Notabene, Merke wohl
Notabene ist eine lateinische Floskel, die ich diese Tage in einem Buch gelesen habe und gar nicht wusste, was sie bedeutet. Kennst du diesen Ausdruck? Ich habe ja schon öfter gesagt, dass ich alte Wörter mag. Vielleicht lese ich deshalb so gerne historische Bücher. Derzeit bin ich in meinem Buch Eisenblut, in dem alten Berlin unterwegs. 1880. Eine Zeit, in der eine Menge passiert ist. Spannend geschrieben von dem Autor Axel Simon. Demnächst erzähle ich dir mehr über dieses Buch.
Notabene, morgen ist Mittsommer
Schon ist ein halbes Jahr vergangen. Erstaunlich, wie die Zeit vergeht. Endlich blüht alles auf meiner Terrasse und ich freue mich, wenn ich Besuch bekomme. Diese Woche waren Carina und Magda zum Stricken bei mir. Wir haben Eiskaffee genossen und einen außerordentlich leckeren Käsekuchen, den Magda gebacken hat. Dabei isst sie den dann nicht mal selber! Sie hat eine neue Küchenmaschine und probiert allerlei aus. Dabei eben auch den Kuchen. Carina und mir hat der sehr gut geschmeckt. Und auch der Kerl bekam ein Stück ab. So saßen wir im warmen Schatten auf meiner Terrasse und haben schöne Sachen gestrickt. Mir macht es nichts aus, Wolliges an warmen Tagen zu stricken. doch würde ich mich auch über ein schönes Leinengarn freuen. Hab ich aber nicht. Muss leider auch noch warten. Aber etwas habe ich schon fertig gestrickt. Ein Pullover den ich besonders gerne mag.
Die Sommersonnenwende feier ich nicht besonders. Sonst bin ich gerne bei der Fete de la Musique dabei und klappere die Bühnen in der Stadt ab. Aber wegen Corona und dem ganzen Gedöns, werde ich meinen Hintern am Sonntag vielleicht maximal vor die Haustür bewegen, um mich zu bewegen. Geplant habe ich erst einmal nichts.
Heute bin ich schon Einiges am stemmen. Denn unsere Station zieht in ihr altes Domizil zurück. Endlich haben sie es geschafft, unsere Räume schick zu machen. Geplant waren 2 Monate gedauert hat es am Ende SIEBEN. Ich bin gerade selber erstaunt, wie lange wir dieses Theater mitgemacht haben. Aber nun wird wieder alles schön. Die Station strahlt in einem sanften Grünton. Nicht unbedingt meine Lieblingsfarbe, aber ich muss zugeben, sie beruhigt doch sehr.
Wer einmal eine Radtour macht…
…bekommt niemals wieder genug davon. Zumindest, wenn sie so schön ist, wie die, die ich am Montag gemacht habe. Die letzte Tour, die ich in meinem Urlaub gemacht habe. Ich bin mit dem Regio nach Brandenburg „gereist“, habe mich dort auf mein Fahrrädchen gesetzt und bin auf dem Havelradweg nach Hause gefahren. Fast immer auf dem Deich lang. Mein Karminchen hat mich notabene (in dem Fall heißt es dann übrigens) begleitet. Ich habe eine Tourenapp, die ich für solche Strecken gerne benutze. Man kann da auch noch Bilder hochladen und die dann als eine Story zusammenfassen (das geht am Ende ganz automatisch).
Etwas verzweifelt, ich bin!
Ich würde so gerne an der Linkparty von Der Zitronenfalterin teilnehmen. Das haben wir noch nie probiert…
Wann hast du das letzte Mal, etwas zum ersten Mal gemacht? Pippi Langstrumpf geht an Neues und Unbekanntes ja immer recht forsch und unerschrocken heran. Als Erwachsener fällt einem eher ein, was alles schief gehen könnte und was dagegen spricht. Doch: Vielleicht wird alles „viel-leichter“…
Mein Problem ist, dass ich fast nie darauf warte, etwas auszuprobieren. Nur eine Sache schiebe ich schon ewig vor mir her… Das ist Kleidung selber nähen! Ich weiß, gleich stöhnen wieder einige auf und erzählen mir, dass das mit der richtigen Anleitung überhaupt kein Problem ist. Ich müsste nur das Schnittmuster drucken, zusammenkleben und dann den Stoff ausschneiden… Das weiß ich doch. Aber tatsächlich habe ich davor Respekt! Vielleicht schaffe ich es am Sonntag. Notabene die Sonne scheint nicht und ich könnte draußen sein. Was wirst du zur Sommersonnenwende machen?
Alles Alte, soweit es den Anspruch darauf verdient hat, sollen wir lieben; aber für das Neue sollen wir eigentlich leben.
