Ich bin diese Woche wirklich hart am Limit gesegelt. Mein Dienstplan sah zum Fußnägelhochrollen aus. Mist, dass ich das nicht schon beim Abschreiben registriert hatte, So konnte ich die Dienste nicht zurecht tauschen und musste da eben durch.
Hart am Limit
Ich will dir das mal kurz erläutern. Am Sonntag Abend bin ich in den Nachtdienst gegangen. Da hatte ich einen entspannten Sonntag, wenn man mal davon absieht, dass ich immer ganz kribbelig bin, wenn ich Nachtdienst habe. Den Montag habe ich also ausgeschlafen. (Von 7°° bis 12°°) Den Rest des Tages habe ich auf dem Sofa herum gelümmelt. Mit mir war nix los. Ich bin dann wieder früh schlafen gegangen, weil ich am Dienstag schon wieder Frühdienst hatte.
Am Mittwoch hatte ich dann noch einen Nachtdienst. Wieder kribbelig. Habe mich aber trotzdem mit der Freundin zum Kaffee und Stricken getroffen. Die Nacht war irgendwie nett aber auch anstrengend. Donnerstag wieder versucht auszuschlafen: 7°° bis 11°°… Wieder hing ich in den Seilen und konnte mich auch gar nicht zu einem neuen Stricktreffen aufraffen. Und wieder musste ich früh ins Bett, weil ich…, rate mal! … wieder Frühdienst hatte.
Das war wirklich hart am Limit. Ich saß am Freitag Vormittag über meinen Kurven und sollte die Anordnungen der Ärzte ausarbeiten. Doch war ich nicht mehr aufnahmefähig. Erst nachdem ich meinen Liter Tee ausgetrunken hatte, ging es wieder. Ich muss unbedingt demnächst aufpassen, dass mir so etwas nicht noch einmal unter kommt.
Hart am Limit 2
Der Sturm Ignatz fegte am Donnerstag und Freitag über unsere Stadt und hat einige Verwüstungen angerichtet. Bäume schüttelten sich ordentlich und manche beschlossen, sich auf Autos oder in Hausfassaden abzulegen. Aber auch Äste und was am angenehmsten war, Blätter machten es zu einem echten und wie ich fand, schön anzusehenden Herbststurm.
Vor einer Woche noch hatte der Kerl den Gedanken die Eichelwurfbäume abzuholzen. Denn in unserer Straße stehen sehr viele von diesen Bäumen. Da kann man sein Fahrzeug am Besten in einer Nachbarstraße abstellen, sonst sieht es wie nach einem schweren Hagelschaden aus. Dellen machen sich nicht so besonders schön. Auch wenn ich sehr viel Fahrrad fahre, so möchte ich ein hübsches Autochen haben.
Was gibt es sonst neues?
Ich habe mein BuJo wieder reaktiviert. (Der Link führt nicht zu meinem Eigenen, aber die Ideen sind auch sehr schön!) Ich brauche doch ein Büchlein, das mich an einige wichtigen Sachen erinnert und obendrein nutze ich es gerne als Tagebuch.
Außerdem habe ich einige Reihen gestrickt. Der Pullover für den Kerl ist fast fertig (diese Aussage ist etwas übertrieben!) Im Internet bin ich kaum unterwegs gewesen, denn wenn ich kribbelig auf meinen Nachtdienst warte, macht mich das Internet nur noch kribbliger. Dafür brachte mir die Post ein besonderes Buch. Das werde ich dir demnächst zeigen. Ach ja Buch, ich habe sehr viel gelesen. Aber noch nicht die Rezensionen fertig. Heute habe ich aber Zeit dafür und werde mich über deinen Plausch hermachen.
Wann immer ich zwei Übeln gegenüberstehe, wende ich mich dem zu, das ich noch nicht ausprobiert habe.
