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Notizblock im Kopf {Samstagsplausch 24-9}

02.03.2024 | Samstagsplausch

Manchmal hätte ich gerne ein Notizblock im Kopf. Wenn ich mit dem Fahrrad morgens unterwegs bin, dann fallen mir so viele Sachen ein, die ich mit euch im Samstagsplausch besprechen möchte. Und kaum habe ich Zeit zum Schreiben, fällt mir überhaupt nichts mehr ein. Dann sitze ich vor meinem Rechner und grüble, was auf meinem Notizblock im Kopf notiert wurde. So schnell wie mir manchmal etwas einfällt, so schnell ist es auch wieder weg.

Notizblock im Kopf

Oft ist es so, dass meine Gedanken beim Radfahren abschweifen oder ich sehe etwas, das ein schönes Thema wäre. Manchmal schaffe ich es dann, diesen Gedanken festzuhalten. Aber meistens ist dieser Funke einfach im Nichts verschwunden, wenn ich die Möglichkeit habe, das Gedachte aufzuschreiben. Das Thema zum Notizblock im Kopf entspringt auch meiner Fahrt zur Arbeit. Da habe ich tatsächlich mal einen kurzen Stopp eingelegt und eine Notiz im Handy gemacht. Wenn man Handschuhe anhat, weil es noch so kalt ist, dann bietet sich die Sprachaufzeichnung an. Dann hab ich hinterher noch was zu lachen, weil die KI nicht immer versteht, was ich sage und ihre eigenen Sätze daraus zaubert. Zum Glück reicht mir das dann aber, um meinen Post darauf aufzubauen.

Meine Gedanken auf dem Fahrrad sind aber auch bei meinen Rezensionen im Lesezimmer. Ich denke über das Buch nach, welches ich gerade lese und dann fallen mir super Beschreibungen ein oder eine tolle Formulierung. Aber bevor ich mein Handy gezückt habe, ist der Gedanke verflogen. Ach, wie gerne hätte ich das schnell auf meinem Notizblock im Kopf notiert. Ich versuche mich daran zu erinnern, aber der genaue Wortlaut ist einfach verschwunden und das, was ich dann aufschreibe, wenn ich Zeit und einen Rechner habe, ist nur ein Abklatsch von dem Gedachten. Wie cool wäre es, wenn man seine Gedanken zurückspulen könnte, oder der Kopf es gleich auf dem Notizblock notieren würde.

Man trägt doch eine eigentümliche Kamera im Kopfe, in die sich manche Bilder so tief und deutlich einätzen, während andere keine Spur zurücklassen

(Bertha von Suttner)

Wie machst du das? Hast du einen Notizblock in der Tasche? Vielleicht wäre das auch mal eine Option für mich. Ich denke darüber nach. Das geschriebene Wort ist immer noch anders, als das gesprochene. Oder hast du einen richtig guten Tipp?

Meine Woche

Tja, lass mich mal nachdenken … Ich war mit einer Kollegin im Gleisdreieckpark Walken. Ich glaube, das ist nicht der richtige Platz dafür. Wir hätten uns lieber den Volkspark Schöneberg vornehmen sollen. Das nächste Mal dann. Einen anderen Tag habe ich mich mit netten Frauen zum Stricken getroffen. An einem anderen Tag hatte ich das mit einer einzelnen Freundin vor, aber mein Tag verlief anders, als ich angenommen habe und so fiel alles ins Wasser. Im Moment ist es sehr lustig bei uns auf der Station. Irgendwie hängen die Sterne gerade in einer schlechten Konstellation und wir haben nur demente, psychisch auffällige und sehr pflegebedürftige Patienten. Also alle Hände voll zu tun. Was dazu führt, dass ich am Nachmittag am liebsten auf meinem Sofa eingerollt ein Buch gelesen hätte. Aber hätte und gemacht, klafft in dieser Woche wieder einmal sehr. Ich bin müde und freue mich auf ein freies Wochenende. Vielleicht habe ich Glück und es regnet in Strömen, damit ich zu Hause bleiben kann (Spaß! Ich gehe sehr gerne raus!)

Damit wünsche ich dir ein schönes Wochenende und genieße die Zeit …

 

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13 Kommentare

  1. agnes

    Liebe Andrea,
    ja, im Kopf hat man gute Ideen und auch oft gut Formulierungen. Aber kurz danach sind sie weg, einfach zurück spulen können, um sie dann nochmal zu hören, wäre sicherlich super. Geht leider nicht. Und aufschreiben passt meistens nicht und macht man auch nicht. Und mit der Zeit ist es auch schwierig. Ich habe es dieses Wochenende nicht geschafft, einen neuen Post zu schreiben. Es war immer was anderes wichtiger. So ist es oft und dann kommt der Post später in die Welt, was soll`s. Umso toller ist es, dass ich mich auf deinen Samstagsplausch verlassen kann.
    LG
    Agnes

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  2. Nanni Guggemos

    in allen meinen Jackentaschen ist ein kleiner Schmierzettel und ein winziger Bleistift 😁 Aber trotzdem gehen noch so viele Ideen verloren, weil ich entweder zu faul zum schreiben bin, denke, das merk ich mir auch so oder meine eigene Schrift nicht mehr lesen kann 😂
    Ich hoffe, du hattest ein entspanntes Wochenende!
    Liebe Grüße
    Nanni

