ich auch wieder mit einem Bullet Journal anfangen. Damit lief es doch recht gut. Doch auch da hat keiner für mich Nein gesagt!
Erst das Unvorhersehbare macht den Plan zur Herausforderung
Liebe Andrea,
ich mach mir keinen so richtigen Plan, eher eine ToDo Liste. Und dann schaue ich halt immer, was am meisten „pressiert“ und das wird dann gemacht… 😉
Liebe Grüße
Marion
Mach nur einen Plan und sei ein großes Licht, mach noch einen zweiten Plan, gehen tun sie beide nicht *Bert Brecht*
In diesem Sinne, hab eine erfolgreiche Woche.
L.G. Ulrike
Ich bin eindeutig im Team „Plan“. Ich habe auch mehrere und muss sagen, dass ich damit gut fahre.
Allerdings halte ich mich auch nicht immer sklavisch an jeden Punkt. Das funktioniert schon wegen der Kopfschmerzen nicht immer.
Aber wenn man Zeit für sich reserviert hat, kann man auch leichter „Nein“ sagen. Probier es aus, je öfter du es geschafft hast, desto leichter fällt es dir deine Freiräume zu behaupten.
Liebe Grüße
Ivonne
Dass die eigenen Pläne durch andere durcheinander gewürfelt werden kenne ich nur zu gut. Insgesamt hast du aber doch immerhin etwas der Weihnachtsprojekte geschafft. Eine gute Idee, so früh anzufangen.
Ich weiss nicht… ich schreibe eher to-do Listen als das ich Pläne mache und meist klappt nur ein Bruchteil davon.
Ganz ohne eine grobe Übersicht von Dingen, die anstehen oder die ich machen wollte starte ich nicht mehr in eine neue Woche… das hat sich nicht bewährt..
Ich wünsch Dir einen ruhigen Dienst und einen schönen Sonntag
illy
Im Pläne machen und aufschreiben bin ich guuut, im Umschieben und Schubsen auch…wie bei dir ist es oft der äußere Einfluss….nach dem Motto: Gabiiiii, kannste mal eben schnell…
…..meist kann sie…macht sie, aber manchmal kommt da schon das ein oder andere NEIN…ich werde besser, aber es ist nicht soooo leicht….
Ich wünsche dir einen feinen freien Sonntag, liebe Andrea und fühl dich lieb umärmelt
Gabi
Pläne, Wochenpläne, Weihnachten arghhhhh……. hab ich aufgegeben. Da ich ja noch berufstätig bin bestimmt mein Arbeitgeber und meine Arbeitszeit einen Teil meiner Tageszeit. Mein einziger Plan den ich mache ist der der Finanzen.
Im Herbst für das nächste Jahr – was so ansteht an Anschaffungen, Urlaub etc. Sparpläne, Ausgaben werden optimiert. Nun für den Rest des Jahres muss ich nachkorrigieren und fürs nächste Jahr mach in an den Anschaffungen ein Fragezeichen. Aber das geht uns wohl allen so.
Alles andere wie Keller aufräumen, Einkochen, saubermachen, dies und jenes Erledigen – fällt mir ein die vermalledeite Grundsteuererklärung die muss noch da ist ja ne Frist kann mich mal. Ich machs wenn ich den Rang danach habe.
Und egal ob mit oder ohne Plan, manche Tage haben einfach zu wenig Stunden.
Ich wünsch Dir ein schönes Wochenende.
Ursula
PS: Das Blogproblem sollte ich jetzt angehen, denn zu den Nichthinzufügbaren Links bei Linkpartys kann ich immer mehr Blogs nicht mehr öffen – ich bekomme eine Meldung zu gefährlich.
Mein Mann hat wohl das System hier in einen Hochsicherheitstrakt verwandelt…..
Ich versuche, seit Jahren, mir maximal einen Termin im voraus an einem Tag zu setzen: einen Arzttermin, den Frisörtermin, einkaufen für den Vater, …sonst nichts. Die Erfahrung zeigt, es kommt neben den normalen täglichen Erledigungen immer noch etwas dazu. Ich bin einfach aus dem Alter heraus, als ich an meinem freien Nachmittag ein Kind zu seinem Sport, das andere zum anderen brachte, auf den Abholwegen meine Einkäufe und sonstige Erledigungen quetschte, die kids wieder abholte, sie abends zu ihren Vereinen karrte und meine Korrekturen im Elternwartebereich erledigte.