(Mae West)
Oh weh, diese Nachtschichten und Wechselschichten sind wirklich anstrengend und gehen oft über die Kräfte. Ich hoffe, du hast dich ein bisschen erholt und konntest das Wochenende genießen.
Das herbstbunte Foto ist sehr schön! Wir waren heute wieder Radfahren. Es war herrlich, durch den bunten Wald zu fahren, die Sonne in den Blättern…
Liebe Grüße
Ingrid
Hallo Andrea, ja deine Zeilen berühren mich sehr, weil ich ja genau weiß, wie es läuft in den Pflegeberufen. Eine ähnliche Situation ist mir auch in Erinnerung,ND und Frühdienst, das war mir auch immer zu viel, deshalb habe ich damals das Gespräch gesucht mit der Kollegin, die den Dienstplan erstellt hat. So gab es nach einem ND einen Mittagsdienst und das hat bei mir deutlich besser geklappt.
Ich wünsche dir, dass du für dich, deinen Weg findest.
L.G.Edith
Hallo Andrea,
das hört sich wirklich nicht schön an, hoffentlich wird es ab nun besser mit den Plänen! An so Wochen muss man nach sich selber schauen und sich genügend Entspannung schaffen, damit man alles packt.
Hier hat es auch ganz ordentlich gepustet und natürlich war auch an diesem Tag wieder Gelber Sack Sammlung, so dass es ziemlich wild im Dörfchen ausgesehen hat und man immer wieder am Aufräumen war.
Liebe Grüße zu DIr
Manu
Liebe Andrea,
was für ein tolles Herbstfoto! Und das Zitat muss ich mir merken und baldmöglichst anwenden 😁
Ich hoffe, Du kannst Dich von dieser stressigen Woche erholen und wirst in Zukunft von solchen Dienstplänen verschont!
Dir ein gemütliches Wochenende,
liebe Grüße
Nanni
So ein Arbeitsplan ist wirklich nicht gesund! Aber ich kenn so furchtbare Pläne aus meiner Kindheit (mein Vater war bei der Berufsfeuerwehr einer Großstadt).
Hoffentlich schaut der nächste Plan besser aus.
Da hat man aber in der Straße nicht bedacht, welche Bäume man wohin pflanzt… Naja, das geht einem manchmal im eigenen Garten vielleicht auch so. Nach ein paar Jahren merkt man dann, dass die Wahl des Baumes oder des Standortes nicht wirklich gelungen ist…
Liebe Wochenendgrüße
Andrea
Deine Patient:innen wissen, was sie an Dir haben – davon bin ich überzeugt. Auch wenn das eine Woche wie die vergangene nicht weniger anstrengend macht.
Menschen wie Du machen wie Welt ein bißchen schöner.
💚 Carina.
Was für eine Arbeitswoche, für dich und deinem Biorhythmus! Das ist ja zum Streifen verrutschtem Durchhängen! Erhole dich gut!
Ich führe seit Jahren m/eine Art an Tagebuch. Im Prinzip sind es zwei Büchlein in einer Hülle, ein Kalender und ein Blankoheft. Der Kalender muss sein, weil ich keine Lust habe mir ein Kalendarium zu pinseln und, da ich einfach ab und an mehr Platz brauche zum Kleben, Schreiben, Zeichnen, Verwahren, kommt das Büchlein zuhilfe. Hübsche Nebensache, wenn, ja wenn ich wieder einmal eine Reise unternehme. ist in der Hülle noch Platz für das Reisetagebuch.
Liebe Grüße,
Karin
Dein Dienstplan sieht alles andere als gesund aus. Heb der Sorg.
Das Bild mit den goldenen Bäumen ist hammermässig!
Liebe Grüsse von Regula
Das ist so gar nichts für den Biorhythmus… und das verlangt mir den höchsten Respekt ab. Und wenn dann der Kopf nicht mehr mitkommt, kann es ja auch gefährlich werden. Kann so ein Einsatzplaner den seinigen bemühen, u, menschenfreundlichere Pläne zu gestalten?
