Ich habe den Kopf so voll. So voller Ideen, was ich alles machen möchte. Ach so schöne Dinge, so viele, und so wenig Zeit. Wenn mir doch bloß jemand mehr Zeit schenken könnte. Und ein bis drei paar Arme mehr. Wer hat denn auch gesagt, dass der Tag nur 24 Stunden haben darf?
Den Kopf so voll
Was würde ich wohl mit der geschenkten Zeit anfangen? Ich würde wohl das Weben lernen, dann würde ich einen Fotokurs machen. Danach wäre ich in einem Backkurs um das richtige backen von Brot zu üben, dann nähme ich einen Flieger und flöge nach Paris, New York, Bangkok, Hanoi, nach Hawaii, … ach wohin wohl noch!
Ich würde endlich mein Bücherregal leerlesen, meine Wollkisten abstricken, meine Stoffberge verarbeiten. Mit dem Fahrrad nach München radeln und gleich weiter an den Gardasee. Immer noch nicht genug, an der Meeresküste bis nach Dubrovnik und ach … so viel Muskelkraft und Luft habe ich gar nicht. Aber in meinem Kopf, da kann ich das alles. Und dann ist es kein Wunder, wenn ich mich verzettel und doch nur die wenigsten Dinge schaffe. Wobei wenig wohl relativ ist, gell! Der Versuch ein Bullet Journal zu führen und damit meinen Wünschen und Bedürfnissen ein Forum, eine Leitlinie zu geben, ist mal wieder gescheitert. Ehrlich, ich versuche es aber immer wieder.
Solltest du ein Geheimrezept gefunden haben, den Kopf so voll, zu leeren, oder die ganzen Wünsche irgendwie zu erfüllen, dann schicke es mir bitte!
Meine Woche
Normalerweise ziehe ich mein Bullet Journal zu rate. Aber wie gesagt, ich habe es liederlich geführt, diese und die vergangenen Wochen. Aber lass mich mal nachdenken … Ach ja! Am Montag und Dienstag hatte ich Spätdienst. An einem Tag war ich auch mit dem Hund morgens unterwegs. Am Mittwoch habe ich mich mit den Freundinnen getroffen. Wir waren in einem lustigen kleinen Café. Günstig, lecker und unterhaltsam. Auf dem Weg nach Hause hatte ich wieder den Kopf so voll. All das, was ich heute noch alles zu erledigen habe, denn am Donnerstag musste ich schon wieder zum Frühdienst. Darunter fiel auch, dass ich ein Brot fertig backen möchte. Am Donnerstag habe ich mir noch einen Nachschlag in einem Wollladen geholt, den ich immer noch nicht vorgestellt habe. Es wird Zeit …
Den Freitag habe ich in 12Bildern festgehalten und heute treffe ich mich mit einer Freundin. Morgen ist dann Muttertag. Meistens sind die Monster dann bei uns zu Besuch. Doch morgen bin ich wieder auf der Station. Dann wird es eben „nur“ Kaffee und Kuchen.
Und schwups, ist die Woche herum. Da kann man nur staunen. Wie gesagt, das Rezept (s.o.) bitte!
Die weitesten Reisen unternimmt man mit dem Kopf
Liebe Andrea,
obwohl ich in Rente bin, wünsche auch ich mir mehr Zeit und fühle mich oft im Alltagstrott. Hätte gerne mehr Zeit und Muse zum Lesen, für Sport und für Kreatives… Ich muss an mir arbeiten, nicht unzufrieden zu werden, dankbar zu sein, dass ich einigermaßen gesund bin und Haus und Garten in Ordnung halten kann, sowie auch meine Enkel immer wieder mit Freude betreuen darf.
Ich wünsche dir viele kleine Inseln, in denen du ein bisschen Zeit für dich und deine Träume und Wünsche hast!
Ganz liebe Grüße
Ingrid
Ist es nicht schön zu träumen, von all den Dingen, die man machen würde wenn? Auch meine Liste ist sehr lang. Diese Träume treiben mich an Dinge zu tun, auch wenn es nur ein kleiner Teil von der langen Liste ist.
Liebe Andrea,
Mama meint auch immer sie bräuchte mehrere Hände und Arme um all die Sachen machen zu können :-)))) Einen schönen Sonntagabend und eine gute neue Woche mit viel Musezeit für die Hobbys.
