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Die gestrickte Wendemütze

22.03.2017 | Stricken

Eine ist nicht genug

Oder, „Mama, das ist doch die falsche Farbe!“ Oh man. Ich bin aber auch ein Dummerchen. Der Monsterjunge spielt bei den Rostock Griffins. Die haben Vereinsfarben, wie eigentlich jeder Verein. Warum gucke ich bitte schön nicht vorher? Da hatte ich nun den Salat, oder eine Mütze in den falschen Farben.
„Und wenn du gerade dabei bist, kannst du sie dann noch ein bisschen länger machen, damit ich sie dann so tragen kann?“ Das Monster setzte die falsche Mütze auf und schob sie ziemlich weit nach hinten in den Nacken. „Studenten tragen ihre Mützen so…“ Das hieß, der Mütze fehlten zu den richtigen Farben auch noch cirka 20 cm. „Ach und Streifen, wären auch schön!“ „Aber die 47 soll auch wieder drauf?“ „Klaro!“

Um die Wolle habe ich mir so gar keine Sorgen gemacht. Die Wollnerin in Schöneberg, färbt mir die Sockenwolle bestimmt in den Farben, wie der Herr Sohn es gerne haben möchte. Ich bin dann auch gleich am nächsten Tag dort hin geradelt. Na klar kann sie mir die Wolle in des Monsters gewünschten Farben liefern. Dauert ein paar Tage die Wolle zu färben, wenn sie trocken ist, dann meldet sie sich bei mir. Die Wollnerin versprach mir auch noch einmal im Internet nach den Vereinsfarben zu schauen und sie dann perfekt zu färben. Ich war gespannt.

Einige Tage später hatte ich die Stränge in den Händen und war wirklich verblüfft, wie genau sie den Ton getroffen hatte. Nun war ich gefordert. Angefangen habe ich an der Spitze der Mütze. Mit einem dreier Nadelspiel. An 5 Punkten regelmäßig zugenommen, bis ich die gewünschte Maschenzahl erreicht habe. Und immer hübsch im Kreis gestrickt. Ab und an ein paar Streifen dazu gegeben und einen Luftleeren Football gestrickt. So sah die Mütze aus, als ich zu den Abnahmen kam, die ich gegengleich zu den Zunahmen gestrickt habe.

Dann blieb noch den schlaffen Football ineinander zu schieben und fertig war die Wendemütze. Ja fast. Denn die 47 musste noch aufgestickt werden. Dazu habe ich wieder den Trick mit der Tafelkreide angewandt. Ich habe die 47 einfach auf die Seite gemalt, wo sie hin sollte und habe dann die Zahl mit dem Maschenstich aufgestickt.

Von der blauen Wolle habe ich 60 Gramm verbraucht und von der Orangen 40 Gramm. Da kann man tatsächlich noch etwas damit anfangen. 
Der Monsterjunge ist mit seiner Mütze ganz stolz davon gezogen. Sie ist ganz nach seinem Geschmack.

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10 Kommentare

  1. Gwen

    Tolle Mützen – mir gefallen beide gut.

    LG Gwen

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  2. Kunzfrau

    Prima Monstermama. Haste toll gemacht!

    Gruß Marion

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  3. Sylvia Dunn

    Was Mutti doch alles möglich macht. Toll. Beide Mützen sehen toll aus. Und schön wenn er diese dann mit Stolz trägt.
    Ist Dir toll gelungen. Lieben Gruß Sylvia

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  4. Anneli

    Liebe Andrea,
    Dein Sohn weiß ganz genau, was er haben möchte. Du hast es ja jetzt prima hinbekommen und die Mütze ist richtig toll geworden. Deine Idee mit der Kreide finde ich übrigens großartig. Die werde ich mir merken.
    Liebe Grüße
    Anneli

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  5. Kirsten R.

    Coole Mütze! Die wird der Sohnemann voller Stolz tragen!
    Liebe Grüße,
    Kirsten

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  6. Sheepy

    .. wie schön, wenn solch eine Mützengeschichte ein gutes Ende nimmt ;O)
    Lieben Inselgruß
    Kerstin

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  7. Daphne

    Die ist auch sehr cool geworden! Die kann er auch mit viel Freude tragen. 🙂

    Grüße,
    Daphne

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  8. Muschelmaus

    Ein sehr cooles Teil, das ist echt klasse geworden
    LG von der Maus

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  9. Flöckchenliebe

    Liebe Andrea,
    das ist ja toll! Du kannst Dir die Wolle in ganz individuellen Farben färben lassen? Super!
    Die Mütze – beide! – sind toll geworden.
    Liebe Grüße
    ANi

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  10. Kerstins Zuhause

    Hallo Andrea,
    eine Klasse für sich, die Vereinsmütze!
    Und nach Wunsch gefärbte Wolle ist ja wohl mal super toll.
    Liebe Grüße, Kerstin

    Antworten

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