Du weißt, dass ich Strickbücher liebe! Dabei stand Klompelompe schon ewig auf meiner sehr langen Liste der Bücher, die ich unbedingt haben möchte. Klompelompe-Outdoor-Maschen, was für ein lustiger Name in unseren Ohren. Hierbei geht es um das Stricken. Mit Mustern und Anleitungen aus dem hohen Norden. Um ganz genau zu sein, aus Norwegen. Pullover und Accessoires für das Leben draußen.
Klompelompe – Outdoor – Maschen
Beim Aufschlagen des Buches, kam mir ein Geruch entgegen, der an frisch bedrucktes Papier mit natürlichen Farben erinnert. Die Designerinnen Hanne Andreassen Hjelmas und Torunn Steinsland erzählen im Vorwort darüber, dass sie mit ihrer Familie oft in dem letzten Jahr draußen unterwegs waren. Sie haben tolle Touren mit ihren Familien und Freunden gemacht. Dabei haben sie so schöne Bilder gemachen, die man nun in dem Buch bewundern kann. Hanne und Torunn haben in Hütten übernachtet, Blaubeeren gepflückt. Sie sind auf Berge geklettert und haben sich auf die eiskalten Seen Norwegens gewagt. Wie auch immer, die Bilder sind einfach wunderschön anzusehen. Die Ausflüge haben sich nicht nur für die Kinder gelohnt, auch der Leser dieses Buches kann sich an den Landschaften ergötzen.
Stricken, Schlemmen und Staunen
Jetzt will ich dir aber etwas über den Inhalt dieses Buches erzählen: Hanne Andreassen Hjelmas und Torunn Steinsland legen großen Wert auf praktische und schicke Kleidung. Darum stricken sie gerne mit ausgesuchten Garnen das Meiste selber. In diesem Buch sind die Modelle überwiegend aus Sandness Garn gearbeitet. Ich denke aber, dass man die Garne sehr gut gegen vergleichbare Garne austauschen kann. Die Maschenproben sind bei jedem Model angegeben. Außerdem Brustumfang und die Gesamtlänge. Sehr schön finde ich auch das gleich über jeder Anleitung der Schwierigkeitsgrad angegeben ist. Die Anleitungen sind klar und gut erklärt. Ganz wunderbar finde ich, dass eigentlich jedes Model für Kinder, sowie für Erwachsene zu stricken ist. So können die Erwachsenen und die Kinder, die selben Mützen, Jacken oder Pullover tragen. Manchmal bunt, manchmal einfarbig. Die Muster spiegeln sich auch in den Mützen und Stirnbändern wieder. So könnte man sich ein ganzes Ensemble stricken und gleich dem Nachwuchs das passende Gegenstück.
Aber damit nicht genug. Hanne und Torunn stellen auch leckere Gerichte aus ihrer Heimat vor. Dazu noch die Rezepte und schon könnte man ein bisschen Norwegen nachempfinden. Leider sind es nur zwei Rezepte. Doch ich will nicht meckern, ist es das Klompelompe ein Strick- und kein Kochbuch. Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt. Kapitel die schöne Bilder von Norwegen und den wirklich schönen Modellen für jede Jahreszeit zeigen. Für den Sommer ein leichtes Sommertop und im Herbst eine gemütliche Jacke. Außerdem finden sich auch einige Accessoires. Für den Tag am Strand ein Strandnetz oder gemütliche Decken für die kalte Jahreszeiten.
Für jeden Etwas im Klompelompe
Wie gesagt. Es ist für jeden etwas zu finden und man kann sämtliche Modelle an die verschiedenen Größen anpassen. Von Größe 68 bis XXL. Ich habe selber noch keine Anleitung ausprobiert, doch ich bin sicher, dass ich es demnächst versuchen würde. Ich liebe solche Anleitungen. Und ich liebe die Muster der Nordländer. Mich hat dieses Buch bisher jedenfalls überzeugt. Ich glaube, ich habe dieses Buch nun schon zwanzig mal durchgeblättert. Die Bilder locken mich nach Norwegen und die Modelle verleiten mich zum stricken. Vielleicht bekommt der Kerl demnächst noch einen schönen Pullover für den Herbst. Ich muss nur noch das richtige Garn finden.
Klompelompe – Outdoor – Maschen
Modelle und Fotos von
Hanne Andreassen Hjelmas und Torunn Steinsland
ISBN: 978-3-8307-2097-3
168 Seiten
Stiebner Verlag
Was für ein lustiger Name…..danke für die Buchvorstellung liebe Andrea.
Herzliche Grüße
Kerstin und Helga
seufz, da juckt es mich immer in den Fingern… So schöne Pullis, skandinavische Muster liebe ich.
Liebe Grüße
Andrea
Aktuell stricke ich hin und wieder an einem Schal weiter. Als Jugendliche habe ich es geliebt Norwegerpullover mit unendlich vielen Fäden zwischen den Nadeln entstehen zu lassen. Daran hat mich dein Beitrag wieder erinnert. Vielen Dank dafür.
Liebe Grüße, Britta