Wie schon angekündigt, hier sind nun meine 12 von 12 Bilder von meinem Tag. Ich hatte mir heute Morgen vorgenommen, ganz viel Himmel über Berlin zu fotografieren. Doch so einfach war das nicht. Außerdem ist es mir wieder nicht gelungen, auch 12 Bilder für mein Lesezimmer zu machen. Vielleicht gelingt es mir ja im nächsten Monat. Wer weiß. Jetzt erst einmal der Himmel über Berlin …
Himmel über Berlin
Viel zu früh hat mein Wecker heute Morgen gebrummt. Ich war so müde, dass ich nicht mal daran gedacht habe, meine Kaffeetasse zu fotografieren. Ich glaube, ich brauche mal wieder Urlaub. Als ich auf meinem Rad die große Straße hinab fuhr und sie ganz für mich alleine hatte, fiel mir siedend heiß ein, heute ist der 12.! Und ein Thema für meine 12 Bilder: Der Himmel über Berlin. Ist das nicht ein phänomenaler Sonnenaufgang?
Auf der Station habe ich mir als allererstes einen Kaffee gemacht. Das ist meine Lieblingstasse, die ich leider nicht immer ergattere, aber heute hatte ich Glück. Dann machte ich mich auf den Weg zu unserer Nachbarstation. Die haben heute nämlich einen Teambuilding-Tag. Unsere Station übernimmt für einen Tag die Nachbarstation. Da die Pflegekräfte dort nichts anderes machen wie wir, ist das überhaupt kein Problem. Wir haben sogar die gleichen Patienten. Aber der Blick in den Himmel über Berlin ist ein wenig anders. Der weiße Turm ist die Sternwarte vom Tempelhofer Flughafen.
Auf der Nachbarstation hängt dieses wunderbare Schild. Das habe ich mir gleich zu Herzen genommen. Lächelnd in den Tag zu starten, sollte doch nicht so schwerfallen. Es ist zum Glück wirklich ruhig, die Akten lassen sich sehr in aller Ruhe zusammenpacken. Noch immer haben wir einige wenige Papiere, der Rest befindet sich längst in der elektronischen Akte.
Ab nach Hause
Der Arbeitstag ist vorbei. Das Fahrrad abschließen und zurück in den wirren Samstagsnachmittagsverkehr von Berlin. Auf dem Radweg stehende Autos, Fußgänger, die die Nase kaum vom Handy bekommen, Samstagsradfahrer zum Erkunden der Stadt, Lieferverkehr, … So könnte ich ohne Ende weiter machen. Ich will nur nach Hause. Ich bin immer noch so müde.
Um den Himmel über Berlin besser genießen zu können, denke ich über den Kauf einer hübschen Gartenbank nach. Seit Tagen fahre ich an diesem Laden vorbei, der ebensolche verkauft. Ganz vorne an, steht sie. Die mintgrüne, zarte Bank. Als ich den Preis sah, wurde die Anschaffung gestrichen. Für diesen Preis bekomme ich schon einen Strandkorb!
Ich bin noch nicht zu Hause, nahm der Himmel wieder eine bleierne Farbe an. Wenn da nicht gleich noch eine Portion Regen herunterkommt! Zu Hause klingelt mein Telefon, die Mutter weint, ihr Rücken schmerzt so sehr. „Was soll ich denn bloß machen?“ Vielleicht hilft ihr das Medikament und die Einreibung, die sie von mir bekam. Wir müssen abwarten. Ich denke, es ist der Ischias.
Der Himmel über Berlin hat nun doch beschlossen, noch ein bisschen in sattem Blau zu strahlen. Aber nicht lange. Jetzt, wo ich den Post schreibe, hat es sich schon wieder zugezogen. Es riecht nach Regen und es ist sehr schwül.
Meine 12 von 12 gehen jetzt wieder zu Draußen nur Kännchen. Caro sammelt da Monat für Monat unsere Tagesbilder zum 12. Eigentlich wollte ich meine Bilder im Samstagsplausch zeigen. Aber kaum habe ich angefangen zu schreiben, hatte ich schon wieder viel zu viele Worte geschrieben.
Himmel über Berlin, so eine schöne Idee, liebe Andrea! Die Kaffeetasse gefällt mir ebenso und da würde ich auch versuchen, sie zu ergattern. Bitte lächeln, dies meint unser Therapeut beim Rehasport auch immer. Ein bisschen Lächeln schadet keinem :-). Deiner Mama wünsche ich gute Besserung! Und das letzte Himmelsbild ist so schön.
Liebe Grüße
Ingrid
Der Himmel über Berlin gestaltete sich ja recht abwechslungsreich. Immerhin bist du trocken heimgekommen. Dass man dafür selbst ab und zu durch ein Tief am Tag durchsegeln muss, ist ja gerade bei der Schwüle kein Wunder. Ach ja, so eine schöne Gartenbank kostet so einiges. Unser pubertärer Junghund knuspert gerade unsere fein Holzbank an, da muss ich mal besser acht geben.
Liebe Grüße
Andrea
Müdigkeit ist bei dem schwülen Wetter ja auch keine Seltenheit und dann auch viel arbeiten ist nicht gerade leicht. Deine Himmelsazsschni8tt e sind wunderbar, vor allem der Sonnenaufgang.
Liebe Grüße und schönen Sonntag
nina
oo
Himmelsausschnitte!
In der Schwüle arbeiten, durch die Stadt Rad fahren – das stell ich mir anstrengend vor. Aber der Blick von deinem Krankenhaus ist nicht von schlechten Eltern! Da würd ich glatt das Arbeiten vergessen!
Ich hoffe, du entspannst noch auf dem Balkon.
GLG
Astrid
Hach… die 12 von 12 mit Himmelsmotto… ja heute war da ja auch was geboten…
Dein Tag klingt betriebsam aber nicht hektisch. Ich hoffe, das war auch so.
Einen schönen Sonntag
wünscht
illy