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Zu Hause, und nun? {Samstagsplausch 12/20}

21.03.2020 | Samstagsplausch

 

Zu Hause bleiben müssen

Es ist angeraten, zu Hause zu bleiben. Endlich dürfen wir einfach zu Hause bleiben. Uns in unseren vier Wänden mit uns selber zu beschäftigen. Die Kinder zu bespaßen oder sich selber. Jaaa, wenn man es aus freien Stücken macht, dann fallen uns tausend tolle Sachen ein, die wir machen wollen. Und nun, sitzen wir, dazu verdammt uns nicht anzustecken, auf unserem Sofa und leiden unter dem Nichtstun. Einige von uns können ja immerhin noch arbeiten gehen, oder haben die Möglichkeit Homeoffice zu machen. Aber irgendwann fällt einem einfach die Decke auf den Kopf.

Was machst du, wenn du keine Freunde besuchen darfst, oder auch nur einem Nachbar auf einen Schwatz treffen kannst? Das ganze Leben der Menschen ist auf sozial ausgerichtet. Und das soll jetzt einfach unterbleiben. Ein ziemlich schwerer Moment. Aber eben auch wichtig!
Hast du dich mit ausreichend Büchern, Wolle, Stoffen eingedeckt, um deine freie Zeit zu überbrücken? Buchhandlungen haben teilweise auch noch auf! Und einige meiner Lieblingswollläden verkaufen ihre Ware über das Internet. Der Vorteil ist auch, dass wir so vielleicht endlich mal den Vorrat aufbrauchen können.

Diese Woche haben wir ein virtuelles Stricktreffen ausprobiert. Mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen, saßen wir zur gleichen Zeit vor unseren Rechnern und haben gemeinsam über Facetime gestrickt. Eine spannende Erfahrung. Dabei haben wir sogar ordentlich gelacht. Und genau das, sollten wir in dieser vertrackten Zeit nicht vergessen, dass wir auch Lachen müssen. Ich denke, das werden wir jetzt öfter machen, das gemeinsame stricken und hoffentlich auch lachen.

Mein Ufo-Stapel ist zwar immer noch nicht kleiner geworden, eher etwas angestiegen, weil ich eine neue Jacke angeschlagen habe. Die strickt sich aber so flott, dass ich sie schon bald fertig haben werde. Ich habe versucht meine Wollvoräte bei Ravelry einzugeben. Aber schon der Gedanke, die Kisten zu öffnen, macht mir Angst. Vielleicht überwinde ich mich heute … Meine Bücherstapel schrumpfen auch etwas und ich versuche nichts neues dazu zu kaufen. Lesestoff habe ich ja schließlich auch genug.

Wie geht es dir? Womit vertreibst du dir die Zeit, die wir jetzt zu Hause verbringen müssen?

Eine Hütte in der man lacht, ist besser als ein Palast, in dem man weint.

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26 Kommentare

  1. Catrin

    Ich habe genug Wolle-Vorrat und kann eine Weile durchhalten. Meine Freundin habe ich per WhatsApp. Ich denke auch, das ist im Moment so notwendig und wir sollten uns alle daran halten. Nur so können wir die Ausbreitung von Corona in den Griff bekommen.
    Ich wünsche dir, dass ihr alle schön gesund bleibt, pass auf dich auf. Und virtuelle sind wir ja immer zusammen 😉
    Liebe Grüße von Catrin.

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  2. Ivonne

    Hallo Andrea,
    schön sich hier virtuell an deinem Tisch treffen zu können.
    Mir wird nicht langweilig. Ich hab die Hunde, ein Haus mit Garten und reichlich Fenstern … da gibt es immer was zu tun.
    Facetime mache ich mit meinen Patenkindern und den Geschwistern. Das virtuelle Stricken werde ich dann mal mit meiner Freundin testen.
    Pass gut auf dich auf und bleib gesund ♥
    Liebe Grüße
    Ivonne

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  3. Ursula

    Hallo Andrea,
    zu tun habe ich und mein genug. Dankbar einen kleinen Garten – ok vielleicht wird er es ja jetzt denn im Moment einfach eine Ansammlung von grün und Erde…. und einen Balkon zu haben. Oder einfach die Türen wieder abwischen, Stühle etc. da gibt es genügend zu tun. Und halt über Whatsapp und Co Kontakt halten zu den lieben Mitmenschen.
    Ich geh jeden Morgen ins Büro. Homeoffice nur für wenige oder eben gar nicht gewünscht.
    Euer Virtueller Stricktreff eine gute Lösung.
    LG
    Ursula Bleib Gesund
    PS: ich seh es als Chance alles zu richten Gesundheitswesen, Globalisierung Rücknahme aber mir macht das auch Sorge Ortung wenn auch Anonym durch Handybewegung, Einschränkung div. Rechte etc. aber vielleicht musste sowas einfach mal passieren