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  3. Anita

    Ohhh, ich verstehe dich gut. Ich habe einen A6-Taschenkalender in der Tasche und darin liegen immer ein paar kleine Blankozettel für Notizen aller Art. Zudem verfügt der Kalender auf einer Doppelseite jeweils über eine Seite mit den Wochentagen und die rechte Seite bietet Platz für eben allerlei Aufschriebe. Ins Handy sprechen tue ich nie und die Notizen, die ich in die Notizfunktion des Handys tippe, sind eigentlich so gut wie verloren, weil ich sie eben auch so gut wie nie wieder anschaue. 😀 Manchmal fotografiere ich Dinge/Orte ab und verknüpfe sie so mit den Gedanken im Kopf. Funktioniert aber auch nur, wenn ich gleich nach Ankunft am Zielort mehr daraus mache, sonst frage ich mich Wochen später, warum ich X oder Y wohl fotografiert habe. *lach
    Herzensgrüße
    Anita

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  4. nina wippsteerts

    Tja, ich fürchte, bei Euch ist auch recht gutes Wetter 🙂
    Und wenn Du ein Patentrezept für die Notize4n gefunden hast, Patent anmelden und teilen 🙂
    Hab ein erholsames Wochenende,
    Liebe Grüße
    Nina

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  5. annette

    ….das bild mit deinem katzentier ist sooooo schön…..danke dir dolle dafür
    herzlichst
    annette

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  6. FrauSonnenburg

    Mir geht das auch ganz oft so, dass ich bei Routinetätigkeiten die besten Ideen habe, die mir dann flöten gehe. Eine richtig taugliche Lösung habe ich leider nicht dagegen. Ich hab nicht immer und überall das Handy zur Hand, und kann auch nicht überall Notizzettel mit Stift liegen haben. Eins von beiden würde wahrscheinlich immer fehlen. Ach, das Leben ist manchmal aber auch wirklich kompliziert *Lach*

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  7. Karin Be

    Tatsächlich habe ich in der Fahrertür meines Autos ein altes Diktiergerät für die Gedanken, die mir bei den Fahrten durch den Kopf wuseln. Ansonsten verlieren sich manche Gedanken so schnell, wie sie kamen, wenn kein Zettel in der Nähe liegt.
    Genieße ein entspanntes Wochenende. Das hast du dir verdient!
    Liebe Grüße,
    Karin

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  8. Michaela

    Ich habe auf meinem Handy Notizbücher. Wunschliste. Ideen für Geschenke. ToDos schreibe ich auf Papier, da ich so gerne erledigten durchchstreiche.
    Ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende. Und allen anderen natürlich. 😇
    Dir und Deinen Kollegen/Kolleginnen herzlichen Dank und liebe Grüße. 🥰😘

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  9. illy

    Ein schönes Wochenende zum Auftanken wünsch ich Dir.
    Tja.. das mit dem Notizbuch im Kopf ist eine tolle Idee… bräuchte ich auch. Für Nachts.. wenn mir tausend Sachen durch den Kopf spuken, die aber über Tag verloren gehen… um dann nachts wieder… hm.
    Naja.. erstmal ist Tag.. vielleicht leg ich mir heute abend wirklich Stift und Papier bereit..
    Liebe Grüße
    illy

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  10. Tina vom Dorf

    Guten Morgen Andrea,
    so wie dir, ergeht es mir auch oft. Beim Rad fahren kommen mir die besten Ideen. Es mit einer Sprachaufzeichnung im Handy zu versuchen, bin ich noch gar nicht gekommen. Danke für den Tipp.
    In meiner Handtasche habe ich eigentlich fast immer ein kleines Notizbuch für Aufzeichnungen. Denn wenn ich irgendwo warten muss, z. B. beim Arzt, dann notiere ich mir meine Gedanken in dieses kleine Büchlein. Sonst sind sie oft in kurzer Zeit vergessen. Man hat halt viel zu viel im Kopf. 😉
    Hab ein erholsames Wochenende.
    Liebe Grüße vom Niederrhein
    Tina

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  11. Gabi

    Ein Notizbuch im Kopf zum Zurückblättern…ohjaaaa….das wäre was!
    Lustig finde ich, dass es in meinem Kopf während des Radfahren auch immer so viel Kino voller Ideen gibt. Ob es am regelmäßigen Treten liegt oder am Wind der ja den Kopf freipusten soll ??

    Allzeit gute Fahrt mit oder ohne Notizzettel und ein feines Wochenende
    Fühl dich lieb umärmelt
    Gabi

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  12. Regula

    Ein entspanntes Wochenende wünsche ich dir. LG von Regula

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  13. Astridka

    Oh je, die Situation auf deiner Station kann ich mir nach meinem letzten Krankenhausaufenthalt mehr als gut vorstellen…Es entwickelt sich schon sehr merkwürdig und belastend in einer alternden Gesellschaft. Ein Segen, dass es Menschen wie dich gibt!
    Ich schicke dir eine dicke Umarmung!
    Astrid

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