Liebe Grüße
Kerstin und Helga
Liebe Andrea,
ja das kenne ich. Ich denke unser größtes Problem ist, dass wir uns grundsätzlich zu viel vornehmen – sowohl im Alltag als auch an den freien Tagen. Dabei sollten wir an den freien Tagen einfach mal fünf gerade sein lassen und nur uns und das Leben genießen. Das richtige Rezept gibt es wohl nicht und wie ich gerade gelesen habe, bin ich nicht die einzige mit dem Problem das Bullet-Journal immer wieder zu vernachlässigen.
Genieße die Zeit.
Liebe Grüße Carolyn
Liebe Andrea,
lange habe ich mir auch immer zu viel vorgenommen und festgestellt, dass ich mich damit nur selber bremse und überhaupt nichts auf die Reihe bekomme. Inzwischen, seit Dezember 22 in Altersteilzeit nach 40 Jahren Vollzeitarbeit genieße ich jeden freien Tag, spule meine Arbeitstage ab und freue mich wieder auf meine freien Tage. Ich habe für mich mein Wohlfühllevel gefunden. Wenn ich Lust habe etwas zu machen dann mache ich und wenn nicht dann eben nicht. Genieße einfach dass, was möglich ist in vollen Zügen und trauere nicht dem nach, was Du nicht machen kannst. Alles hat seine Zeit.
Liebe Grüße
Deine Burgi
Moin Andrea ,
wenn du das Geheimrezept dann bitte teilen würdest 😉
Ich komm schon mit den alltäglichen Dingen nicht zurecht ,
da ich aber gut was liegen lassen kann , schiebt es sich an
anderer Stelle auf . Und planen , nun ja , ist es dann ran , hab
ich keine Lust mehr oder einfach keine Kraft mehr .
Auch vor oder nach der Arbeit ist mit mir nicht viel los . Bloß
gut das meine Wunschliste nicht so wie deine gefüllt ist .
Auch mit Dienst , hab ein schönes WE
Liebe Grüße JANI
Guten Morgen Andrea,
wow, was du alles machen möchtest. Da muss der Kopf voll sein… mit Ideen, Wünschen und…
Aber ich kenne das. Mir schwirrt auch oft der Kopf. Aber seitdem ich mir am Abend eine Liste mit den Dingen für den nächsten Tag mache, kann ich wenigstens gut schlafen.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und einen ruhigen Dienst am Sonntag.
Liebe Grüße vom Niederrhein
Tina
Das wäre der Plan, wenn ich konsequent mein BuJo führen würde
Ja, Andrea,
der Kopf ist voll mit Plänen. Setz sie um, mach, was irgend geht!
Fahr, radele,laufe, webe, male…Es kommt der Tag, an dem es nicht mehr geht, die Kreise immer kleiner werden und man selbst verzweifelt feststellt, dass die geringste Sache eines Riesenaufwandes bedarf.
Was bin ich froh über alles, was wir trotz schon erheblicher Einschränkungen noch bis vor 11 Wochen gemacht haben! Vorbei…fini..aus. Mach es! Herzlichst, Sunni
Oh je, Andrea! Was du da alles gerne machen würdest! Kein Wunder, dass der Kopf voll und die Zeit zu bemessen ist! Aber die meisten von uns blasen während ihrer Lebenszeit nur den kleinen Ton, und schwups ist es vorbei. Ich würde heute gerne Positiveres verbreiten, aber dieser Mai mit seinen inzwischen so vielen Erinnerungen – und damit Vergangenheiten – schafft mich. Heute wieder so ein Tag.
Drück dich!
Et es, wie et es….
Astrid
Guten Morgen,
das Geheimrezept hätte ich bitte auch gerne.. ich hatte mir grade noch überlegt, ob die 2 Tage Wochenende (oder welche Tage man auch immer frei hat) überhaupt reichen zur Neusortierung. Manchmal bleibt ja von „frei“ wegen verschobenen Aufgaben auch nix übrig…
Ich wünsch Dir jedenfalls ein schönes Wochenende mit Brotbackzeit und Zeit für BuJo… Und wenn ich morgen Kuchen haben möchte, muss ich mich wohl gleich noch kümmern… auch trotz oder wegen Muttertag..
Nun .. auf in den Tag
Liebe Grüße von hier
illy