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Lass mal ausreden … {Samstagsplausch 24-39}

28.09.2024 | Samstagsplausch

Lass mal ausreden, dass denke ich oft, wenn ich meine Eltern besuche und die Beiden unbedingt mit mir diskutieren wollen. Der Vater stellt eine Frage und lässt es aber nicht zu, dass man diese dann auch beantwortet. Er quatscht einfach über meine Antwort darüber weg und ist dann etwas verschnupft, wenn man ihn darauf aufmerksam macht, dass er ruhig auch die Antwort abwarten könnte. Aber kaum zurechtgewiesen, stellt er schon die nächste Frage und das Spiel geht von vorne los.
Gestern, nach meiner Hunderunde, war es dann wieder so weit, sie wollten reden. Die Frau Mama kommt auch nicht gut damit klar, dass man vielleicht erst zu Ende spricht, bevor sie wieder dran wäre. Ist ja nicht leicht, … sie haben es ja nur etwas mehr als 80 Jahre geprobt. Aber vielleicht liegt es daran, dass sie sich gegenseitig wenig erzählen oder fragen und dann über die Besucher herfallen. Endlich mal ein neuer Input!

Lass mal ausreden

Das fällt aber auch anderen schwer und vor allem auch dem anderen das Wort zu erteilen. Ich will hier nicht über Politik sprechen, aber das, was da im Thüringer Landtag geschehen ist, macht mir ein bisschen Angst! Da hat wohl manch einer vergessen, wie das damals war, als meine Eltern noch ziemlich klein waren. Im Reichstag (damals noch in der Krolloper) ging es ähnlich zu. Das Ende kennt man. Erst die Demokratie schreddern und dann sagen, wer das Sagen hat! Eieiei, Politik ist ja nicht so meins, aber bitte, lasst uns die Demokratie retten!
Ich hoffe, es findet sich eine Lösung, mit der alle klarkommen. Immerhin haben ja einige Bürger das Bedürfnis gehabt, dieses Durcheinander zu wählen.

Meine Woche

Ich habe ein paar Tage frei und versuche sie so gut es geht zu nutzen. Ich habe viel gestrickt, denn ich habe ja an einem Teststrick teilgenommen. Allerdings war ich nicht zum vereinbarten Zeitpunkt fertig, aber ich liege in den „letzten“ Zügen. Ähm, naja, wenn man mal davon absieht, dass ich noch 1 ½ Ärmel stricken muss! Ach, das ist doch ein Klacks!
Am Mittwoch hatte ich wieder Rehasport. Das tut mir wirklich ganz gut. Jetzt ist auch wieder die Trainerin da, die die Gruppe sonst geleitet hatte. Die Aushilfe war mir lieber, die hat etwas mehr Aktion gezeigt. Diese hier achtet ein bisschen mehr auf die ältere Generation. Na, ich könnte ja Zuhause nacharbeiten. Die Betonung liegt auf: könnte! Ein bisschen mehr Disziplin wäre auch nicht schlecht.

Was war noch? Ich war bei verschiedenen Stricktreffen, war mit dem Kerl indisch essen (Ich esse es gerne, der Kerl nur mir zuliebe!). Gestern ist leider ein Treffen ins Wasser gefallen, aber vielleicht holen wir das am Sonntag nach. Heute gehe ich kegeln. Wie lange ist das wohl her, dass ich gekegelt habe. Ich denke, wir werden eine Menge zu lachen haben.
Am Sonntag ist wieder die halbe Stadt gesperrt, weil der 50. Marathon in Berlin gelaufen wird. Blöd nur, dass ich mich zur Kreativmesse, in der Berlin Arena verabredet habe. Als ich mich verabredete, ist mir dieser Umstand vollkommen entfallen, dass dann wieder alles gesperrt sein wird. Ich werde wohl mit dem Rad hinfahren. Sind ja nur 15 km. Hauptsache, es regnet nicht.

So, nun übergebe ich wieder an dich. Was war denn bei dir in der letzten Woche so los? Und lässt du die anderen ausreden? Oder musst du auch immer hinten anstehen, bis du zu Wort kommst? Ich wünsche dir aber auf jeden Fall ein bezauberndes Wochenende …

Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen.

(Winston Churchill)

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3 Kommentare

  1. Tina vom Dorf

    Hallo Andrea,
    oh ja, das mit dem Ausreden… Ich habe auch immer das Problem, dass ich nicht zu Wort komme. Bin ich da zu zurückhaltend?
    Und was da im Thüringer Landtag los war… beängstigend!!
    Hab ein schönes Wochenende und mache dir einen schönen Tag auf der Kreativ-Messe.
    Liebe Grüße vom Niederrhein
    Tina

    Antworten
  2. Heidrun 🍁

    Nicht ärgern… nur wundern. Doch, das Thema kommt mir bekannt vor. Leider, und das beschreibst Du, liebe Andrea recht anschaulich, lassen sich diese Am-Meter-redende Zeitgenossen kaum davon abhalten.
    Trotzdem oder erst recht ein wundervolles Wochenende mit lieben Grüßen von Heidrun

    Antworten
  3. Astridka

    Ach, das ist ein sehr bekanntes Problem, vor allem unter uns Geschwistern 😂 Vor allem mit meinem Bruder, der als Kind ein großer Schweiger (=Langweiler ) war.🤣 Übrigens auch Marathonläufer, aber in B. Ist er, glaub ich, noch nicht dabei gewesen. Du erinnerst mich, dass ich auch mal schauen muss, wann es hier so weit ist.
    Hab dennoch ein schönes Treffen!
    ❤️lich
    Astrid

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