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Urlaub oder so {Samstagsplausch 36-23}

09.09.2023 | Samstagsplausch

Urlaub oder so, … Eigentlich hatte ich Urlaub, diese Woche. Aber das hat sich nicht immer so angefühlt. Irgendwie war ich dermaßen eingespannt, dass ich jetzt Urlaub oder so bräuchte.

Urlaub oder so

Mein Plan sah eigentlich ganz anders aus, aber dann kam wieder alles anders. Vor meinem inneren Auge zieht die letzte Woche vorbei. Jedes Mal, wenn ich mir etwas vorgenommen habe, dann kam irgendetwas dazwischen. Es waren auch schöne Dinge darunter, und sehr nette Treffen mit und ohne Strickzeug. Wir haben im Garten mit Freunden gesessen, saßen an der Spree, haben mit Freunden gegrillt und uns mit anderen im Biergarten getroffen. Und gestern bin ich mit dem Monstermädchen zum Liepnitzsee und zurück geradelt. Das war wirklich mal richtig Urlaub. Da am See sitzen und das Wasser und den Wald riechen. Davon abgesehen waren das dann wieder 95 km (ohne Zusatzmotor!)

Und dann war da noch die Sache mit dem Rollator

Ja, der Rollator, der macht einem echt zu schaffen. Ich würde so ein Ding sofort in Anspruch nehmen. Ich sehe darin auch keinen negativen Aspekt. Mit so einem schnittigen Teil, kann man seinen Einkauf nach Hause schieben, sitzend auf den Bus warten, mit anderen wieder unkompliziert spazieren gehen und eben auch einkaufen, schuchteln, bummeln, sich zwischen anderen Menschen bewegen. Ich wäre happy. Für andere Menschen bedeutet es, dass sie schlagartig alt sind und von der Gesellschaft ausgestoßen sind. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Während das Thema Rollator meinen und den Kopf der Mutter schwer beschäftigt, nehme ich meine Umwelt mehr als sonst wahr.

Da steht eine Frau, jünger als ich und nutzt einen Rollator. Sie ist durch diese vier Räder extra mobil. Sie sieht zufrieden aus. Ich fahre an einem älteren Mann und einer vielleicht gleichaltrigen Frau vorbei. Er sitzt gemütlich auf seinem Rollator (ein einfaches Kassenmodel) und lacht so herzhaft über das, was die Frau gerade zu ihm gesagt hat. Auf der gegenüberliegenden Seite schiebt eine Frau den Rollator mit ihrem Hund im Körbchen in Richtung der Ampel. Mir ist bis dahin gar nicht aufgefallen, wie viele Rollatoren es gibt und wie viele davon den Menschen eine Lebensfreude zurückgeben. Ich habe den für die Mutter nun bestellt und lasse mich nicht davon abbringen. Denn dann werde ich mit ihr zum Bäcker laufen und dort mit ihr einen Kaffee und ein Stück Kuchen genießen.

Und sonst so?

Damit mein Urlaub und so doch noch irgendwie schön ist, habe ich mir die Zeit genommen ein paar Seiten in meinem Buch zu lesen. Am Ende konnte ich es nicht aus der Hand legen und habe es zu Ende gelesen. Jetzt wird es wieder eine Weile brauchen, damit ich die nächsten Bücher nicht allzu banal finde. Die Erfindung des Lächelns war auch ein gutes Buch, allerdings nicht das, welches mich so gebannt hatte.
Außerdem habe ich zur Aufholjagd geblasen. Mein Jahresprojekt hinkte dermaßen hinterher. Inzwischen muss ich nur noch die 16 für die Kalender stricken. Dann bin ich wieder konform. Damit ist dann auch schon mein Urlaub wieder vorbei. Mal sehen, wie die nächste Woche wird.

Hast du schon mal über Hilfsmittel nachgedacht, die einem ein Stück Lebensqualität zurückgeben können? Hast du auch jemanden, der sich so gegen Hilfe sträubt?

Der Mut ist wie ein Regenschirm. Wenn man ihn am dringendsten braucht, fehlt er einem

(Fernandel)

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20 Kommentare

  1. Heike

    Bisher habe ich noch nicht darüber nachgedacht, aber ich denke, bevor ich zu Hause Trübsal blasen müsste, würde ich ein solches Hilfsmittel annehmen.
    Aber ich weiß, dass sich viele ältere Menschen gegen solche Mittel sträuben.
    Dabei sind diese Rollatoren doch wahrlich eine gute Erfindung.
    Ich drücke dir die Daumen, dass deine Mutter noch einlenkt.
    Liebe Grüße von
    Heike

