Wie selbstverständlich wir das Leben nehmen. So ohne sich darüber zu freuen, das es uns gibt. Ohne zu merken, wie wir ein- und ausatmen, wie unsere Herzen so selbstverständlich schlagen, gehen wir durchs Leben. Dabei müsste man doch dankbar sein, dass es einem so gut geht. Das wir uns bewegen können. Das wir frei denken dürfen und reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Nicht jeder hat dieses Glück…
Du merkst schon, ich bin ziemlich nah am Wasser gebaut, denn mir geht es gar nicht gut. Ich habe meinen Kerl letztes Wochenende ins Krankenhaus gebracht und hoffe nun sehr, dass er bald wieder von der Intensivstation kommt und ich ihn mal wieder richtig in den Arm nehmen kann. Ich werde diesen Samstagsplausch nicht mehr dazu sagen und vergrabe mich wieder in meine Höhle.
Das Leben ist viel zu kostbar, als dass wir es entwerten dürften, indem wir es leer und hohl, ohne Sinn, ohne Liebe und letztlich ohne Hoffnung verstreichen lassen.
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