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Samstagsplausch {43.18}

27.10.2018 | Samstagsplausch

Chaos

So könnte man meine Woche kurz und knapp beschreiben. Im Prinzip fing alles ohne Chaos an. Den Samstag verbrachte ich in illustrer Runde bei der Wollnerin, beim Stricken. Der Kerl hatte einen Arbeitstag eingelegt und so hatte ich den Vormittag frei. Danach noch einen kurzen Abstecher zum Schweden. Das erwartete Chaos blieb dort aber aus. Den Sonntag haben wir auch noch ohne Chaos verbracht. Denn ich habe mich kaum von meinem Sofa weg bewegt.

Doch dann ging es los… Das Monstermädchen lieh sich meinen Wagen aus. Sie wollte vor die Tore der Stadt fahren, um sich mit Wintersachen einzudecken. Ich glaube allerdings, sie wollte mal wieder Autofahren. Gegen Mittag fuhr sie mit ihrer Freundin davon. Und am Abend kam dann ein Anruf, „Mama…“ Ich befürchtete schon das Schlimmste…“Der Motor springt nicht mehr an!“ Ach herjeh. Sie stand bei Staaken auf einem Parkplatz. Die freundlichen Einheimischen, die sie um Hilfe gebeten hatte, erklärten ihr, sie solle doch einfach zur Tankstelle fahren. Klar doch, wenn der Motor nicht anspringt! Starthilfe konnte ihr keiner geben. Kein Kabel, oder kein Wissen? Keine Ahnung. Als ich in dem Alter meines Mädchens war, gab es immer nette Typen, die mein Auto angeschoben haben. Die findet man heute wohl nicht mehr…

So machten der Kerl und ich uns auf den Weg, um das Monstermädchen zu retten. Ein Starthilfekabel im Kofferraum. Kaum dort angekommen, Motorhaube auf, Autos verbunden einmal alles gestartet und wrrrummm, alles lief. Das Mädchen fuhr dann sofort los und wir hinterher. Würdest du einer jungen Frau Starthilfe geben?

Die nächsten Tage waren auch etwas chaotisch. Ich wollte endlich mal meinen Haushalt auf Vordermann bringen. Was sich so alles in den Küchenschränken im Laufe der Zeit ansammelt! Ich werde wohl die nächsten 3 Monate Reis essen können, damit meine Vorräte schrumpfen. Außerdem könnte ich eine Vorspeisenplatte für 8 Personen herrichten.
Die komplette Wohnung ist jetzt wieder Spinnenfrei. Die wollten partout in unserer Wohnung überwintern. Ich glaube ich muss ihnen das aber noch mehrmals beibringen. Somit habe ich auch dieses Chaos beseitigt. Auch auf meinem Bücherstapel habe ich Ordnung gemacht und ein paar Bücher abgearbeitet. Und gestrickt habe ich auch. Das Chaos in meinem Strickkorb, nimmt aber kaum ab.  🤷‍♀️

Aber heute, werde ich mich vom Chaos fern halten und nur die Gesellschaft von 3 Pärchen genießen. Das wird ein tolles Wochenende. Ich werde davon berichten. Hast du auch etwas Schönes vor?

 

15 Kommentare

  1. Sylvia Dunn

    Hallo liebe Andrea,
    das war ja ein Chaos. Leider helfen kaum noch Leute, und leider weiß ich auch nicht wie das funktioniert. Aber mein Mann wird das wissen und wir würden helfen. Aber ich kenne das auch. Ich war mal Havelchaussee mit dem Fahrrad, hatte einen Platten, es hat auch keiner gehalten. Erst wie ich schon fast an der Tanke war. Der hat mir den Reifen gewechselt und an der Tanke konnte ich dann pumpen.
    Es ist schon nicht so einfach, mit dem helfen heut zu Tage. Und fleißig warst Du auch. Ja meine Küche samt Dunstabzugshaube hat diese Woche eine Reinigung erhalten. Hab ein schönes Wochenende. Lieben Gruß wenn er auch spät kommt Sylvia

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  2. Astridka

    Oh je, Chaostage in Berlin…ich könnte auch keine Starthilfe geben, deshalb war ich ja Mitglied bei den gelben Engeln, habe aber immer auch von Nicht-Engeln nette Hilfe bekommen. Ich selbst bin halt nicht gerade die Autokennerin…
    Aufgeräumt habe ich in den letzten Wochen auch, vor allem im Keller, da ja dort der Installateur an die Heizung musste usw. Da habe ich auch Einiges entsorgen müssen, da uuuuralt. In dieser Woche hatte ich da sozusagen frei…
    Hab einen feinen Sonntag!
    Astrid

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  3. Pia

    Es ist schon erstaunlich was sich in einem Küchenschrank alles ansammelt.
    So ein Motor Black Out hatte ich einmal auf einer Autobahnauffahrt, wie froh ich da um Hilfeleistung von drei jungen Männern war, kannst du dir sicher vorstellen. Also es geht auch anders.
    L G Pia

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  4. Tina vom Dorf

    Hallo Andrea,
    so eine Situation zum Starthilfe geben kenne ich auch. Sohnemann hatte zwar ein Starthilfekabel im Auto, aber weit und breit kein anderes Auto. Also wurde Mama angerufen und fuhr natürlich los. So ist das mit den lieben „Kleinen“ 😉
    Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende und dann eine Chaos-freie Woche.
    Liebe Grüße
    Tina

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  5. Andrea/ die Zitronenfalterin

