Diese Woche war ich lächelnd unterwegs
Ich sag dir mal was, die Menschen scheinen so viel mehr zu lächeln. Lächelnd, kamen mir so viele Menschen entgegen, dass ich mich schon gewundert habe. Corona scheint tatsächlich auch etwas Gutes zu haben. Wenn du dich jetzt fragst, wo ich unterwegs war, dann will ich es dir auch gerne erzählen. Der Montag war mein erster Urlaubstag, den ich im Grunde damit verbracht habe, mit unseren Nachbarn ein nettes Treffen im Garten zu genießen. Schon da war klar, die Nachbarn lächelten die ganze Zeit. Übrigens haben wir artig den Abstand gehalten.
Die nächsten lächelnden Menschen begegneten mir auf meiner ersten Radtour nach Oranienburg. Obwohl der erste Teil der Strecke quer durch die Stadt ging, zeigte sich immer wieder ein freundliches Gesicht in meinem Sichtfeld. Schöner war dann allerdings der zweite Teil der Tour. Am Wasser entlang, auf einem schönen ausgebauten Radweg, kamen mir einige Radfahrer entgegen, die fast ausschließlich ein Lächeln im Gesicht trugen. Obendrein sogar sehr freundliche Worte übrig hatten. So zum Beispiel wurde mir ein guten Appetit gewünscht, als ich in der Sonne an der kleinen Schleuse gerade mein Brot genossen habe. Diese Tour hat mir Spaß gemacht und am Ende bin ich 84 km gefahren.
Am Mittwoch, habe ich mich spontan mit einer Freundin verabredet. Sie ist, wie ich, eine begeisterte Fahrradfahrerin. Wir haben uns schon so lange nicht mehr zum Radeln verabredet. Wie gesagt, kurzentschlossen trafen wir uns am Bahnhof Jungfernheide, um mit der Bahn nach Rathenow zu fahren. Die Fahrräder hatten ausreichend Platz und wir eine Stunde Zeit, uns über das vergangene Jahr zu unterhalten. Wie gesagt, wir haben uns schon sehr lange nicht gesehen. Im Zug wurden wir von der Kontrolleurin über die richtigen Fahrkarten aufgeklärt. Wir hatten die Fahrt bezahlt, keine Angst…
In Rathenow sind wir dann auf unsere Drahtesel aufgesessen und sind auf gut ausgeschilderten Wegen Richtung Nauen los gefahren. Schon kamen uns andere Radler entgegen, die freundlich Hallo herüber riefen, oder Gute Fahrt wünschten. Ehrlich gesagt, fand ich es wirklich etwas merkwürdig, denn dass ist nicht normal. Dieses lächeln und freundlich sein, kenne ich aus den Bergen, aber nicht von den Radwegen rund um die Stadt. In Nauen trennten sich unsere Wege wieder. Immerhin waren das schon 66 km. Ich blieb auf meinem Drahtesel und fuhr noch nach Hause. Meine Freundin fuhr mit dem Zug zurück. Auf dem Weg dachte ich noch, dass ich selber Schuld sei, wenn mir das Lächeln im Gesicht verschwinden würde. Denn am Ende hatte ich 100 km zusammen. Mein Hintern hatte jedenfalls nicht mehr gelächelt.
Und gestern war ich mit dem Kerl in Havelberg in Brandenburg. Auch dort trafen wir Menschen, die einfach nur freundlich waren und einige nette Worte übrig hatten. Kannst du das auch bestätigen, dass die Menschen um dich herum mit einem Lächeln im Gesicht unterwegs sind?
„Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann.“
(Christian Morgenstern)
Liebe Andrea,
das hört sich richtig schön an, so eine Woche voller Lächeln. Ich freue mich sehr für dich. Und dann noch sportlich betätigt und mit einer lieben Freundin getroffen. Was will man mehr? So ist das Leben doch echt gut aushaltbar.