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  4. Heike

    Ich habe eine Menge zu tun, Dinge, für die ich sonst nie Zeit gefunden habe und dann ist da auch noch der Garten, also langweilig sollte es mir nicht werden.
    Für die Kinder und Jugendlichen ist das schon schwieriger, aber da müssen wir jetzt leider alle durch.
    Ein virtuelles Treffen stelle ich mir lustig vor. Das wäre auch eine Möglichkeit diverse Anfragen zu beantworten.
    Alles Gute für dich und deine Monster!
    Liebe Grüße von Heike

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  5. Astridka

    Ich hab mich so gefreut über deine Reaktivierung der alten Hüft-OP – Gruppe!- Wie du bei meinem Post sehen wirst, machen wir das Beste aus der Situation, die ja auch nicht wirklich schlecht ist, weil wir vieeel Platz und einen Garten haben, in dem gerade auch richtig der Frühling ausgebrochen ist. Wir werden auch gut versorgt und die Familie ist sehr munter mittels digitaler Medien.
    Wir denken natürlich auch viel an die, die an vorderster Front mit den Kranken & Infizierten zu tun haben ( wir haben viele in der Familie im med. Sektor ). Heute war dazu ein interessanter Bericht zur Teststation in der Uniklinik und die Ärzte und Pfleger dort.
    Geh fürsorglich mit dir um! Und wenn alles vorbei ist, kämpfen wir gemeinsam um eine Besserstellung der Menschen im Gesundheitswesen!
    Herzlich
    Astrid

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  6. Agnes

    Guten Morgen Andrea,
    ich lese immer gerne deinen Samstagsplausch. Man hat früher schon öfter darüber diskutiert, z.B. in dem Winter, als die „Schweinegrippe“ akut war, dass sowas kommen könnte. Ich erinnere mich noch gut. Jetzt ist es Wahrheit geworden. Es werden schwere Zeiten kommen. Glücklich ist, wer jetzt einen Garten hat. Bleib gesund,
    liebe Grüße
    Agnes

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  7. Andrea/ die Zitronenfalterin

    Da meine Nähmaschine jetzt repariert ist, kann ich mich ja dort ein wenig austoben. Ansonsten habe ich mir vorgenommen, jeden Tag ein Fenster zu putzen, österlich zu schmücken, zu lesen, mit dem Hund rauszugehen.
    Ich glaube nicht, dass es mir zu langweilig werden wird. Vielleicht skypen wir auch mit unseren Amerikanern. Mal sehen, wie die dortige Schule die Kiddies per Youtube und Internet unterrichtet.
    Ich muss immer daran denken, wie wir damals, gerade frisch umgezogen, mit einem Kleinkind und einem Neugeborenen die Zeit nach Tschernobyl stemmen mussten (damals hortete man kein Toilettenpapier, sondern noch unkontaminiertes Milchpulver und Babygläschen… ) . Und jetzt sitzen meine Kinder mit Kleinkindern da, denen sie auch erklären müssen, warum plötzlich alles verboten ist…
    Liebe Grüße
    Andrea

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  8. Sheena

    Liebe Andrea,

    Also ich brauche mich zum Glück auch nicht über Langeweile zu beklagen, hab jede menge Bücher da, kann meinen Eltern im Garten helfen und eben Steine bemalen/bekleben um sie bei der nächsten Möglichkeit wieder auszuwildern =)

    Hab ein schönes Wochenende, lass es dir gut gehen und bleib gesund.

    Herzlich Sheena

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  9. Regula

    Telefonieren ist mir schon ein Graus, und jetzt noch mit Bild? Aber wer weiss, jetzt könnte die Gelegenheit sein, über den eigenen Schatten zu springen. Alles Gute dir! LG von Regula

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    • Andrea Karminrot

      Es ist ein komisches Gefühl und ich verfalle immer ins brüllen, weil ich denke der andere versteht mich nicht. 😂 Je öfter man es dann aber macht, umso weniger seltsam erscheint es.

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  10. Tina vom Dorf

    Guten Morgen Andrea,
    ich bin stolzer Besitzer eines Gartens, da gibt es im Moment viel zu wühlen und zu werkeln. Das vertreibt die Zeit. Aber auch ein Bücherstapel will abgearbeitet werden und zum Basteln finde ich auch immer etwas.
    Gestern sollte eigentlich ein Schoko-Workshops mit Freundinnen stattfinden. Ausgefallen – aber nicht der Genuss von Schokolade gemeinsam zur gleichen Zeit mit Kontakt aber WhatsApp. Ein kleiner Lichtblick in der schwierigen Zeit und meine Therapiegruppe.
    Hab ein schönes Wochenende und bleibe gesund.
    Liebe Grüße
    Tina

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  11. Kunzfrau

    Mit Wolle, Stoffen und Büchern bin ich ausreichend versorgt. Wenn es danach ginge, würde ich den Zustand noch lange aushalten. Aber froh stimmt mich das nicht. Ich muss auch echt überlegen was ich tun möchte. Irgendwie bin ich wie gelähmt. Als Single ist die Situation doppelt schwierig. Ich soll zu Hause bleiben und bin immer allein. Das ist nicht leicht!