Auf jeden Fall wünsche ich dir viele schöne Erholuungsmomente!
❤️lich
Astrid
Leider ist es der Planerin selber durch die Lappen gegangen. Normal ist so ein Plan nicht. Demnächst passe ich auch besser auf
Solche Turbulenten Arbeitszeiten können den Kreislauf ganz schön aus der Bahn werfen. Und doch braucht es in der Pflege Menschen die diese Bürde auf sich nehmen, Chapeau kann ich da nur sagen.
L G Pia
Oh ha! Ich wäre schon viel früher „hart am Limit“
Schicht schaffen bewundere ich. Hoffentlich kannst Du nun etwas Erholung, Schlaf und was sonst notwendig ist, aufholen.
Ganz liebe Grüße
Nina
Hallo,
oje.. der Dienstplan ist ja mal wirklich für die Füsse. Ich wünsch Dir fürs Wochenende (oder Deine dienstfreien Tage) gute Erholung und schnelle Akkuaufladung.
Liebe Grüße
illy
Hallo Andrea,
oh diese Dienste hören sich wirklich sehr anstrengend an. Kann mir vorstellen, dass man da irgendwann nicht mehr aufnahmefähig ist. Den Herbststurm fand ich auch irgendwie schön. Im Garten nicht so, aber unterwegs.
Ich wünsche dir ein erholsames Wochenende und LG
Nicole
Oh je, DAS kenne ich.
Bei uns war früher Schichtfolge Früh – Spät – Nacht – Spät – Früh – Wobei wir immer 7 Tage Nacht und 7 Tage Spät am Stück hatten.
Dann kam ein ganz schlauer und hat einen Gesundheitsraster entworfen. Nach dem Nachtdienst 2 Tage folgte direkt ein Frühdienst. Das war der Todesstoß für meine Migränelaufbahn,
Ich kann verstehen, dass dich das aus der Bahn wirft.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
Lieben Gruß
Ivonne
Gute Entspannung und ein angenehmes Wochenende! Nachtschichten sind freilich Herausforderung für den Körper.
Liebe Grüßle von Heidrun
Guten Morgen Andrea,
ich glaube dir gerne, dass Nachtdienst sehr anstrengend ist.
Lümmle ein wenig, lese und lass es dir heute gut gehen.
Ich kann nur jeden Tag froh sein, dass ich schon so lange in Rente bin.
Dafür leben ich wahrscheinlich nicht mehr, wenn du mal in Rente gehst.
Tja, alles hat seine Vor- und Nachteile.
Liebe Grüße Ev
Herrje, Andrea, das kann ich mir gut vorstellen, dass die Schichten dieser Woche dich hart am Limit entlang getrieben haben. Jesses aber auch und ich zolle allen Menschen mit Berufen in Schichtarbeit großen Respekt. Der Sturm war auch hier heftig und ich musste draußen die etwas kleineren Töpfe sowie die Sofakissen usw. in Sicherheit bringen, sonst hätte ich sie in den Gärten der Nachbarn einsammeln können. BuJos gefallen mir auch sehr gut, ich nutze seit Jahren allerdings einen gekauften Taschenkalender im A6-Format mit meinen geliebten Snoopy-/Peanutsmotiven drauf ♥ – will sagen: da gibt es ein Kalendarium und immer noch genügend Platz für persönliche Eintragungen, die über die reine Terminplanung hinausgehen. Die Kalender sind damit auch so etwas wie mein Tagebuch und am Jahresende auch mal deutlich dicker als zu Beginn, da ich gelegentlich auch Zeitungsausschnitte, Kinokarten usw. einklebe.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende mit vielen schönen Momenten, von denen du an anstrengenden Tagen wieder zehren kannst. Lass es dir gut gehen und hab es fein.
Herzensgrüße
Anni