Bei uns ist es auch üblich, sich zu grüßen, wenn man sich auf der Straße begegnet, aber natürlich sind hier auch deutlich weniger Leute unterwegs, als in Berlin. Lustig ist immer, wenn man „Moin“ sagt und es dem gegenüber auch über die Lippen kommt, aber schwer. Touristen 😉 Aber ich freue mich immer, wenn die sich hier unseren Gepflogenheiten anpassen und zurück grüßen.
Hab ein wunderbares Wochenende
LG
Yvonne
Oh, hier wird auch immer öfter Moin, moin gesagt. Ich mag diese Begrüßung
Bei uns an den Alpen ist es eh noch üblich, dass man sich grüßt, wenn man sich auf der Straße begegnet – gerade auch, wenn man auf Wanderwegen unterwegs ist. Aber mir ist auch aufgefallen, dass die Leute dabei noch freundlicher sind als sonst und irgendwie sind auch alle entspannter. Auf jeden Falls gibt es hier trotz Panikpropaganda keine Begegnungsphobiker – eher im Gegenteil 🙂 Aber die Panikpresse flaut zum Glück auch langsam wieder ab. Bei der letzte Wanderung am Pfingsmontag hat sich alles fast schon wieder normal angefühlt.
Ich wünsch dir ein schönes WE!
LG, Varis
Sicher hattest du auch ein breites Urlaubslächeln im gesicht…das kommt zurück…diese Beobachtung habe ich aber auch schon gemacht, wenn ich zu Fuß in unserem kleinen Ort unterwegs bin. Da treffe ich oft die gleichen Menschen, einige kenne ich und bleibe dann auf einen Plausch stehen, andere kenne ich ur vom Sehen…warum nicht ein Lächeln verschenken…es kostet nichts und macht einen kurzen Moment Freude!
Liebe Grüße
Augusta
Freundliches Lächeln oder Zunicken auf den Spazierwegen fände ich auch fein. Aber bei den Freizeitradlern oder Sportradlern , die eigentlich immer nur nebeneinander, ohne sich z.B. mit Klingeln bemerkbar zu machen und ohne Abstand an den Fußgängern vorbeibrettern, hoffe ich auf keine Freundlichkeiten mehr.
Über einen netten Gruß oder ein Danke, wenn man mit Hund schnell zur Seite springt, freue ich mich immer wie eine Schneeköniging und rufe was Nettes hinterher. Aber es ist leider die Ausnahme.
Beim Einkaufen versuche ich immer ein Lächeln durch eine nette Geste oder freundliche Worte kenntlich zu machen. Vielleicht sollte ich mal ein Grinsegesicht auf eine Maske malen 😉
Liebe Grüße
Andrea
Das schönste Lächeln hat sowieso meine jüngste Enkelin… Und das habe ich seit 14 Wochen zum ersten Mal wieder leibhaftig zu sehen bekommen und von der Großen auch. Das und das Lächeln des Herrn K., mit dem es wieder etwas aufwärts geht, reichen mir fast schon. Mein Postbote behauptet ja, ich würde immer strahlen, daher. bekomme ich in der Regel viel Lächeln zurück. Nur das kleine Mädchen auf dem Arm seines Papas heute früh vor meiner Haustür wollte nicht, es war noch zu müde. Das konnte ich gut verstehen, war ich es doch auch noch. 😂
Dir weiterhin viel Freude unterwegs!
Astrid
Guten Morgen Andrea,
siehst du mich lächeln. Ich versuche es immer, auch hinter meinem Mund-Nasen-Schutz. Und viele meiner Mitmenschen auch. So habe ich es auf jeden Fall beim letzten Einkaufen erlebt. Und das, obwohl es voll war und die Warteschlangen lang.
Es geht doch!!! war mein Gedanke.
Hab ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Tina
Das Wetter wird schöner und dann lächeln die Menschen auch mehr!
Und so eine Radtour würde mir auch gefallen. Vielleicht nicht gan z so lang. Biun ja nicht so geübt!
Wo holst du dir denn die Ideen für die Toure?
