Jetzt sitze ich hier und versuche meinen Plausch zu schreiben. Und was soll ich dir sagen, in meinem Kopf herrscht Leere. Mir fällt nichts ein. Normalerweise finde ich im Laufe der Woche ein Thema, doch diese Woche … nichts. Leere! Dabei hatte ich eine anstrengende Woche. Am Montag war ich noch im Nachtdienst. Dienstag habe ich versucht auszuschlafen und am Mittwoch war ich schon wieder im Frühdienst für den Rest der Woche.
Und nun eben die Leere in meinem Kopf. Dabei war die Woche auch gar nicht langweilig. Immer war irgend etwas los. Die Mutter beschwerte sich, dass ich keine Zeit für sie hatte. Da hatte sie wohl recht. Ich habe mich schon lange nicht mehr sehen lassen. Aber kurzfristig musste das Telefongespräch erst einmal reichen. Nächste Woche muss ich unbedingt mal hin. Auch die Strickfreundinnen haben nicht viel von mir gehabt. Ein Online-Treff fand nicht statt. Aber auf dem Weg vom Krankenhaus nach Hause machte ich noch einen Umweg über die Kantstraße zu meinem Wolldealer. Dabei konnte ich die ganze Zeit mit der Strickfreundin telefonieren. Das tat wirklich gut. Die Gespräche sind immer inspirierend.
Am Abend, auf meinem Sofa, überfällt mich dann die Leere. Wenn ich nicht meine Strickereien hätte, könnte ich ohne weiteres um 18 Uhr ins Bett gehen und durchschlafen, bis der Wecker klingelt. Aber wenn ich erst einmal meine Runden mit den Nadeln drehe, nimmt die Leere eine gewisse Dichte an, dass ich mich wieder auf das Stricken konzentrieren kann.
Katzenglück
Gestern habe ich das Katzenglück mit nach Hause gebracht. Marion hatte meinen Katzen ihren Kratzbaum angeboten. Den konnte ich nicht ablehnen. Und als ich den dann nach Hause gebracht habe, waren meine Beiden ganz aus dem Häuschen. Erst schnupperten sie sehr vorsichtig. Doch nur wenige Augenblicke später saßen sie auf dem Baum. Noch sind sie sich nicht einig, wer welche Plattform sein Eigen nennen darf. Ich bin mir aber sicher, das klärt sich bald. Dafür kratzen und toben sie darauf herum. Ein Anblick, der einfach nur Freude macht.
Vielleicht schaffen die beiden Vierbeiner es, mir die Leere aus dem Kopf zu treiben. Oder der Spaziergang, den ich mir an diesem Wochenende vorgenommen habe. Der Kerl braucht auch etwas frische Luft. Ich hoffe der Regen macht einen Bogen um die Stadt. Kennst du auch solch eine Leere? Und was unternimmst du dagegen?
Ein Vakuum, geschaffen durch fehlende Kommunikation, füllt sich in kürzester Zeit mit falscher Darstellung, Gerüchten, Geschwätz und Gift
Ich finde ja, so Leere ist durchaus mal erstrebenswert oder so wie man bei Kindern sagt, dass Langeweile die Kreativität fördert.
Einen guten Start in die Woche.
Liebe Grüße
Nina
Katzenglück, Gartenglück, Leseglück….. alles ist recht. Man muss manchmal ein bißchen aufpassen, dass einem die Puste nicht ausgeht.
LG
Magdalena
Ein Signal des Körpers, das unbedingt beachtet gehört… da gibt es aus Erfahrung kein Rezept von außen. Die gutgemeinten Ratschläge sind nur individuell brauchbar.
Ich wünsche Dir Erholung im besten Sinne, liebe Andrea.
Frühlingsfrohe Grüße von Heidrun
Liebe Andrea,
ohhhh, diese Leere im Kopf, das verstehe ich gut. Ich hatte eine so pickepacke volle Woche, dass ich gestern körperlich und mental völlig erschöpft war und nach dem Aufstehen direkt wieder aufs Sofa bin. Über die Mittagszeit habe ich mich kurz aufgerafft, um nach draußen zu gehen, danach hielt mich nichts mehr wach, ich lag wieder völlig ermattet auf dem Sofa und musste schlafen, schlafen, schlafen. An Reden wäre nicht zu denken gewesen, ich konnte gar nichts anderes mehr ertragen außer Ruhe. Heute geht es mir wieder besser, ich bin rundum ausgeschlafen und tatsächlich spüre ich wieder etwas Tatendrang, um hier und da etwas zu werkeln.
Ich hoffe, dass du Kraft tanken konntest und dass es dir besser geht.
Herzensgrüße
Anni
Liebe Andrea,
ich hoffe Du kannst nun wenigstens am Wochenende Deine Akkus wieder aufladen damit die Leere aus dem Kopf verschwindet. Ich weiss manchmal ist das einfach so dass man sich leer und ohne Ideen fühlt, das kann ich gut nachvollziehen. Alles Gute und dicke Katzenkrauler!
