Das gibt es nicht
Gestern im Supermarkt! Da stand ich nun und wollte doch nur einen Beutel Mehl. Einfaches Dinkelmehl für meine Brötchen, die ich immer an meinen freien Wochenenden backe. Aber das gibt es nicht! Ok dachte ich mir, dann nehme ich eben ein Vollkorntoast mit. Aber, es gibt es nicht. Etwas irritiert schob ich meinen leeren Wagen weiter durch die Regale und staunte nur. Es sah in dem Supermarkt aus, wie in einem schlechte Armageddon-Film. Müslikartons waren aufgerissen und auf den Regalen verteilt. Die Tiefkühltheke war fast komplett leer gekauft. Kekse und Co sah man nur noch spärlich. Nudeln und Reis… na was soll ich sagen! Alle!
Die Menschen sind so nervös gemacht worden. Sie haben alle Angst, dass es demnächst zu einer Isolierung der Stadt kommen könnte. Es wird sich bevorratet, was geht. Sogar im DrogerieMarkt war so viel los, wie lange nicht mehr. Ich konnte von Glück sagen, dass das Katzenstreu nicht essbar ist. Ein Mann wollte sogar der Kassiererin ihr Desinfektionszeug an der Kasse abkaufen, weil es sonst keines mehr gibt! Das gibt es nicht mehr in den Regalen. Die Panik zeichnete sich auch in den Gesichtern der beiden Damen, die sehr rüstig und äußerst vital wirkten ab, als sie hörten, dass es kein Desinfektionsmittel mehr gäbe! Einfach Hände waschen und nicht alles angrabbeln, reicht wohl nicht mehr.
Sollte es dennoch den Verdacht geben, dass einer von euch erkrankt sein könnte, dann geht bitte nicht in die Kliniken! Ruft bitte das zuständige Gesundheitsamt an! Oder euren Hausarzt. Der wird, wenn es nötig ist, einen Abstrich machen.
Und sonst noch?
Meine Woche war eher mäßig. Ich war jeden Tag arbeiten und hatte am Ende des Tages eigentlich keine Lust mehr irgendetwas zu unternehmen. Wir haben ein griechisches Lokal ausprobiert. Es hat richtig gut geschmeckt. Der Kerl ist ja kein Fan der griechischen Küche, aber da könnten wir wohl doch noch mal hin gehen.
Am Mittwoch habe ich die Bilder für meinen 12tel Blick gemacht. Dabei bin ich direkt über ein neues Thema zum KreuzbergBlick gestolpert. Ich bin selber immer wieder erstaunt, was ich alles Neues über meine Stadt erfahre.
Wenn es um Strickzeug geht, kann ich nur berichten, dass ich einen alten Pullover aufgeribbelt habe, den ich nun wieder in einer modifizierten Weise neu stricke. Der Alte war auch nicht schlecht, aber ein Teppichkäfer, scheint sich daran gütlich gehalten zu haben. Inzwischen dürfte ich allerdings dieser kleinen Nervensägen (den Teppichkäfern) Herrin geworden zu sein. Ich freue mich schon auf den neuen alten Pulli, denn der wird jetzt noch viel schöner.
Eine schöne Aktion hat eine Freundin ausgegraben. Das ist vielleicht was für die Strickerinnen von uns, die was Gutes tun wollen.
Jetzt überlasse ich dir das Feld und wünsche dir eine bezauberndes und gesundes Wochenende.
„Der Unwissende hat Mut, der Wissende hat Angst“
(Alberto Moravia)
Ich war heute mit der Tochter in der Drogerie und ….. „das gibt es nicht“… die Regale leer. Oh je, was soll das denn nur? Leider lassen sich die Menschen sehr verunsichern.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und sende liebe Grüße, Catrin.
Angst haben muss man tatsächlich – aber nicht vor dem Virus, sondern vor dem Wahnsinn der Menschheit. Unglaublich, wie sich hier die Hysterie breit macht. An der Grippe sind vor zwei Jahren 25000 Menschen gestorben und das hat keinen interessiert. Warum also erzeugt man eine solche Panik um diesen Coronavirus? Ich werd nicht schlau draus. Wenn ich jetzt Symptome einer Erkältung hätte, würde ich eher jeden Weißkittel scheuen wie der Teufel das Weihwasser, weil ich keine Lust hätte, wochenlang weggesperrt zu werden. Wirklich erschreckend, was da grade abgeht – wegen einem Virus, der in den meisten Fällen nicht mal Symptome verursacht.