Gruß Marion
Ich hab verschiedene Radführer, Komot eine App. Und Ideen von Anderen… wir können gerne eine kleine Tour machen 😉
Hallo Andrea,
schön, dass du so viel lächelnde Menschen gesehen hast. Bei uns lächeln sie zurzeit nicht so. Vielleicht kommt es mir aber nur so vor. Ich weiß es nicht.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und LG Nicole
Jedes Lächeln kommt zurück. Es muss an dir liegen. 🙂 Liebe Grüsse von Regula
…die meisten Menschen sind hier ringsherum hinter ihren Maultäschles versteckt, da lässt sich das Lächeln nur denken…
In diesem Sinne: bleib gesund und munter.
Sonnige Grüße durch die Regentropfen hindurch von Heidrun
Ja gut, auf dem Rad und unterwegs, da trägt man zum Glück keine Maske… Aber auch lächelnde Augen (soweit das Lächeln die Augen erreicht) Sieht man häufig.
guten morgen Andrea,
Also wenn ich mir hier meine Mitmenschen anschaue, die schauen eher alle böse oder genervt, die einzigen die Lächeln sind die Kurzen in ihren Wägen und da lächel ich gern mit zurück =)
Bei meinem Stammbäcker werde ich auch immer mit einem Lächeln empfangen, die wissen zu 99% wenn ich meinen Togo Becher auspacke immer, was ich möchte =)
Ansonsten klingt deine Urlaubswoche richtig schön, so sollte es auch sein 😉
Herzliche Wochenendgrüße Sheena
Hier wird leider weniger gelächelt auf dem Rad, wenn ich das richtig sehe. Aber hier wird auch eher (auf den Wegen, die ich gerade nehme) mit Ziel Arbeit, Besorgung, o.ä geradelt. Am Wochenende ist dann immer so viel los, dass es anstrengend ist. Weiter draussen wird es aber besser und weniger und freundlicher☺
Hab eine schöne freie Zeit! Ganz viel Erholung!
Liebe Grüße und schönes Wochenende
Nina
Das klingt nach einer sehr schönen Urlaubswoche bei dir. Mit dem Rad trifft man tatsächlich freundliche Gesichter und Menschen. Wir sollten uns auch wieder einmal auf unsere Drahtesel schwingen.
Liebe Grüße, Catrin
Guten Morgen liebe Andrea, das hört sich richtig nett an. Ich kenne das auf den Radwegen, dass man sich nett grüßt und man kommt oft in das Gespräch. Das haben wir so erlebt auf den Radtouren nach Usedom oder an der Elbe. An der Ems war das dann nicht mehr. Leider. Ich finde es ist eine tolle Erfahrung. Vielleicht sind die Menschen jetzt entspannter.
100 Kilometer ist schon eine riesen große Leistung.
So nun genieße Deinen Urlaub, hab ein schönes Wochenende. Lieben Gruß Sylvia
Nun ja, mit dem lächeln!
Es kommt halt auch darauf an, wie ich meinen Mitmenschen begegne.
Wenn mir Jemand mit einem Gesicht entgegenkommt, als hätte er Spnnensalat gegessen,
dann lache ich auch nicht mehr.
Es kommt eben immer drauf an.
Liebe Grüße Eva
Guten Morgen liebe Andrea,
ich lese und du kommt auch wieder in Fahrt. Sehr schön, wenn man von begeisterten Radlern lesen kann.
Wir sind im Schwarzwald diese Woche geradelt und das war knallig, fast 1.000 Höhenmeter, aber mein Hintern hält das schon aus.
Und ja, die Menschen lächeln. Man kommt ins Gespräch miteinander und Brigitte und ich haben beim Radlen so manche Bekanntschaften gemacht. Lach, die ist auch so eine begeisterte Radlerin und sie manch nebenher schon ganz wunderbare Fotos. Richtig gut.
Aber, es gibt immer noch welche, die sich permanent aufregen, weil manche die Masken nicht richtig tragen, oder – wie furchtbar – gar keine tragen. :-))))
Sodele nun will ich aber einkaufen gehen und vielleich regnet es nicht auf den Drahtesel sitzen und ein paar Kilometer fahren.
Habs fein und ein schönes Wochenende
Viele Grüße Eva