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  2. Ingrid Mörke

    95km ohne Motorhilfe! Das ist eine stramme Leistung! kennst du den Begriff „Bio-Bike“ dafür. Den find ich total witzig. ich hab auch nur ein Bio-Bike…aber 95km trau ich mir nicht mehr zu…
    Ja, die Sache mit dem Rollator…eine tolle Erfindung, wenn man sie denn nutzt…meine Eltern haben sich damit auch nicht unter die Leute getraut. Leider!
    Da denke ich gerne an eine Zufallsbekanntschaft in der Bahn. eine ältere Dame war mit Rollator unterwegs, um in die nahe Kurstadt zum Kaffee trinken zu fahren. Diese Einstellung wünsche ich mir für meine Alter auch..
    Viel Glück und Überzeugungskraft wünsche ich dir und em Rollator für deine Mutter!
    Liebe Grüsse Augusta

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  3. niwibo

    Ich glaube, das ist für jeden erstmal schwer, sich auf ein Hilfsmittel einzulassen, welches dann wohl für immer ist.
    Krücken bei einem Unfall oder einer OP, so wie ich im letzten Jahr, nimmt man gerne, da man weiß, es ist zeitlich.
    Aber einen Rollator? Da muss Deine Mama sich wohl erst im Kopf dran gewöhnen und dann die vielen Vorteile wahrnehmen, dann wird es bestimmt klappen.
    Im Moment laufe ich ja wie eine alte Frau, da fällt mir erstmal auf, wie viele Leute schlecht laufen können. Wahnsinn, wenn man sonst so durch die Welt sprintet, ist das ganz normal und man sieht die anderen nicht so.
    Ich drücke die Daumen, dass Du sie überzeugen kannst, lieben Gruß
    Nicole

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  4. Kristin - Wollkistchen

    Hallo Andrea,
    ja, das mit dem Älterwerden ist eine Sache für sich. Vielleicht liegt es daran, dass der Kopf nicht so schnell altert wie der Körper und man sich immer für jünger hält. Meine Mutter beschwert sich immer wieder darüber, dass die Ärzte immer zu ihr sagen: Sie müssen auch mal überlegen, wie alt ihr Mann schon ist. Das kann sie nicht nachvollziehen, weil: so alt ist er doch noch gar nicht. Nein, mit 89 ist man wirklich noch ein Jungspund. Wirklich.
    Das mit dem Rollator war bei meinem Vater auch nur schwer durchzusetzen, bis wir zu einem kleinen Trick gegriffen haben. Ich bat die freundlichen Damen von der Tagespflege, wo meine Eltern seit gut einem Jahr hingehen, ihm doch einfach mal einen Rollator für den täglichen Spaziergang in de Hand zu drücken. Da merkte mein Vater, wie gut er damit laufen kann, und der Kauf einen solchen Gefährts für ihn war entschieden. Meine Mutter war anderer Meinung, wurde in diesem Fall aber einfach nicht gehört. Und nun läuft er ihr davon.
    Nun ja, wie auch immer, es ist schwierig mit dem Älterwerden. Und die Szenen gleichen sich in vielen Familien, in denen alte Eltern betreut werden müssen.
    Hab ein schönes Wochenende.
    Schöne Grüße
    Kristin – Wollkistchen

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  5. Bienenelfen

    Ein schwieriges Thema liebe Andrea, es gibt wirklich zwei Lager die einen wollen die anderen absolut nicht. Für manchen ist es Segen für den anderen kommt es nicht in Frage. Ich hoffe Deine Mama kann sich damit anfreunden.

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

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  6. Carolyn Flickensalat

    Hallo Andrea,
    mit den Hilfsmitteln ist das so eine Sache. Nicht jeder kann sie annehmen. Für manche Menschen kommt in dem Moment, indem ihnen ein Hilfsmittel ans Herz gelegt wird die Erkenntnis „ich bin alt“. Ich denke da liegt die Krux. Vielmehr sollte der Gedanke „womit kann ich mir mein Leben oder den Alltag erleichtern“ im Vordergrund stehen. Das fängt bei kleinen Hilfsmitteln an, z.B. der Teleskop-Staubwedel um nicht auf eine Leiter klettern zu müssen, der Haltegriff in der Dusche um einen sicheren Stand zu haben. Hilfsmitteln zu Hause werden dann oft noch angenommen, aber wenn es um den Rollator geht – da sieht ja jeder in der Öffentlichkeit, dass ich gebrechlich bin – streiken viele Menschen bei der Annahme. Da hilft nur guter Zuspruch (bis man Fransen an den Lippen hat) und die Personen gezielt auf andere Menschen mit gleichem Hilfsmittel hinzuweisen. Ich wünsche dir mit deiner Mutter viel Erfolg bei diesem Projekt. Die Idee zusammen zum Kaffee zu bummeln finde ich toll.
    Liebe Grüße Carolyn