Liebe Grüße
Kerstin und Helga
Da habt Ihr den Katzen ja eine richtig tolle Freude gemacht. Uns fehlt wahrscheinlich auch manchmal ein Kratzbaum, um mal die Krallen zu wetzen, die Emotionen raus zu lassen. Da geht es vielleicht besser. Doch, die Leere überfällt einen jeden mal. Manchmal aus Gründen. Bei mir war es einfach Mangel an Vit. B12. Man sollte nicht meinen, wie sich das auswirken kann…
Liebe Grüße
Andrea
*lach – ich überlegte gestern abend was schreib ich morgen im Samstagsplausch – dann viel mir ein ich hab ja keinem geanwortet der mir auf den letzten Post geschrieben hat … Somit besuche ich heute alle Eure Posts und schreibe was dazu.
Der April hat einfach getausch mit November und Februar das geht gar nicht – es ist bei uns im Süden affig kalt, mit Mutter war ich endlich beim Hausarzt impfen und es tut sich was.
Ansonsten war es ja auch eine bescheidene Woche. Kalt, arbeiten, aufstehen, raus, einkaufen, kochen und erneut dann die Info von Mann nochmal einen Monat Kurzarbeit. Da vergeht es mir gerade einfach. Und ja das Karuselle in meinem Kopf will nicht stillstehen. Mal rast es schneller, dann langsamer aber stillstehen mag es nicht.
Wünsche Dir ein schönes Wochenende.
LG
Ursula
Liebe Andrea,
so eine Leere im Kopf bringt einen auch runter und mal an nichts denken müssen tut auch gut. Schön, dass beide Katzen den Kratzbaum annehmen. Bei uns wird er nur vom Meusel genutzt, der Tomtom ignoriert ihn konsequent seit Jahren, höchstens ab und zu mal ganz unten Krallen putzen. Vielleicht hat er Höhenangst, grins!
Liebe Grüße
Burgi
Irgendwie ist es mir in dieser Woche beim Schreiben genauso gegangen…ich hatte schon überlegt mal auszusetzen…aber das bloggen ist mir schon zu einer lieben Gewohnheit geworden…außerdem lag ,mal wieder nichts an…scheints wir sitzen in einem kleinen Loch…besinnen wir uns auf uns, dann zeigt uns das leben, wo und wie es weitergehen soll…
Liebe Grüße
Augusta
Ich glaube solche Momente müssen sein. Mir ergings in dieser Woche ähnlich. Wenn ich mich hinsetzte lagen die Hände einfach so im Schoß und ich tat ansonsten nichts. Gar nichts. Da lassen sogar meine Kater von mir ab, bis ich das Strickzeug in die Hand nehme oder die Sticknadel. Ich lasse solche Momente inzwischen einfach zu und sehe es als eine Art von Meditation. Ansonsten geht es raus!
Liebe Grüße,
Karin
Wenn ich so eine Leere im Kopf habe (natürlich kenne ich das auch), dann bedeutet es eigentlich etwas Gutes. In dem Moment mache ich mir nämlich einmal keine Gedanken um alles und jeden und das ist doch positiv. Ich denke, dein Kopf hat die nur signalisiert, dass dein Körper Ruhe braucht nach den Diensten ohne lange Pausen.
Genieße das Wochenende und den Spaziergang und tanke Kraft. Das wird dir gut tun.
Liebe Grüße, Catrin.
Annehmen! Wenn es so ist, braucht frau das auch. Meine Mutter sagte früher dann zu mir: Schaust wieder ins Narrenkästl? Simelieren nannte es mein Vater. Es denkt einen, so ganz ohne Mittun. Und das ist irgendwie dann auch produktiv. Und bei den Anforderungen beruflicher Art, denen du ausgesetzt bist, ist das vielleicht auch Notwehr. Notwehr deines Gemüts.
Also: Weitermachen, wenn es angesagt ist.
Herzliche Grüße!
Astrid
Danke das tat gut!
Hallo Andrea,
Leere im Kopf, Leere in der Woche – im Moment fühlt sich finde ich alles oft gleich ohne besondere Höhen und Tiefen an. Hier sind die Zahlen sehr hoch und somit kann man auch keinen Termin im Wolleladen ausmachen, darum beneide ich die anderen Bundesländer oft, aber es ist wie es ist und irgendwann wird es auch wieder Normal werden. Diese Woche war ich in der Gärntnerei, dort war es sehr einsam, denn auch das Wetter ist schlecht und keiner benötigt Pflanzen. Aber es war nach Wochen mal wieder das Geühlt von „Rauskommen“ und etwas Normalität und das hat meine Leere etwas aufgefüllt.
Liebe Grüße und ein feines Wochenende
Manu – hier fallen echt schon wieder Flocken vom Himmel, muss doch auch mal aufhören, oder?
