Heute ist der 12. November. Ein Tag an dem ich lieber im Bett geblieben wäre. Das Wetter ist jetzt nicht so einladend. Aber was hilft es, ich habe es meiner Chefin versprochen, wir machen heute eine Fortbildung. Pfiff = Pflege in Familie fördern. Ich habe noch nie einen solchen Vortrag gehalten und schon gar nicht mit PowerPoint und Co. Vor lauter Aufregung, habe ich heute morgen vergessen meinen Kaffee zu fotografieren. Dann fange ich eben mit meinem Weg zu Pfiff an …
Verwackelt ist es auch noch, das Bild. Egal. Ich war noch müde heute Morgen. Den Vortrag halten wir in unserem Krankenhaus. Also wird wieder ein Test gemacht. Der Hals kratzt, vielleicht fahre ich gleich wieder nach Hause.
Mist … Oder besser ist, dass es nur ein Strichlein ist und bleibt. Dann ab zum Aufbauen in den Konferenzraum. Wir brauchen noch ein Bett.
Ich habe genug zu essen und zu trinken dabei. Sollte bis um 17.00 Uhr reichen. Ich hoffe aber, dass es nicht so lange dauert.
Jetzt noch ein Selfie mit der Chefin! Eigentlich ein Bild, dass ich für unseren Instagramkanal gemacht habe. Da „Pfiff“ ich drauf und nutze es auch für meinen Blog.
Nun die Auseinandersetzung mit der Technik. Chefin baut lieber das andere Zeug auf. Ich habe noch nie einen Beamer und einen Laptop verheiratet. Das muss doch irgendwie gehen.
Jippieh es hat geklappt, dann können die Teilnehmerinnen kommen.
Viele Stunden später haben wir unsere Sachen wieder zusammen geräumt und zurückgebracht. Die Teilnehmerinnen waren zufrieden, denke ich. Und wir haben auch davon profitiert. Pflege mal aus der häuslichen Sicht. Spannend.
Das Wetter hat sich nicht verändert. Ich möchte nur noch auf mein Sofa. Das Quatschen hat echt viel Energie gefressen. Ein bisschen muss ich aber noch Fahrrad fahren.
Die Radwege sind nicht nur mit Glasscherben gepflastert, sondern auch mit äußerst rutschigen Blättern. Das Monstermädchen hatte sich erst letztens auf dem rutschigen Untergrund mit dem Fahrrad lang gemacht. Kann ich gerade nicht brauchen.
Kaffeezeit ist vorbei. Ein schöner Pfefferminztee ist auch ganz schön.
Während ich mich nett unterhalten habe, hat der Kerl einen Ausflug nach Pankow gemacht. Dort habe ich gestern in den Kleinanzeigen dieses Weinregal gefunden. Links das neue, rechts das Alte, das hier schon seit 30 Jahren steht. So wird die Ecke endlich komplett ausgefüllt. Die Inspektorin ist auch schon anwesend, ob sich das hier fügt …
Nun stricke ich noch ein bisschen. Oder lese ich doch lieber? Vielleicht auch beides. Hunger habe ich aber auch noch … ach mal sehen.
12 Bilder für den November sind es denn doch noch geworden. Dann kann ich es wieder bei Caro und ihrem Blog Draußen nur Kännchen verlinken.
Liebe Andrea,
danke dass wir Dich durch den Tag begleiten durften. Was für ein schönes Selfie und so haben wir auch gleich die Chefin kennengelernt. Dein Pulli gefällt mir. Ich habe mir am Sonntag bei dem Miesewetter die Anleitung für die Kumulusbluse gekauft, ich muss jetzt auch endlich einmal so einen RVO stricken, hab ich doch noch nie gemacht.
Alles Gute und hoffentlich bist Du gesund geblieben
Liebe Grüße
Kerstin und Helga
Hallo Andrea, falls du Walnussöl daheim hast, könntest du an einer verdeckten Stelle ausprobieren ob du das dazugekommen Regal damit farblich angeglichen bekommst. wenn ich hier Buche damit öle bekommt es einen ganz zarten rötlichen Ton…
LG,Tina
Pflege in der Familie – hört sich gut an. In der Realität ist das sehr kräftezehrend für die Angehörigen und ich habe an ganz vielen Stellen das Gefühl, dass man ganz alleine da steht und sich jede Form der Unterstützung mühsam suchen muss. Ich pflege seit 8 Jahren meine Eltern. Im Frühjahr habe ich meinen Beruf aufgegeben, weil es mich im letzten Jahr so oft gerissen hat und ich so abgrundtief erschöpft war (und immer noch bin), dass ich keine Möglichkeit gesehen habe, Vollzeitjob + 2 Stunden Pendeln am Tag und die Betreuung meiner Eltern gemeinsam zu wuppen. Das ist mir nicht leicht gefallen, war auch nicht die richtige Entscheidung, hilft aber nichts. Ein Pflegeheim lehnen meine Eltern entschieden ab und ich habe da keinen Handlungsspielraum, weil sie ja nicht entmündigt sind. Da muss ich nun wohl durch – und das kann sich auch noch einige Jahre hinziehen. Aber glücklich bin ich damit nicht, auch wenn ich meine Eltern sehr liebe. Am Ende bleibt immer zu wenig Zeit für die pflegende Person selber übrig und man läuft Gefahr, davon völlig aufgefressen zu werden. Physisch und psychisch. Und ich verdränge jeden Gedanken daran, wie das für uns laufen wird, wenn wir mal soweit sind.
Deine Fortbildung zu diesem Thema würde mich interessieren, vielleicht gibt es ja auch hier vor Ort mal solch eine Veranstaltung.
Liebe Grüße
Kristin – Wollkistchen
Tja, Pflege in der Familie, … davon hatte ich mich heute etwas frei geschaufelt. Das klappte zwar nicht zu 100%, aber es war schon einmal ein Anfang.
Rutschig ist es, dabei hatten wir bisher nur wenig Bodenfrost! Mich hat es vor ein paar Tagen gelegt, zum Glück ohne Schaden.
Digitale Geräte zu „verheiraten“ ist auch für (selbsternannte) Profis nicht einfach, wenn du die vorhandenen Geräte nicht kennst. Deshalb, gut gemacht! 😀
Ich habe für meine Endgeräte immer die passenden Kabel und Adapter dabei, doch manchmal reicht auch das nicht.
Hoffentlich bekommst du noch etwas Ruhe und Entspannung.
Liebe Grüße,
Karin
Zu dem Thema hätte ich auch einiges beitragen können ( aber ich bin immer wieder froh, zumindest darüber, dass ich aus der Nummer raus bin). Pass bloß auf beim Radfahren auf rutschigem Laub! Der Tochter ist hoffentlich nichts Ernsthaftes passiert. Aber Prellungen können auch ganz schön eklig sein…
Ich hoffe, der Abend hat die notwendige Entspannung gebracht!
Gute Nacht!
Astrid