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  7. Britta

    Ja Andrea, ich habe mich tatsächlich schon häufiger damit auseinander gesetzt. Letzte Woche war ein Musikevent und meine Füsse taten unendlich weh. Da beneide ich die Herrschaften die sich einfach setzen können und ihre Freude haben. Ich musste erst mal darauf lauern, das ein Stuhl irgendwo frei wurde.
    Ich denke nicht das diese Hilfsmittel mit später einmal einengt, sondern das es mir Freiheiten gibt, wo ich ansonsten vielleicht unsicher oder von Schmerzen geplagt durch die Gegen laufe oder sogar zu Hause hocken bleibe.

    Liebe Grüße
    Britta

    Antworten
  8. Agnes

    Liebe Andrea,
    ja mit den Hilfsmittel ist das so eine Sache. Meine Mutter wollte sich mit 90 immer noch nicht gerne für längere Strecken in den Rollstuhl setzen. Meine Tante hingegen mit 84 ohne Probleme. So konnte ich mit ihr zum Einkaufen in die große Stadt fahren. Im Geschäft konnte sie dann aussteigen und anprobieren. Wir kamen mit dem Rollstuhl schneller vorwärts und weitere Wege waren kein Problem.
    Eine Nachbarin ist jetzt nach dem Tode ihres Mannes auch mit dem Rollator unterwegs und zwar sehr flott unterwegs. Die Tochter hat durchgegriffen und gesagt, du nimmst jetzt den R…….Sie hat sich dadurch direkt verjüngt, ist flott angezogen und nimmt auch ihre Umwelt wieder wahr. Vor allen Dingen hat sie die Griffe am Rollator hoch gezogen und sie geht gerade, nicht nach vorne gebückt, wie viele Menschen, weil die Griffe zu niedrig eingestellt sind. Das hat sie mir beim letzten Gespräch erklärt.
    Aber ich kann deine Mutter auch verstehen. Ich muss auch schlucken, wenn mich Bekannte ansprechen und sagen, du gehst ja noch ohne „Gehilfe“. Dann denke ich auch Hallo, ich bin noch lange nicht 80zig, aber leider gehe ich auch schon nicht mehr ganz geschmeidig und achte sehr darauf, dass ich nicht stolpere, weil ich vor 3 Jahren schwer gestürzt bin und mit Schulter und Oberarm gebrochen hatte. Ich glaube auch, dass ich mit dem R….auch erst Probleme hätte. Wenn ich lange Strecken gehe, nehme ich meine Walkingstöcke mit. Da komme ich gleichmäßig vorwärts und gehe sicherer.
    LG Agnes

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    • Andrea Karminrot

      Tatsächlich stellt man die Griffe niedriger ein und läuft zwischen den Rädern, damit man erstens nicht die Schultern hochzieht und eben aufrecht geht

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  9. Uschi

    Diese Rollator Diskussion führe ich auch schon seit Jahren mit meiner Mutter, sie vertraut nach wie vor lieber zwei Wanderstöcken. Sie meint ein Rollator würde ihre leicht gebeugte Haltung noch verstärken und das will sie auf keinen Fall. Dabei kommt es doch einfach nur darauf an das dieser auf die richtige Höhe eingestellt ist.
    Mittlerer Weile ist sie so unflexibel geworden das sie vor jeder Veränderung oder Erneuerung Angst hat und deshalb jeden neuen Vorschlag kategorisch ablehnt. Ich überlege auch einfach mal einen Rollator zu kaufen oder auszuleihen und mal hin zu stellen… dann könnte sie das mal ausprobieren.
    Ich finde ein Rollator ist nicht mehr ein Zeichen von „alt sein“ dazu gibt es viel zu viele Junge Menschen die damit unterwegs sind. Selbst Kinder und Jugendliche, auf jeden Fall ist es besser als im Rollstuhl landen weil man sich nicht mehr gehen traut.

