Na, was ist das für ein Herbst, oder? Die Sonne lacht immer noch über uns. Da macht es richtig Spaß, den Septemberblick zu machen. Ich war ja schon in der Mitte des Septembers unterwegs. Manchmal mache ich mit dem Hund doch noch etwas größere Runden. Doch kann der nach der Hälfte schon gar nicht mehr. Aber was macht man nicht alles für ein gutes Bild!

Der Septemberblick in den Park

Zuerst waren der Hund und ich an der Blutbuche, die ich im letzten Monat in ihrer vollen Pracht gezeigt habe. In den letzten Jahren war die Wiese nach dem Sommer eher eine Wüste. Der Rasen war kaum zu sehen. Nur unter den Bäumen, im Schatten, fand man noch etwas Grünes. Dieses Jahr ist es anders. Es hat so viel geregnet, dass die Böden wohl bis zu 60 cm tief durchfeuchtet waren. Allerdings glaube ich, dass der September das alles wieder zunichtegemacht hat. Denn es hat zu wenig geregnet. So haben sie zumindest in der Abendschau vom RBB berichtet. Der Hund und ich haben aber die sommerlichen Temperaturen genossen.

Ich bin eine miserable Fotostandortwiederfinderin! Meine Bilder verrutschen immer! Aber am Ende zählt es doch nur, dass man den Vergleich hat, oder? Immer noch sehen die Bäume richtig sattgrün aus. Und es duftet auch noch gar nicht nach Herbst. Aber die Blätter fangen schon an zu fallen. Im letzten Jahr waren die Bäume wesentlich kahler als im September 2023. Da wäre mein Septemberblick gänzlich anders ausgefallen.

Der Seeblick

Ich dachte ja, der See oder besser der Teich wäre ein bisschen voller. Doch als ich mit dem Hund bis zum Ufer gelaufen bin (eine enorme Strecke von 10 Metern vom Weg aus!), da habe ich erst gesehen, dass der Teich nur noch eine Matschpfütze und Brutstätte für reichlich Mücken darstellt. Ach wie schade. Als wir hier hergezogen sind, war der Teich noch richtig voll. Und nun das hier:

Der Hund ist ja ohnehin kein Seehund. Wasser ist ihm in einer Schüssel am liebsten. Maximal ein bisschen Wasser an den Füßen. Mehr braucht es nicht für unsere alte Dame. Was ihr das Plantschen und Schwimmern verleidet hat, das können wir nicht sagen. Wir konnten sie nie dazu überreden, es auszuprobieren. Schade, mit dem Teich! Früher haben hier Enten gebrütet.

Die Sonne stand noch ziemlich niedrig, als ich das Bild gemacht habe. Sie geht immer später auf, macht nur noch einen niedrigen Bogen, daran sieht man, dass es schon Herbst ist.  Die Gartenpfleger scheinen ein bisschen Ordnung gemacht zu haben, denn an meinem Baum fehlt mein abgeknickter Ast. Den habe natürlich nicht ich abgeknickt, der hing da schon die letzten Monate und erinnerte mich ein bisschen daran, wo ich zu stehen habe. Jetzt muss ich wieder jonglieren und muss wieder meinen Standort anhand der Bilder suchen, die ich davor gemacht habe.

Natürlich passt der Blick auch hier wieder nicht richtig. Der gute Wille zählt, oder? Die nächste Woche werde ich den nächsten Blick fotografieren. Mal sehen, wie es sich verändert hat. Natürlich verlinke ich meine Bilder/ den Post wieder bei Eva und ihrem Blog Verfuchst und Zugenäht, die leider mit Corona noch keine Bilder machen konnte, uns aber die Plattform zum Zeigen bereitgestellt hat. Ich hoffe, sie wird wieder schnell gesund.