    Gruß Marion

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    • Andrea Karminrot

      Wie gelähmt! Genau das beschreibt es. Als Single hast du es natürlich doppelt schwer… Ich drück dich mal…

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  12. illy

    Hi,
    zuhause bleiben müssen ist viel weniger schön als freiwillig zu Hause zu bleiben. Langeweile hab ich definitiv nicht (hatte ich vorher auch nicht), ich hab eher das Gefühl, dass es hier bei uns etwas schwieriger und von Stimmung her gereizter ist … stressiger eben.
    Und obwohl ich einen Wollvorrat habe und auch ungelesene Bücher etc. fällt es mir schwer, mich darauf zu konzentrieren…
    Es bleibt alles anders.
    Liebe Grüße
    illy

    Antworten
  13. Nicole von Hexen und Prinzessinnen

    Hallo Andrea,

    wie du schon sagst, man glaubt, es ist so einfach. Das wollte man doch schon so lange….. aber wenn man es muss, ist es gar nicht so schön, wie wenn man es endlich darf. Ich wollte auch viel lesen und Dinge machen, die ich schon lange vor hatte, aber irgendwie konnte ich mich nicht so recht darauf konzentrieren. Ich hoffe das wird noch besser.
    Ich wünsch dir ein schönes Wochenende.
    Liebe Grüße Nicole

    Antworten
  14. Sylvia Dunn

    Guten Morgen liebe Andrea, das hört sich gut an mit dem Stricktreff per Face Time. Werde ich mal meiner Freundin für die nächste Woche vorschlagen. Ja man muss ja das Beste daraus machen. Die Leute sind auch sehr unvernünftig, wir hatten eine endlose Diskussion, mit einem Menschen bei Kaufland der nicht verstand, dass ich einen Abstand haben möchte. Im Park war die Hölle los, es standen viele in Gruppen zusammen.
    Ansonsten habe ich mich viel mit Stoffen und Wolle eingedeckt und ganz ehrlich die Wohnung täte mehr Pflege auch sehr gut.
    Ich werde noch arbeiten gehen müssen bisher, aber ich hatte drei Tage den Laptop in dieser Woche. Aber es ist ebend ruhig.
    Hab trotz der Geschichte ein schönes Wochenende und pass gut auf Dich auf. Lieben Gruß Sylvia

    Antworten
  15. nina. aka wippsteerts

    Liebe Andrea,
    ich habe in einem Beitrag eine Buchhändlerin gesehen (war glaube sogar Berlin?), die Buchwünsche, so sie erfüllbar sind aus dem Lagerbestand und so lange der Grosshändler noch liefert, diese Bestellungen mit dem Lastenrad zu einem nach Hause bringt. Ob das jetzt immer noch geht, weiß ich leider nicht. Aber alleine die Idee!
    Oder das Ihr Euch virtuell trefft.
    Aus Langeweile kann auch Kreativität entspringen, wenn man sie nicht sowieso hat und die Langeweile einfach mal eine Unterbrechung dieser ist.
    Weiterhin alles Gute, tapfer und gesund bleiben
    Nina

    Antworten
  16. Die Glücksfinderin

    Hallo Andrea,

    wir sind hier zum Glück ausreichend vorsorgt: Bücher, Hausaufgaben, Leckerlis für die Tiere, Samen für die Frühsommerbepflanzung… Und dann wären da ja auch noch so ein paar Umzugskisten, bei denen wir endlich einmal schauen könnten, was wir mit den Sachen darin machen. 😉

    Gerade bei den Kindern merke ich die momentane Situation extrem. Sie sind es ja gewöhnt, dass sie am Nachmittag durch den Ort stromern, ihre Freunde treffen oder diese bei uns sind. Natürlich halten wir uns an die Vorgaben, bleiben jetzt daheim (außer um als Familie spazieren zu gehen) und haben viel gemeinsame Zeit. Doch das hat auch was, finde ich!

    In diesem Sinne: mach das Beste daraus und bleibe vor allem gesund.

    Liebe Grüße von
    Tanja

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  17. eva

    Guten Morgen Andrea,
    das stimmt schon, ich merke das auch die ganz Situation ist so belastend.

    Was mache ich, mir fehlt z.B. mein Opernbesuch und auch das lange Radeln, aber auch das darf man ja doch, alleine und das mache ich auch. Wenn man seinen Abstand einhält und nicht gleich jeden in den Arm nimmt. Das mache ich sowieso nur mit meiner Familie.
    Ich bin gespannt, ob meine Städtereisen stattfinden werden. Das wäre schade, aber schaun wir mal.

    Ich kann ja auch raus, kurz und die Natur ist nicht so weit entfernt. Das ist für Menschen in der Stadt schon schwieriger.
    Ich telefoniere sehr viel mit meinen Lieben und das braucht ganz schön Zeit, die man sich ja auch gerne nimmt.
    Ansonsten werden wir nächste Woche die Wohnung großputzen und den Flur endlich streichen.
    Alles Gute und bleib gesund.
    Grüßle Eva

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