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  10. Claudia

    Oh Ja, in unsere Familie das gleiche Thema. Allerdings habe ich den Eindruck, dass hauptsächlich Frauen damit ein Problem haben, mein Vater war immer froh mit seinem Rollator. Meine Mutter weiß mittlerweile den Rollator auch zu schätzen, es hat allerdings eine lange Zeit gebraucht.
    Ich hoffe du kannst deine freien Tage noch genießen.
    Liebe Grüße,
    Claudia

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  11. nina wippsteerts

    Ich glaube, es gibt zwei Lager: die, welche sie gut nutzen, weil hilfreich und die, welche sie furchtbar finden, weil Stigmatisierung. Dabei hilft der ersten Gruppe, dass es mittlerweile viele gibt davon. Beim Seniorennachmittag werden viele der Hackenporsche in den Raum geschoben. Ohne sie, könnten viele nicht kommen. Leider gibt es auch wenige, die sie nicht nutzen und deswegen nicht mehr kommen.
    Wenn man sie nur dazu überreden könnte…es zu versuchen. Sie würden sie sicher nutzen. (man kann sich die sogar aufhübschen) Genügend solcher Fälle kenne ich mitlerweile. Also super, dass Du Deiner Mutter den zur Unterstützung bestellt hast. Vielleicht sieht sie die vielen Möglichkeiten, statt Blockiert zu sein.
    Ich hoffe, Deine guten Dinge der letzten Woche haben überwogen, zumindest hast Du davon erzählt 😊
    Schönes Wochenende und liebe Grüße
    nina

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  12. Tina vom Dorf

    Guten Morgen Andrea,
    ich finde die Erfindung des Rollators genial. Und glaube, ich würde ihn benutzen, wenn mir dadurch wieder mehr Beweglichkeit zuteil wird. Aber ich kenne einige Leute, die meinen, ein Rollator sei nur etwas für uralte Menschen.
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und eine stressfreie neue Woche.
    Liebe Grüße vom Niederrhein
    Tina

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  13. Karin Be

    Mein Lieblingsmensch freundete sich zuerst nur mit einem Stock als Gehhilfe an. Den Rollator nahmen wir dann aber gleich mit, darauf bestand ich. Er packte das Teil ins Auto und fuhr es meist spazieren. Es gab immer einen Grund den Rollator im Kofferraum zu lassen, Hauptsache er wurde nicht schmutzig! Seit Vater im Dezember sein Auto abgab – seine Entscheidung – ist er heilfroh den Rollator zu haben. Damit kommt er problemlos zum Bus, kann auf den Friedhof oder kleine Einkäufe erledigen.
    Stelle ihn deiner Mutter hin, sie wird den Rollator schätzen lernen.
    Viele liebe Grüße,
    Karin

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  14. Pia

    Eine Gehhilfe kann man nicht genug früh in Anspruch nehmen. Ich glaube niemand stört sich wenn jemand mit Stock oder Rollator unterwegs ist, als der Besitzer selber. Hoffentlich gefällt es deiner Mutter, wenn sie erst die Erfahrung macht, wie viel Lebensqualität sie erhält mit einem Rollator, ich wünsche es ihr.
    L G Pia

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  15. Regula

    Der Rollator ist auch so ein Ding, von dem ich denke, man hätte es schon viel viel früher erfinden können und sollen: meine Grossmutter trug noch so ein Böckli vor sich her. Nun, wir lernen, dass wir uns mit dem Leben versönhnen müssen, wenn wir zufrieden alt werden wollen. Ich wünsche dir und deiner Mutter alles Gute!

    Liebe Grüsse von Regula

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  16. Astridka

    Ja, die Geschichte kommt mir bekannt vor. Mein Mann meinte, dann sieht jeder dass er krank sei ( sah man auch so ). Ich selbst habe den Rollator benutzt, als ich den Bandscheibenvorfall hatte, während er sterbenskrank im Hospital lag. Nur so hab ich es geschafft, ihn täglich zu besuchen, bevor meine Behandlung anschlug.
    Ich beobachte seitdem, wie viele Menschen mit einem Rollator unterwegs sind, aber auch sonst gehandicapt. Wir sind eine alternde Gesellschaft, und ich mittendrin. Demnächst dann wieder mit Stützen… Diese Beobachtungen & Erfahrungen gehen mir manchmal ganz schön nah.
    Alles Liebe!
    Astrid

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  17. Trillian

    Liebe Andrea, als ich die Zeilen las, musste ich an das Gespräch mit meiner Mutter denken, dass ich mit ihr gestern hatte. Sie sagte, dass sie nicht versteht, dass Elter für ihr Kinder kein Fördergeld in Anspruch nehmen, da es Autistisch ist. Aber das Geld gibt es nur, wenn es offiziell ist. Dabei ist sie selbst jemand, die viel offizielle Hilfe ablehnt. Vielleicht schämen sich diese Menschen für ihre Behinderungen? Wollen es nicht wahr haben? Es ist schwierig. Kauf den Rollator! LG as

    Antworten
    • Andrea Karminrot

      Es fällt ihnen schwer zuzuggeben, dass wir älter werden und Hilfe brauchen. In den Großfamilien fällt es nicht so schwer, da wird man integriert und fällt nicht auf.

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