(Theodor Fontane, dessen Wege ich in den letzten zwei Wochen häufig gekreuzt habe, hat dieses gesagt)
ich mag diesen neuen Pullover von dir. es ist der im Post davor, oder?? richtig schön! liebe Grüsse,
Denise
Liebe Andrea,
ich lasse liebe Sonntagsgrüße da und drück Dir die Daumen, dass Dein Nähprojekt klappt und Du ruckizucki und ohne Probleme ein freudiges Näherlebnis hast. Wir sehen dann hoffentlich das Endergebnis ?!
Alles Liebe
Kerstin und Helga
Hallöchen,
Dein Pulli ist wunderschön geworden.
Alte Wörter mag ich, Radtouren weniger ;-). Und Kleidung selbst nähen geht bei mir nur im Nähkurs, wo mich jemand rettet.. oder besser gesagt, das Kleidungsstück to be…
Liebe Grüße und einen ruhigen Sonntag
illy
Bei Notabene lief ich, noch beim Lesen Deines Blogposts, zum Bücherregal um mir „Notabene 45, Ein Tagebuch“ von Erich Kästner herauszuziehen. Ich schlug das Buch auf und las, auf Seite 133:
„Mayrhofen, 09. Mai 1945
Der gestrige Anschlag auf die Flüchtlinge, der ein Anschlag auf die Flüchtlinge war, ist abgeändert worden. Man will uns nicht auf die Landstraße setzen, sondern erwartet, daß wir freiwillig gehen. “ … Zeilen später, auf derselben Seite, …
„Der gleiche Anschlag gibt eine Verschärfung des Ausgehverbots bekannt. “ … Ich werde später weiter lesen! Unbedingt.
Ich liebe und verwende alte Wörter! Bei mir fällt notabene immer noch der Groschen, so wie ich den Pfennig ehre. Kennst Du diese Seite: https://sternenvogelreisen.de/altertuemliche-alte-woerter-der-deutschen-sprache-wortliste/ ?
Viele Grüße,
Karin
Nein kannte ich noch nicht
Hallo Andrea,
danke erstmal für deine wöchentliche Linksammlung, ich schaue immer gerne vorbei auch wenn ich kaum Zeit dafür habe (Töchterchen wurde gerade erst 1 und ist sehr mobil!). Ich bin ja gelernte Schneiderin und Modedesignerin und ich nähe am liebsten den ganzen Tag. ABER: was ich hasse ist das Vorbereiten und das Zuschneiden! Da drücke ich mich auch tagelang davor. Denn man kann dabei auch viele Fehler machen, nur einen Moment Unachtsamkeit und man kann von vorne anfangen. Deshalb ein kleiner Tipp: das wichtigste am Werkstück ist der vorbereitete Stoff und der Zuschnitt. Dafür sich Zeit nehmen und sich nicht stressen lassen. Der Rest, das Nähen, das ist einfach. Nähte kann man auftrennen, einen schlecht zugeschnittenen Stoff kann man nicht wieder zusammenweben.
Ich wünsche dir viel Spaß und gutes Gelingen,
LG,
Kali
Danke. 😃 das werde ich mir nehmen
Liebe Andrea,
Notabene! Ewig nicht mehr gehört. Ich mag sie auch, die „alte“ Sprache. Bitte mehr davon.
Das Nähen finde ich persönlich notabene sehr wohl schwierig. Ich bewundere all die tollen Eigenkreationen auf Insta und habe dennoch für mich entschieden, nicht alles können zu müssen. Es ist auch einfach so wenig Zeit; wie Du schreibst, morgen ist (schon wieder) Sommersonnenwende. Ich hatte das Gefühl, noch gar nicht richtig in den langen Tagen angekommen zu sein, da hören sie schon wieder auf.
Schönes Wochenende & liebe Grüße in die Hauptstadt
Pia
So alte Wörter mag ich auch sehr gern. In der Schweizer Mundart oder im Alemannischen Dialekt hat so manches noch überlebt.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du beim Monatsmotto einsteigst. Tatsächlich habe ich gerade hier auch so einen Versuch liegen, mir selber eine Bluse zu nähen. Dummerweise humpele ich gerade vor mich hin und hoffe auf den Orthopäden am Montag. Mal sehen, ob ich nicht die ein oder andere Naht noch durch das Maschinchen schieben kann.
Ein schönes Wochenende wünscht
Andrea
Notabene hat. mir schon als Kind gefallen, bei meinem damals heiß geliebten Wilhelm Busch. Dem verdanke ich übrigens viele sprachliche Besonderheiten.-
Darf man sich noch an den Kaffeetisch setzen, wenn frau nicht Rad fährt. Oder gelten da jetzt auch besondere Abstandsregeln? 😂
Ich bin froh, wenn meine anderen Mobilisierungsanstrengungen endlich positiv zu Buche schlagen, auch wenn man sich da ab und an Sticheleien anhören bzw. lesen muss. Immerhin hat unser Diabetologe Worte der Anerkennung gestern. gefunden.