LG, Varis
Hallo Andrea ,
ja so stand ich auch gestern beim Einkaufen da .
Aber ich bin ja auch so schwer von Kape , das man
mich erst aufklären musste , warum das so ist .
Fürchterlich .
Heute waren wir zum OHV Bauernmarkt , da gab es schon
noch alles zu kaufen . Aber es war so ungewohnt leer ,
das fiel nicht nur mir auf , obwohl ich es ja angenehm fand .
Aber an jeder Ecke redete es um den Virus . Manche
driften auch ab und beschwören ganz andere Dinge herauf ,
so sei es viell. ein Atomunfall , da reagiert Mensch auch mit
Grippesymptomen . Ich Fass es nicht .
Am liebsten würd ich mich auch bevorraten , um nicht mehr
raus zu müssen , um all den Mist nicht hören zu müssen .
Schönes WE und LG
Tja, liebe Andrea, jetzt weißt du, wie es an einem Wochenende bei uns mit den schweizer Einkaufstouristen aussieht… Da steht man auch gelegentlich vor leergeräumten Regalen.
Die Schweizer haben jetzt auch noch bei uns mit dem Hamstern begonnen (ist ja auch viel billiger). Klar, dass die Einheimischen nun nachziehen. Denn sonst steht man ohne Vorräte da.
Ich muss da immer an meine Tochter denken, die in „the middle of nowhere“ in den Staaten wohnt und in stürmischen Zeiten und im Winter immer mit Stromausfällen und unpassierbaren Straßen rechnen muss.
Tja. Konstanz abzuriegeln ist einfach. Wir sind eh schon ziemlich abgehängt (sh. DB).
Liebe Grüße
Andrea
Guten Morgen Andrea,
bei uns sieht es nicht anders aus. Meine Freundin war gestern im dm Markt und hat uns Bilder von leeren Regalen geschickt. Auch gab es nur noch wenige Seifestücke. Sie berichtete, beim Rewe wären alle Kassen geöffnet und die Schlangen 10m lang. Manche hätten zwei Einkaufswagen gehabt. Panikkäufe halt! Aber bei uns in Heidelberg gibt es seit gestern den ersten Coronafall im Uni-Klinikum. War ja klar. Die Schulen und Kitas bleiben geöffnet. Wir erhielten gestern nur die Empfehlung das Urlauber, also Skifahrer die in Tirol waren, zwei Wochen die Einrichtungen meiden sollen. Hier wird keine Panik verbreitet. Finde ich gut. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende liebe Andrea.
Liebe Grüße
Annette
Hallo Andrea, Hamsterkäufe habe ich hier auch schon erlebt – mal sehen wie es gleich ist wenn wir unsere „normalen“ Einkäufe erledigen. Gestern wollte ich für meine Arbeitskollegen Milch kaufen und „nix“ einfach alles weg! Händewaschen reicht völlig aus und im Pflegebereich die Desinfektion – unser Chef hat die Desinfektionsfläschen für jeden Mitarbeiter eingeteilt – die anderen wurden weggeschlossen – werden dann nach Bedarf ausgehändigt – einige Kollegen wollten sich für Daheim bevorraten und das geht ja mal gar nicht. Die Großhändler haben Schwierigkeiten Desinfektionsmittel zu liefern. Panik stellt man auch unter den Kollegen fest – einige wollten mit Mundschutz arbeiten – so ein Schwachsinn – unsere Senioren kommen nicht mehr aus ihren Wohnungen – da ist die Gefahr sehr gering – wir sind eigentlich diejenigen die unsere SEnioren Angst bereiten – wir kommen aus der bösen Welt da draußen. Ich desinfiziere meine Hände direkt vor meinem Patienten und sie sind etwas beruhigt. Schauen wir mal wie es so weitergeht – Karneval lässt sicherlich grüßen! Ich wünsche Dir ein entspanntes Wochenende. Liebe Grüße Patricia
Blogparade Roaring Twenties
So ist es richtig! Bei und mussten noch keine Desinfektionsmittel eingeteilt werden. Ich befürchte aber, das kommt noch. Das Material wird schließlich in China hergestellt und kommt per Schiff…
Liebe Andrea,
Wie die Medien Ängste schüren ist erschreckend. Während meiner psychosomatischen Reha habe ich gelernt, keine Nachrichten zu schauen und keine Tageszeitung zu lesen. Die wirklich wichtigen Sachen bekomme ich dennoch mit und informiere mich gezielt darüber. Ich lebe besser damit.
viele Grüße Margot
Guter Tipp!
