Der Schreck…
Der erste Schreck tauchte am Mittwochmorgen auf. Die Vierbeiner haben mich schon sehr früh geweckt. Das ich Urlaub habe, geht den Beiden echt am Puschelschwanz vorbei. Toffie mag es besonders, um 5.40 Uhr neben mir, mit dem Geschnurre zu starten. Und wenn ich nicht gleich wach bin, wird an meinen Fingern geknabbert. Ich schreck dann jedesmal hoch. Die Gedanken kreisen und ich kann dann nicht mehr weiter schlafen. Geschafft, denken sich die Damen dann. (Damen wollen die aber erst werden! Dazu fehlen noch ein, zwei Jahre. ) Dann eben aufstehen. Hab sowieso einiges vor, an diesem sonnigen Mittwoch.
Der Monsterjunge hat bald Geburtstag. Ein Geschenk muss noch gefunden werden. Und meine Wanderstiefel sind beim Sportgeschäft angekommen. Da reicht eine Tasse Kaffee und drei Runden an meinem Sommerpulli stricken und dann ab in die Stadt. Die Geschäfte machen ja erst um 10 Uhr auf.
Der Schreck in Steglitz
Ich habe meinen Drahtesel an einem Kreuzberger-Bügel befestigt und bin in den Sportladen gegangen. Die Stiefel waren mir tatsächlich etwas zu klein und die nette Verkäuferin bestellte mir ein paar Neue. Als ich aus dem Geschäft kam, da habe ich mein Fahrrad nicht mehr gesehen. Der Schreck fuhr mir direkt in die Knochen. Das gibt es doch nicht! Mein neues Fiets, erst 3 Monate alt! Ich lief die Fahrradständer 8x rauf und runter. Es blieb verschwunden. Erst letztens habe ich über den Neid geschrieben… Verflixt. Und ich habe doch noch so viel vor heute! Ich lief noch einmal die Sammlung der Räder ab. Es blieb verschwunden. Auf den Schreck kam die Ruhe. Erst einmal die Polizei benachrichtigen. Das geht online. Auf den Stufen eines schönen Altbau ’s, in der Sonne sitzend, füllte ich die Formulare aus. Dann der Anruf bei der Versicherung.
Ein Mann fragte mich, ob er mir helfen könnte. „Klar, wenn sie diesen elenden Fahrraddieb einfangen könnten!“ „Oh. Das kann ich leider nicht. Hier kommt öfter was weg, da drüben zum Beispiel, steht ein Auto ohne Räder.“ Tatsächlich steht dort drüben ein neues Auto, ohne Reifen, auf Steine abgestellt. Der Mann zuckt mit den Schultern und wünscht mir trotzdem einen besseren Tag.
Auf den Schrecken folgt die Freundschaft
Nachdem ich alles ausgefüllt hatte, schrieb ich an meine Strickfreundinnengruppe, was mir passiert ist. Und kaum war die Nachricht abgeschickt, klingelte mein Telefon. „Wo bist du, wo soll ich dich abholen?“ Das tat so gut. Eine halbe Minute später klingelte es noch einmal. „Wo soll ich dich einsammeln? Geht es dir gut?“, die zweite Freundin, rief an. Hach, da weiß man, dass man nicht alleine ist. Ich wurde eingesammelt, ein Trostkaffee folgte. Der Schreck wurde immer kleiner. Es ist ja nur ein Fahrrad.
Am Ende wurde alles gut. Nicht, dass man den Dieb erwischt hätte. Aber es fand sich eine gute Lösung. Und auf einige Freunde kann man zählen! Danke Mädels.
Und sonst?
Habe ich gelesen und rezensiert. Ich habe von meinem Teststrick erzählt und gestern 12 Bilder gesammelt. Am Dienstag hatte ich eine schöne Verabredung mit Marion und Magda. Da hatte ich noch geunkt, ob mein Fiets noch da stehen würde…
Freunde, sind einfach unbezahlbar
Liebe Nicole,
ich lese schon längere Zeit deinen Blog. Meine Tochter wohnt auch in Berlin. Fahrräder werden immer wieder geklaut. Und wenn es sich um ein neues Rad handelt, ist es sehr ärgerlich. Ohne Abzuschließen darf man es überhaupt nicht abstellen. Und das Schloss muss sehr stabil sein – aber wie man sieht, ist das Rad trotzdem weg. Ärgerlich.
Wünsche Dir trotzdem einen schönen Sonntag,
liebe Grüße nach Berlin
Agnes / gartenbienenweide.de
Ach wie ärgerlich, ja, nur ein Fahrrad, aber dumm ist es trotzdem, besonders wenn es neu war.
Aber schön, in solchen Momenten echte Freundinnen zu haben.
Ansonsten hört sich Urlaub doch richtig gut an. Genieße ihn weiter und hab heute einen schönen Sonntag.
Ja, ich habe es heute tatsächlich auch mal wieder zum Plauschen geschafft.