Jetzt muss ich hier weiter putzen, es kommt gleich Besuch….
Ein schönes Wochenende wünsche ich dir!
Und was die Arbeit anbelangt: Noch so was Altmodisches: Was länge währt, wird endlich gut.
Astrid
Guten Morgen liebe Andrea, nein das Wort kenne ich leider nicht. Es gibt bestimmt viele alte Wörter die man nicht kennt. Schön, wenn man es kennenlernt. Dein Pullover ist schön geworden.
Letztes Jahr habe ich mit dem Weben begonnen. Leider habe ich kaum Zeit, alle meine Hobbys hin zu bekommen. Wobei das Weben für mich richtig beginnen soll, wenn ich auf Rente bin.
Auch wir werden eventuell Ende des Jahres in neue Räumlichkeiten ziehen. Sollte bereits längst geschehen sein. Das ist hier wie der BER. Grins.
Hab ein schönes nicht so anstrengendes Wochenende.
Lieben Gruß Sylvia
Ausdrucken und zusammenkleben ist super unlustig. Besser mit Schnittmuster (Simplicity oder super easy) oder nach Anleitung selber auf Packpapier zeichnen Liebe Grüsse von Regula
Danke
Guten Morgen Andrea,
das Wort kannte ich nicht, hört sich aber gar nicht mal so schlecht an. Ich bin wohl eine der wenigen, die hier nicht sagen, dass Kleidung nähen doch gar kein Problem ist. Für mich wäre das nichts. Ich werde es wohl auch nie probieren. Die Nähmaschine, Stricknadeln und ich, standen schon in der Schule auf Kriegsfuß.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
LG Nicole
Na dann viel Erfolg beim Nähen. Ganz so einfach ist es mit der Kleisung dann aber doch nicht. Es gibt schon Schnitte, die gehen gut. Ganz besonders dann, wenn ein gutes Nähvideo dabei ist. Das könnte dir bei deinem ersten Versuch gut helfen!
Gruß Marion
Ach, alte Worte, Begriffe oft so wohlklingenden. Die mag ich auch sehr! Deines kannte ich noch nicht.
Schön, dein Stricktreffen, ich finde ja auch, dass Wolle (gute jedenfalls) aklimatisiert und sich einfach gut anfühlt. Außerdem kann ich Dir das mit dem Nähen durchaus nachvollziehen, auch wenn ich es vor gefühlten Ewigkeiten geschafft habe, Mal etwas für mich zu nähen.
Hab einen schönen Sommeranfang und Wochenende, ich entschwinden (diesmal aus Zeitgründen keinen Rückblick verlinkt) zu einer Einladung
Liebe Grüße
Nina
Guten Morgen Andrea,
ja, doch, ich kenne den Ausdruck „Notabene“, das sagen auch Nichtitaliener.
Deinen Pulli habe ich schon bewundert und meine Jacke wird auch nicht fertig. Ich bin zuviel unterwegs zum Radeln. Ich glaube auch nicht, dass sie vor dem Urlaub und dem Stadtradeln fertig wird, da bin ich jeden Tag mit dem Rad unterwegs. Ich habe mir eine bestimmte Kilometerzahl vorgenommen, die ich in drei Wochen radeln will und das schaffe ich auch.
Ja, stimmt schon, was du sagst einmal geradelt und man kommt nicht mehr davon los.
Gut auf geraden Wegen am Deich ist leichter zu radeln, als bei uns. Wenn man z.B. den Radlthon hier fährt, hat man ganz leicht 1000 Höhenmeter, das ist nun mal so und deshalb habe ich auch ein Pedelec, das aber nur im hohen Gang benutzt wird, wenn es nötig ist. Man bekommt aber auch hier ganz leicht 90 Kilometer mit Steigung zusammen, ist aber auch eine Weile unterwegs. Das wollen wir heute wieder machen.
Morgen werde ichmit Bigitte und Co eine Radtour unternehmen und wir besuchene ine Burgruine. Ich denke heute und morgen werden wir locker wohl nicht ganz 200 Kilometer zusammenbringen.
Radeln ist wie ein Rausch, zumindest für mich und ich muß sagen, durch die Bewegung sind auch meine Knie etwas besser geworden und vor allem auch meine Venengeschichte.
Hab ein schönes Wochenende und gut radeln.
Bergfex bzw. Outdooraktive sind auch hervorragende Apps zum radeln. Das ist jetzt Werbung. Mit Komoot bin ich nicht mehr so zufrieden, wenn man zu schnell radelt, kommt die App nicht hinterher.
Liebe Grüße Eva