Nein-sagen ist definitiv nicht meine Stärke. Das sehe ich jetzt auch wieder bei der Versorgung meines Lieblingsmenschen.
Schönes Wochenende,
mit vielen Grüßen,
Karin
Hallo,
Wochenpläne mache ich keine,die setzen mich zu sehr unter Druck. Aber Weihnachtskartenlisten gibt es schon und eine Ideenliste für die Weihnachtsgeschenke, die nicht erwichtelt werden. Ich bin wirklich gespannt, wie ich sie umgesetzt bekomme. Zum Thema Bullet Journal, ich kann gar nicht ohne, machmal ganz nüchtern ausgefüllt und manchmal intensiv gestaltet.
Liebe Grüße
Britta
Ich bin auch nicht so der Typ, der sein Leben und Tagesablauf plant. Klar, stehen da auch Termine auf dem Wochenkalender, die nicht verschoben werden können. Aber dazwischen brauche ich Platz zum Atmen. So schaffe ich im Endeffekt viel mehr, als mit festem Plan.
Ein Wochenende mit viel unverplanter Zeit wünscht Dir
Andrea
Liebe Andrea,
Pläne machen ist nicht so meins. Sicher, einige Sachen muss man langfristig planen, z.B. wie es Weihnachten ablaufen soll, weil daran verschiedene Personen beteiligt sind. Das hat mein „Monstermädchen“ in Berlin bereits geplant und mit mir abgestimmt. Denn in diesem Jahr lasse ich Weihnachten ausfallen. Mein GG hatte am 24.12. Geburtstag und im letzten Jahr waren die Kinder und Geschwister da und wir haben zum 75.sten zusammengesessen – allerdings auch kurzfristig und spontan geplant.
Ansonsten nehme ich die Wochen so, wie sie kommen. Manchmal ist es dann viel an einem Tag, wie bei Dir. Aber ob mit oder ohne Plan, das Leben macht doch was es will. Warum dann einen Plan machen?
LG Agnes
Liebe Grüße nach Berlin
Pläne sind schon gut, sie sollten einfach nicht gängeln. Also auch mal spontan sein. Am Samstag lebe ich oft planlos und mache, was mir gerade ins Auge spring. Heute gingen wir auswärts Kaffee trinken. Schön, wenn das Cafe schon um 6 Uhr öffnet. 🙂
Ein frohes Wochenende wünsche ich dir.
Regula
Guten Morgen,
ich arbeite immer mit Wochenplan, der sicher gern einmal umgeschubst wird, aber ein Grund ist drin. Sonst würde ich zu viel schieben. Wenn ich es auf der Liste sehe, möchte ich es auch erledigen.
Liebe Grüße Catrin.
Mein Spruch zum Thema? Pläne macht man, damit andere sie dann ändern! Ein gutes WE! Sunni
Oh ja, das NeinSagen, dass muss man immer wieder üben. man ist in diesem Falle auch Meinereine 🙂
Einen gewissen Plan brauche ich am Anfang der Woche, aber über den Haufen wird der natürlich immer wieder geworfen.
Dann hoffe ich, Dein Wochenende wird nicht all zu stressig und sende liebe Grüsse
Nina
Ich hab da mal nen guten Satz gehört: „Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzten“ … in diesem Sinne, ein schönes Wochenende!
Plan? Nachdem der Herr Gevatter all meine Pläne zunichte gemacht hat, titsche ich durch mein Leben. Ist gibt Listen, die helfen, dass ich letztendlich nicht alles aus dem Auge verliere. Aber es gibt manche Nacht, da werde ich wach, weil mir wieder was eingefallen ist. So heute. Ob ich mit den vier Stunden Schlaf auskomme, wird sich zeigen.
Da du so ein sozial verantwortlicher Mensch bist, wird deine Planung sicher immer wieder umgeworfen. Aber frau kann nicht aus ihrer Haut. Pass also gut auf dich auf!
❤️lich
Astrid
Das werde ich versuchen