Mitten in der Stadt habe ich dir immer wieder schöne Bilder aus der Natur gezeigt. Berlin hat wirklich viele solcher hübschen Plätze. Einige sind aber auch gefährdet, weil die Menschen in dieser Stadt einfach immer mehr Wohnraum in Anspruch nehmen. Aber so lange es geht, wollen wir uns die „Natur“ bewahren, denn sie ist die Lunge unserer Stadt.
Mitten in der Stadt
Mein 12tel Blick für das Jahr 2025 führt uns dieses Mal zu einem kleinen See, der einige Kilometer von meinem Zuhause, aber auf meinem Weg zur/von der Arbeit liegt. Es ist der Fennsee. Er liegt an dem ehemaligen Wilmersdorfer Dorfkern. Und er gehört zu der Grunewaldseenkette. Er ist ein Stillsee und wird nur durch Grundwasser und durch Niederschläge aufgefüllt. Das könnte die derzeitige Farbe (Algen?) erklären.
Jedes Mal, wenn ich an dem See vorbeifahre, ist dort irgendetwas los. Zumindest im Sommer. Und dort hinten am Ende des Sees kann man vielleicht auch mal einen perfekten Sonnenuntergang sehen. Auf der Wiese könnten sich Menschen tummeln und den hübschen Ausblick genießen. Heute Morgen habe ich mich endlich für meinen Standort entschieden. Ich habe so viele Plätze, die ich dir noch zeigen möchte. Dieses Jahr ist es also der Fennsee geworden.
Ein Bild reicht mir ja immer nicht. Auf dem Weg zum See kann ich auch über die Stadtautobahn fahren. Eine Hägebrücke in Blau führt für Fußgänger und Radfahrer über die meistbefahrene Autobahn Deutschlands. Den Teil, den ich hier zeige, ist üblicherweise mit einem ordentlichen Stau belegt. Vielleicht habe ich dann auch noch so das eine oder andere zu dieser Autobahn zu erzählen, denn weiter hinten, dort wo die Autos in dem Tunnel verschwinden, da wird demnächst eine der spannendsten Bauarbeiten stattfinden. Aber heute ist der Verkehr wirklich gut geflossen. Erstaunlich!
Rechts neben der A100 läuft die S-Bahntrasse lang. Manchmal könnte ich da vielleicht eine Bahn erwischen. Und wenn du ganz genau hinschaust, dann kannst du den langen Lulatsch, dein Funkturm sehen. Demnächst dann mehr.
Sockenwolle
Als drittes Bild habe ich mir meine Sockenwollkiste vorgenommen. Die will ich dieses Jahr wieder schrumpfen. Ich möchte kein neues Sockenwollgarn kaufen, es sei denn, dass ich ein besonderes Muster stricken möchte und nicht die passende Sockenwolle finden kann. Das wird hoffentlich nicht passieren. Hier ein Blick hinein. Sie ist bis zur Hälfte gefüllt. Was ich dir aber verschwiegen habe ist, dass ich auch noch weitere Kisten habe, die ich heute nicht gesichtet habe. Es könnte also sein, dass dort noch das eine oder andere Knäuel hineinfliegt.
Zum Glück muss man daraus nicht immer Socken stricken. Tücher gehen auch und manchmal sogar Pullover, wenn man genug davon hat. Ich freue mich auf ein neues Jahr beim 12tel Blick, den uns freundlicherweise Eva in ihrem Blog Verfuchst und zugenäht anbietet. Hast du auch Lust, mitzumachen? Es geht auch, wenn du deine Bilder bei Instagram zeigst.
Auf den Seeblick freue ich mich schon sehr. Die Idee mit der Wolle finde ich aber auch durchaus interessant. Mal eine Verändeimfzu sehen, die nicht draussen stattfindet. LG
Liebe Andrea,
was für ein wunderbarer Seeblick, idyllisch und friedlich sieht er jetzt im Winter aus, das wird sich sicher ändern und vielleicht ändert sich dann auch der Autobahnblick ? Wir werden es erfahren….
Liebe Grüße
Kerstin und Helga
Interessante neue Aspekte bei den von dir gewählten Blicken!
Bis morgen!
Astrid
Eine tolle Mischung an Blicken, liebe Andrea! Ich freu mich auf alle 3!
Dir ein schönes Wochenende,
liebe Grüße
Nanni
Erstaunlich wo Du überall lang kommst.
immer wieder interessante Ecken dieser Stadt…
Viele Grüße
Carmen
Groooooooßartig!
Der Naturblick ist eine Bank…. gmade Wiesn (gemähte Wiese) wie wir Österreicherinnen gerne sagen.
Der Autobahnblick herrlich konträr!
Und die Wolle, so ganz du. Perfekt!