Lieben Gruß nach Berlin
Nicole
Ach herrje! so was hasse ich! Fahrraddiebe! bei uns wird auch viel geklaut, allerdings sind das oft leute, die von irgendwelchen feiern kommen und einen fahrbaren untersatz brauchen, um nach hause zu kommen. die fahrräder lehnen dann oft in der nächsten stadt am zaun oder liegen irgendwo in der pampa. trotzdem ärgerlich. gut, das du freunde hattest, da sieht man doch auf wen man zählen kann! zum plauschen bin ich irgendwie schon länger nicht gekommen, na wird bald nachgeholt! hab noch einen schönen sonntag (ich muss arbeiten..)ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)
Der Fahrraddiebstahl ist ja wirklich ärgerlich! Vielleicht hast du Glück und es taucht doch irgendwo liegen gelassen oder abgestellt, wieder auf. Gut, dass die lieben Freundinnen gleich hilfreich zur Seite standen!
Aber wenn Du denkst, das würde es bei uns im ländlichen Raum nicht geben, hast Du Dich geirrt. Die Erfahrungen mussten wir leider auch schon machen.
Was machst Du jetzt nur so radlos?
Liebe Grüße
Andrea
Blöd, aber gut dass es noch so Neu war, da zahlt die Versicherung im ersten Jahr den Neuwert bei uns jedenfalls, hoffentlich bei dir auch.
Ich habe diese Woche meinen Schlüssel vergessen und konnte mein Rad nicht abschliessen, sind dann trotzdem im Naturschutzgebiet eine gute Stunde gelaufen und siehe da mein Rad stand noch dort. Hätte es dir auch gegönnt.
L G Pia
Ach menno, ich hatte beim Lesen gehofft, dass am Ende alles gut wurde und dein Fahrrad gefunden wurde, es nur an einem anderen Ort stand oder was weiß ich. Aber dass es tatsächlich weg ist, finde ich ganz traurig, zumal es erst neu war. Ich habe auch immer diesen Diebstahl-Gedanken im Hinterkopf, wenn ich meine „Charlotte“ vor einem Geschäft abstelle. Die Vorstellung, sie könnte nach meinem Einkauf weg sein, mag ich nicht bis zum Schluss denken. Ich finde ganz toll, dass du so liebe Freundinnen hast, das wäre bei mir hier in Halle anders. Aber ich könnte mich auf meine Kinder verlassen in so einer Situation, das ist auch gut. Natürlich müssten sie frei haben und es ist mir vergönnt, sie in unmittelbarer Nähe zu haben. Schön, dass es für dich eine Lösung gibt. Ich drücke dennoch die Daumen, dass dein Fahrrad wieder auftaucht. Man hängt ja auch an so einem Drahtesel.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und sage an der Stelle auch einmal danke für deine wöchentliche Initiative und den Samstagsplausch. Apropos: du hast deinen heute wieder nicht kategorisiert 😉
Liebe Grüße von Catrin.
Ohhh. Hab ich schnell nachgeholt! Danke für den Hinweiß
Hoffentlich findet dein Velo zu dir zurück. Inzwischen geniesse die Freundschaften. Liebe Grüsse von Regula
Oje, dein schönes Rad… Aber auch gut, dass es Lösungen gibt. Und ja, es gibt so viel Schlimmeres als ein geklautes Fahrrad. Genieße dennoch deinen Urlaub, das schaffst du, liebe Andrea 😉 Herzlich Ghislana
Oh nee, das ist ja ärgerlich. Aber schön zu lesen, dass FReundschaft das gehalten hat, was sich frau dazu auch wünscht!
Habe trotzdem ein schönes Wochenende.
Marion
Hallöchen,
das ist aber wirklich ärgerlich mit dem Rad.
Hoffentlich hast Du trotzdem einen schönen und erholsamen Urlaub.
LG
illy
Hallo Andrea, das ist ja ärgerlich mit dem Fahrrad. Da wäre ich auch erst einmal wie vor den Kopf gestoßen. Vor allem sind bei euch die Weg nach Hause etwas weiter. Wir gehen zur Not zu Fuß nach Hause. Aber schön, dass sich deine Freund gleich so gekümmert haben.
Ich wünsche dir trotzdem ein schönes Wochenende.
LG Nicole
Guten Morgen liebe Andrea,
Hihi die Mietze hat wohl kein Ferienzeitgefühl, ist aber ein guter Weckerersatz „Schnurrrr“. Das mit dem Fahrrad ist ja ärgerlich! Schade um die Fietse und gut, dass du so gute und hilfsbereite Freundinnen hast. Berlin ist ein aber auch echt ein unsicheres Pflaster. Bei unserem letzten Besuch hat „Mann“ gefallen daran gefunden unser Navi aus dem BMW auszubauen, das ging wohl in weniger als 8 Minuten. Echte Profis sind da unterwegs. Bestohlen zu werden ist sowas von blöd, da kann ich gut verstehen wie es dir geht. Ich wünsche dir einen schönen Samstag und genieße die freie Zeit.
Liebe Grüße
Annette
Das ist wohl in allen Großstädten so. In Amsterdam, sollte man auch nichts im Auto herumliegen lassen. Aber die sind dann immer so höflich, dass sie nicht großes kaputt machen.
Lieben Gruß
Andrea