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Damona, ein Tuch nach Birgit Freyer

27.05.2020 | Schal und Tuch, Stricken

Damona, eine keltische Prinzessin

Damona hört sich doch toll an! Ich musste direkt mal googlen, wer Damona gewesen sein soll. Damona war eine keltische Göttin. Sie war die Partnerin des Heilgottes Bormo. Damit ist dann auch meine Sucht nach der Namensforschung ausgereizt. Ich fand einfach nur die Anleitung toll, weshalb ich den MysteryKal von Birgit Freyer mit gestrickt habe. Ich mag keine Mysterys mehr, denn ich bin zu oft hineingefallen.

Bei dem Tuch hatte ich aber schon bei Marion gelinst. Und was ich da sah, gefiel mir so gut, dass ich in meinen Vorräten nachschaute, ob ich passende Wolle habe. Hatte ich tatsächlich. Lustigerweise sogar aus dem Hause Freyer. Filace Noble aus Kashmir, Merino… ein wirklich feines Garn in der Farbe Almonde. Als zweiter Faden kam dann das dunklere Setamo in Frage. Ein Garn aus 50% Seide, 50% Mohair.

Ziemlich fluffig das ganze. Und zusammen verstrickt, ein Träumchen. Das Tuch ist so luftig leicht, dass man es kaum merkt, wenn man es um den Hals legt. Das Tuch wird eigentlich mit einer Freyertypischen Spitze gestrickt. Ich mag ihre Spitzen-Tücher, aber in diesem Fall, fand ich es zu altbacken. Ich bin ja nun mal der sportlicher Typ.

Gestrickt habe ich das Tuch mit einer 4,5 Nadel. Es hat eine Bananenform und das Muster ist sehr einfach zu verstehen, wenn man die Spitze weglässt. Damit es nicht ganz zu einfach und schlicht ist, habe ich einen Mustersatz der Spitze mit eingefügt. Wenn du wissen willst, wie das Original aussieht, dann musst du mal hier schauen. Aber auch Marion ihr Tuch ist inzwischen fertig.

Ich kann dir nur sagen, ich bin sehr glücklich mit dem Tuch, so wie es ist. In der Kal-Gruppe bin ich allerdings etwas angestoßen damit, nicht das ganze Tuch zu stricken. „Es ist dann kein echtes Freyer-Tuch!“
Es hat auch so schon eine ordentliche Größe. 2,26 Meter lang und an der breitesten Stelle ist es auch ohne die Spitze 67 cm. Das reicht mir völlig aus.

Das Damona-Tuch hat noch einen lustigen Effekt, der mir am Anfang gar nicht aufgefallen ist. Das Mohairgarn war am Anfang etwas dünner. Warum auch immer es wie ein Spinnenfädchen aussah, keine Ahnung. Aber das hat zur Folge, dass es über die Hälfte des Tuches heller scheint und erst zum Ende hin einen kräftigeren Ton bekommt. Hoffentlich geht es mir im Laufe der Zeit dort, an den dünnen Stellen nicht kaputt.

Zusammenfassung

Größe 226 cm lang 67 cm tief
Wolle Filace Biagoli Noble 44 Gramm verbraucht
Filace by Birgit Freyer Setamo  ca 50 Gramm verbraucht
Nadel 4,5
Anleitung Birgit Freyer Damona 

13 Kommentare

  1. eva

    Guten Morgen liebe Andrea,
    das Tuch ist soo schön geworden und da du ja sehr kreativ bst, hast du es umgewandelt, waum denn auch nicht.
    Das ist ja auch das kreative, dass man Vorgaben auchmal umwandelt.

    Hab viel Freude damit und bis später.
    Liebe Grüße Eva

    Antworten
  2. // Heidrun

    Das Tuch ist ein Traum. Mir als Irlandfan gefällt es ausgesprochen gut! Es ist Dir sagenhaft gelungen.

    Bleib gesund und munter.
    Frühlingsfrohe Grüße von Heidrun

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  3. Bienenelfe Kerstin

    Liebe Andrea,

    das Tuch gefällt mir super gut und zwar genauso wie Du es gemacht hast. Mir wäre die Spitze auch zuviel aber so sieht es einfach sportlich-chic aus und das mag ich auch total gerne.

    Liebe Wochenendgrüße und schöne Pfingstfeiertage
    Kerstin und Helga

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  4. Regula

    Hoi Andrea

    Gut, dass du dir die Freude an deinem schönen Tuch nicht nehmen lässt.

    Wo kämen wir hin, wenn sich alle immer an den Plan hielten. Wir würden immer noch auf den Bäumen hocken, weil das ja mal das war, was Menschen machten.

    Die Tendenz, über andere zu urteilen, ob sie es „richtig“ machen, scheint dieser Tage sogar in Strickkreisen Einzug zu halten. Dieses Verhalten ist nicht nur bedauerlich, sondern auch gefährlich, wenn es sich auch in andere Gebieten etabliert.

    Zensur allenorten!

    Liebe Grüsse von Regula

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  5. Catrin

    Das Tuch ist wunderschön geworden und es steht dir ausgezeichnet. Deine Farbwahl gefällt mir auch sehr gut.
    Viel Freude damit und liebe Grüße von
    Catrin

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  6. Ulrike

    Sehr schön, und als täglicher Begleiter gewiss gut geeignet. Die Spitzenvariante kann man ja mal zum Flanieren oder so haben. 🙂
    L.G. Ulrike

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  7. Sheepy

    Sehr schön ist deine Damona, ich habe die Spitze für mein Tuch genommen ud es sieht gleich wieder ander aus.
    Lieben Inselgruß
    Kerstin

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  8. Rosa Henne

    Liebe Andrea,
    dein Tuch ist super geworden. Auch ohne Spitzen sieht es sehr fein und edel aus und ich finde, es passt sehr gut zu dir! Marions Tuch ist auch toll geworden, aber den schlichten Stil von deinem finde ich schöner. Wunderschön auch die Fotos!
    Liebe Grüße
    Ingrid

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  9. Carina

    Du weißt, dass Damona bei Asterix vorkommt, oder? Da steht auch, was der Name bedeutet, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Frau Freyer das nicht gesehen hat, als sie dem Tuch seinen Namen gab 🤣.
    Es ist auch egal. Du strickst wunderschöne Dinge, die Dir wunderbar stehen und das ist alles, was zählt.
    Carina.

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  10. Kunzfrau

    Deshalb stricken wir selber. So kann sich jede es so machen wie sie gerne möchte. Aber in einem muss ich doch widersprechen. Schnörkelig finde ich die Spitze nun ganz und gar nicht!

    Gruß Marion

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  11. Gabi

    Sehr schön geworden, Dein Tuch!! Mir gefällt Deine „Interpretation“ besonders gut, das Original ist ja sehr hübsch, aber mir wäre es auch zu schnörkelig.
    Liebe Grüße von Gabi

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  12. Andrea/ die Zitronenfalterin

    Das ist ja das Feine beim Nähen und Stricken, man kann dem Werk seinen eigenen Touch geben. Mir gefällt es schlichter als im Original auch besser. Ich bin ebenso eher der sportlichere Typ 😉
    So luftig, wie ein Hauch, einfach toll!
    Liebe Grüße
    Andrea

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  13. Ute

    Das wäre ja noch schöner, wenn man einem Tuch nicht seinen eigenen Touch geben dürfte! Und bei so edlem Garn finde ich immer: Je schlichter desto besser. Das sieht mir ganz nach einem Dauerbegleiter aus …
    Liebe Grüße
    Ute

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