Liebe Andrea,
wenn ich deinen Wochenplausch lese, versuche ich immer kurz meine Woche zu reflektieren. Das ist gar nicht so einfach, vieles erledigt man und ist dann schon wieder aus dem Kopf raus. Aber „Leere im Kopf“ wie du es nennst – ich würde es vielleicht „nichts tun“ nennen, braucht der Mensch auch ab und zu. Du wirst im Beruf gefordert und da steht es Dir zu, auch mal nichts zu tun. Aber wir sind so erzogen worden, dass man immer etwas vorweisen muss, sonst bekommen wir schon ein schlechtes Gewissen. Mir geht
es, trotz meines Alters, immer noch so. Natürlich darf der Zustand der Leere nicht ewig anhalten. Da ist es gut nach draußen an die Luft zu gehen – oder die Kurzversion zu wählen und – wenn vorhanden – in den Garten zu gehen.
Liebe Grüße
Agnes
Liebe Andrea, ja auch mir ist dies nicht unbekannt, mir hilft es immer raus zu gehen und einfach nur die Seele baumeln zu lassen. Egal ob ich eine Radtour mache oder einfach nur einen Spaziergang. Das muss jeder für sich heraus finden. Da ich keine Katze mehr habe, kann mir diese leider auch nicht helfen, ist aber auch ein gutes Mittel. Wir haben eben immer noch diese ziemlich schlimmen Zeiten und vor allem im Kranken/Pflegebereich wird es wieder schlimmer.
Hab ein schönes Wochenende und genieße die Auszeit mit Deinem Mann.
Ja ich kenne das auch. Ich versuche mich dann zu beschäftigen. Mir helfen meine Hobby’s meist dabei. Und wenn es gar nicht anders geht, dann such ich mir was zum Aufräumen! Warum auch immer, das hilft.
Und schön, dass deine Samtpfoten den Kratzbaum annehmen. Hier stand er nur noch rum, weil Conny ihn nicht mehr nutzt!
Gruß Marion
Das mit der leere im Kopf kenne ich auch und meistens kommt dann auch nichts gescheites heraus, wenn ich trotzdem etwas schreiben will. Leg dich doch einfach aufs Sofa und lass dich bespassen von deinen Katzen, die freuen sich wenn sie dich etwas aufheitern können. Katzen sind sehr feinfühlige Tiere, die merken es wenn es dir nicht gut geht, wahrscheinlich vor dir.
Wünsche dir ein erholsames Wochenende.
L G Pia
Guten Morgen liebe Andrea,
diese Leere hatte mich lange Zeit fest in ihrem Griff. Einige Wochen, was für solch ein Sch…Gefühl eine lange Zeit ist. Stricken war bei mir kontraproduktiv, , das machte es nuir schlimmer, weil die Gedanken Gelegenheit hatten, sich um hässliche Dinge zu drehen. Mir half Lesen. Ich habe unglaublich viel gelesen und auf keinen Fall schwerfälliges. Auch traurig durfte es nicht sein, nicht mal ansatzweise. Seltsamerweise kenne ich solch Gefühl in zwei Extremsituationen. Entweder (was selten ist) wenn ich gar nichts tun kann, so wie in den letzten fast vier Monaten oder wenn ich (was viel häufiger der Fall ist) sehr viel Stress habe und dadurch kaum Zeit für mich selbst. Das vermute ich auch bei dir als Grund. Du rennst und rennst und bleibst seelisch dabei auf der Strecke. Ich hoffe, dass dir der Spaziergang gut tut. Vielleicht könnt ihr den sogar bei Regen unternehmen. Einfach frische Luft durch die Seele wehen lassen.
Ich wünsche dir von Herzen, dass dir das hilft und du die Leere schnell wieder füllen kannst.
Liebe Grüße von Mira
Liebe Andrea – na klar kenne ich das, finde es aber gar nicht negativ. Im Gegenteil.
Und im Moment wundert mich Leere sowieso nie und bei niemandem. Trotz Arbeit und Alltag kommt das, was den Kopf normalerweise füllt, zu kurz: Begegnungen, Gespräche, Austausch, Unerwartetes, Besuche und – ja – auch Stricktreffs.
Kommt aber alles wieder. Versprochen 💙
Ich gehe jetzt rüber in mein Blog und schreibe mein Post, da bin ich die Woche nicht zu gekommen.
Genieß Dein freies Wochenende – Carina.
Hallo Andrea,
ich kenne solche Phasen aus meiner Schichtdienstzeit. Mir war dann auch eine Hilfe, dass ich die Hunde hatte. Einfach die Leinen nehmen und raus. Nur Sofa und schlafen macht einen dann irgendwie noch „matschiger“. Ich hoffe sehr, dass sich das Wetter etwas stabilisiert und die Sonne ein wenig rauskommt. Das macht die Laune dann doch gleich viel besser.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Lieben Gruß
Ivonne