Hallo Andrea, das ist Wahnsinn, wie es bei euch zugeht. Ich war noch gar nicht im Supermarkt, die letzten Tage. Heute gehen wir einkaufen, mal gucken wie es bei uns aussieht. Aber ich glaube, nicht so tragisch wie bei euch.
Ich wünsche dir trotzdem ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Nicole
Ja das habe ich auch erlebt im Supermarkt. Erst war ich etwas erstaunt, aber dann verstand ich warum. Zum einen halte ich es ja für Panikmache, aber ich gesteht, ein kleines Angstgefühl macht sich schon breit. Meine Voratshaltung ist nämlich nicht sonderlich ausgeprägt.
Gruß Marion
Ich war eine Woche weg vom Fenster und habe von der Panik nichts mitbekommen. Es gibt ein paar Weisungen für die Schule und den Umgang mit den Kindern. Mal schauen, wie es heute Nachmittag beim Einkaufen ausschaut … Liebe Grüsse zu dir. Regula
Guten Morgen Andrea,
erstmal ein großes Danke für die Ausrichtung der wöchentlichen Linkparty und dafür dass du so einen kleinen Einblick in dein Leben gewährst. In Berlin gibt es also schon Hamsterkäufe, ja? Habe gestern nur von Fällen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gelesen aber bald werden alle Bundesländer ihre Infizierten haben. Wir lassen uns da auch nicht aus der Ruhe bringen, gehen mit Baby trotzdem einkaufen und unter Menschen. Mal sehen wie das nachher auf dem Markt ist. Habe ja das Gefühl dass panikverseuchte Menschen die den Supermarkt plündern nicht auf einem Bauernmarkt zu finden sind:-)
Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Kali
Das glaube ich auch 😉
Schön, dass dir der Samstagsplausch gefällt. Ich freue mich auch über wie Beiträge oder Kommentare
liebe Andrea, na da wird das einkaufen heute ja richtig toll werden. Seufz.
Ja etwas Angst macht einen diese Geschichte schon.
Ich hoffe Du hast ein schönes freies Wochenende.
Auf Deinen neuen alten Pulli bin ich gespannt.
Lieben Gruß Sylvia
Das Zitat kenne ich und danach lebe ich auch.
LG Eva
Guten Morgen Andrea,
stimmt, kann ich bestätigen, einige Dinge waren auch bei Edeka ausverkauft und nicht mehr vorhanden.
Ich habe immer soviele Vorräte im Haus, dass ich nicht verhungern muß. Natürlich wird es mit dem frischen Zeugs etwas mau werden, aber es geht.
Mir geht das ganze Theater auf den Wecker und die „Fresserei“ in Deutschland sowieso. Wenn ich sehe, was alles so abgeschleppt wird, auch, wenn es keine Panik gibt. Kein Wunder, dass die Menschen immer dicker werden.
Ich habe Bilder von 1949 angeschaut, da gabe es keine so dicken Menschen. Nicht böse sein, aber manchmal ist es schon schlimm.
Diese Panikmache ist furchtbar. Allerdings nehme ich neuerdings immer ein Papiertuch und Desinfektionmittel mit um den Bügel am Einkaufswagen abzuwaschen. Auch in der S-Bahn bin ich vorsichtiger geworden. Ich passe aber auch immer – schon früher – auf, dass meine Haus mit nichts dort in Berührung kommt. In die Bücherei gehe ich zur Zeit auch nicht mehr.
Dann diese Schlecker, di e sich immer die Finger ablecken um Tüten o.ä. wegzunehmen. ABER, lass Euch nicht bange machen, wer etwas aufpasst und nicht unbedingt verreisen muß, soll zuhause bleiben.
Ich lass mich nicht bange machen, wenn es mich erwischt, dann ist es so, dann kann ich es nicht ändern und mit diesem Standpunkt bin ich immer wieder gut gefahren.
Panikmache ist nicht unbedingt für das „System“ förderlich, denn dann bekommt man das u.U.
Sodele, ich wünsche dir ein schönes Wochenende und gehe jetzt unter die Menschen.
Liebe Grüße Eva