    Ob ich da eine so große technische Hilfe beim Ingangbringen eines Autos wäre, möchte ich bezweifeln… Was aber nicht am Willen hängt. Aber dein Bericht erinnerte mich daran, wie ich gemeinsam mit meiner Jüngsten mal mitten im Kreisverkehr mit einem Werkstattwagen liegen blieb (war gerade auf dem Weg, mein Auto aus der Werkstatt wieder abzuholen….). Wer hatte uns geholfen, während alle hupten? Ein Mann in einer alten Klapperkiste und ein stark tätowierter Biker…. Da sieht man mal, wer die hilfsbereiten coolen Typen sind.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  6. Mira

    Guten Morgen liebe Andrea,
    na, da habt ihr ja wieder was erlebt! Autos anschieben, ich glaube, da hilft heute keiner mehr. Da ich {bis auf jetzt gerade } meist sher alte Autos fahre, habe ich ein Starthilfekabel immer dabei und auch schon einige Male gebraucht, um anderen zu helfen. Als ich diesen Sommer mal selbst Hilfe brauchte und einen Autofahrer fragte, der bei uns im Hof geparkt hatte {obwohl er da gar nicht hin gehörte} meinte dieser, er wisse nicht, wie das ginge. Macht nichts, ich weiß es. Naa, aber er hätte gar kein Kabel {weiß er also doch, wie’s geht}. Macht nicht, ich habe ein Kabel. Da rollt der seine Scheibe hoch und fährt einfach davon. Ich musste noch zur Seite springen, damit er mir nicht über die Füße fährt.
    Naja, gut, ich bin eben kein junges Mädchen, sondern eine dicke alte Frau. *grins*

    Übrigens, Spinnen siedeln sich nur dort an, wo das Raumklima in Ordnung ist. Freilich mag man sie trotzdem nicht in der Wohnung haben, aber dass sie so gern zu dir wollen, ist ein gutes Zeichen.
    Ich wünsche dir ein erholsames Wochenende
    die Mira

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  7. Regula

    Aber klar doch! Überbrückungskabel immer in meinem Auto dabei. 🙂 Ich habe sturmfrei, was ich auch sehr geniesse. Hach, nur mein Stundenplan. Oder fast. 😉 Liebe Grüsse von Regula

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  8. Nicole von Hexen und Prinzessinnen

    Hallo Andrea,

    ich würde das mit der Starthilfe auch machen, wenn ich wüsste, wie es geht. Ich weiß auch nicht ob so ein Kabel im Auto ist. Um die Autos kümmert sich mein Mann. Muss ich ihn mal fragen. Ansonsten bin ich auch erstaunt, dass kein Kerl ihr geholfen hat. Die reißen sich doch normalerweise darum, einer jungen Frau Starthilfe zu geben 🙂
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
    LG Nicole

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  9. Heidrun

    Ich würde ja herrlich rufen, wenn nicht diese olle Panne ins Kontor geschlagen hätte. Was trotz allem glimpflich ausging – zum Glück. Und selbstverständlich!!! würden wir einem anderen helfen, der am Straßenrand steht. Das ist sowieso Biker-Ehre…

    …Chaos ist übrigens mein zweiter Vorname, liebe Andrea. Fühle Dich in bester Gesellschaft.

    Habˋ es fein mit der Vorspeisenplatte, die mir zu Mittag auch schmecken würde. Herbstbunte Grüße von Heidrun

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  10. Kunzfrau

    Wenn ich wüsste wie das mit der Starthilfe geht und ich im Besitz eines Starthilfekabels wäre, dann würde ich das bei einem jungen Mädchen tun! Aber ich muss gestehen, dass ich nicht mal weiß, ob ich so einen Kabel in meinem Auto habe …schäm…
    Und ja, ich hab was Schönes vor. Den letzten Tag auf meiner Lieblingsinsel genießen!

    Auf bald!
    Marion

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  11. EVA

    Ohhh,
    sollte
    Navigationsgerät und
    Warnblinkanlage

    heissen.

    Grrrr!

    Antworten
  12. eva

    Na bitteschön, einmal muß man ja auch wieder was tun und gottseidank habe ich meine Küchenschränke erst ausgeräumt, es ist aber manchmal schon estaunlich, was sich so ansammelt.

    Klar, ich würde Jedem Starthilfe geben, oder schauen, wenn Jemand Hilfe braucht.
    Starthilfekabel habe ich immer im Auto und ich kann mich auch erinnern, dass ich mal vor vielen Jahren in einer vollkommen unbekannten Gegend stand und den Weg nicht mehr wußte, damals gab es noch kein Navigartionsgerät. Es wurde schon dunkel und ich total überfordert und ich stellte mein Auto an den Straßenrand und machte die Warnblickanlage an. Ein Auto mit vier jungen Kerlen hielt an, es war mir komisch, aber sie halfen mir weiter und man muß nicht immer hinter allem etwas schlechtes vermuten, es gibt auch gute Menschen, die einem helfen. Dass das heute nicht mehr so ist, habe ich schon verschiedentlich festgestellt, das ist auch bei alten Menschen so.

    Da will die Gruppenleiterin eine Besprechung im Heim wegen der alten Dame machen und die Angehörigen kommen nicht einmal und entschuldigen sich auch nicht. Wow!

    Sodele, nun wünsche ich dir ein schönes Wochenende und sende einen lieben Gruß
    habs fein, ich werde am Sonntag mich wohl meinen Weihnachtskarten widmen, keine Ahnung.

    Eva

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