Freitagsblumen 2/17
Freitags ist bei Helga Blumentag. Ich habe mich schon so sehr daran gewöhnt. Und mein Kerl auch. Inzwischen taucht er wenigstens einmal im Monat mit einem Strauß oder einzelnen Blumen auf. Diesmal hat er mich mit lachsfarbenen Rosen verwöhnt.
„Tadaaa!“ steht er in der Tür und strahlt mich an. „Freitags ist Blumentag!“ Voller Freude reicht er mir dann die Blumen rüber. Am schönsten finde ich, das er mir, dann auch Vorschläge macht, welche Vase ich nutzen könnte. Meistens bleibe ich bei meinen Gläsernen hängen.
Stadtgeschichten
Ist dir mal aufgefallen, dass die Kunden hinter dir, ihre Ware im Supermarkt erst dann auf des Laufbahn legen, wenn ein Trennhölzchen zwischen den Waren liegt. Gestern war ich erst wieder in unserem großen Markt. Ich stand an der Kasse an und legte meine Ware ohne Trennhölzchen aufs Band. Der Kunde vor mir schaute etwas komisch. Sobald die Kassiererin ein Holz freigab, schnappte er es sich und teilte unsere Lebensmittel. Der Kunde hinter mir stand wie angewurzelt mit seinem Körbchen am Arm, wie das Rotkäppchen.
Die Dame an der Kasse hatte ihre eigenen Probleme. Ihre Kasse gab Dinge ein, die sie gar nicht über den Scanner gezogen hatte. Der Mann vor mir hatte definitiv kein Champagner gekauft, aber der stand auf seinem Bon. Sie bemühte sich wirklich sehr, die falschen Waren zu stornieren. Aus den 130 € sind am Ende nur 50 übrig geblieben. Der junge Mann kam nur mit seinem Einkauf nicht klar. Die Tüten waren scheinbar zu klein
Höflich mit einem frechen Grinsen, fragte sie, ob es geht, oder ob sie ihm ein Taxi rufen solle. Er nickte und sortierte seine Sachen noch einen Moment, grinste dann zurück und schüttelte den Kopf. „Geht schon. Sie könnten mir tragen helfen.“ Sie lachte laut auf und zeigte auf ihre Kasse. „Das wird nichts…“ „Schade!“ funkelte er zurück (das wäre doch mal eine Romanvorlage: Liebesgeschichten aus dem Supermarkt 😄)
Die ganze Zeit stand der Kerl hinter mir mit seinem Körbchen am Arm, ohne ihn auszuräumen. Endlich, konnte ich einen Trenner hinter meinen Einkauf legen. Sofort fing der Mann an seine Waren zum kassieren bereit zu legen. Immerhin ein paar Würstchen, Käse und Schuhcreme.
Warum ist das so, dass die Menschen Grenzen wünschen? Selbst wenn es nur solche Kleinigkeiten sind?
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Was mich viel mehr nervt als das Trennholz sind die Kunden, die vor mir an der Kasse bezahlen, keinen Wagen oder Korb haben und dann in aller Gemütsruhe anfangen, erst das Wechselgeld zu verstauen, dann die Waren, während die Kassiererin mir meine Artikel per Hand überreicht oder einfach weiter zu den Einkäufen meines Vorgängers rollen lässt. Was auffällt : es sind die jungen coolen Käufer, nicht die alten, die sind besser organisiert 😉
Herzliche Grüße und viel Freude mit den schönen Röschen, helga
Herrlich, liebe Andrea,
deine Einkaufsgeschichte wieder.
Dieses Hölzchen ist echt wichtig für viele Leute :-))
Die Blumen von deinem Kerl sind wieder wunderbar!
Da sollte meiner mal in die Lehre gehen 😉
Ganz viele liebe Grüße von Urte
Was für ein lieber Kerl Dein Kerl, Andrea! Die lachsfarbenen Rosen sind aber auch schön. Eine Liebesgeschichte die Supermarkt anfängt wäre wirklich ein romantischer Anfang ;)) Habt ein feines Wochenende! Drücker, Nicole
Liebe Andrea,
das sind wirklich ganz tolle Rosen, die Dein Mann Dir mitgebracht hat. Und Du hats sie wieder mal traumhaft schön in Szene gesetzt.
Über das einkaufen möchte ich jetzt nicht lamentieren….das Problem mit den Trennhölzchen habe ich nur recht selten, da mein GG diese Nervtötende Aufgabe zu 95% übernommen hat, freu
Liebe Grüße
Bettina
Das sind tolle Rosen. Hat Dein Mann gut ausgesucht
Ja beim einkaufen kann man wirklich viel erleben. Man ist noch garnicht fertig mit dem ausleeren des Einkaufskorbes da hat der Hintermann/Frau schon begonnen den Inhalt ihres Wagen aufs Band zu laden.
Herzlichen Gruß Sylvia
Die Rosen sind wunderschön !
Ich lege die Trenner auch hin, damit die Kassiererin auch wirklich nur meine Sachen scannt. Wenn kein Trenner verfügbar ist packe ich aber trotzdem schon Waren auf das Band und lasse dann etwas Abstand. Ich beobachte zwei Phänomene, die ich mir nicht erklären kann: manche Leute fangen ganz hinten an, ihre Sachen aufs Band zu packen. Manchmal sind da zwei Meter Platz zum Vordermann, was natürlich den Effekt hat, das dahinter gar keiner mehr packen kann. Warum machen die das nur ? Wieder andere packen direkt hinter mir schon mal ihre Sachen aus, vorzugsweise, wenn ich einen Großeinkauf im Wagen habe und es offensichtlich ist, dass der Platz nicht reicht.
Kennt Ihr das auch ? Ich amüsiere mich immer darüber, verstehe es aber nicht.
Liebe Grüße von Birgit
Diese vermaledeiten Stückchen! Legst du keins hin, sind deine Sachen ruckzuck mit auf dem Bon vor Kunden vor dir. Legst du eins hin, dann nutzt es manchmal die Type hinter dir, um deinen Einkauf nach vorn und zusammenzuschieben, damit mehr Platz für den Einkauf ist.
Wie lieb vom Kerl, so hübsche Rosen auszusuchen! Sie wirken aber in Glas auch einfach am besten, weil nichts ablenkt. Also: alles richtig gemacht 😉
Ich hab doch nur aufgeräumt auf meinem Blog und nur wenige Farben, vielleicht ist es das, was dir gefällt????
Der Film lohnt sich, du darfst ihn auf keinen Fall verpassen, versprochen!
Ich drück dich!
Liebe Grüße … Frauke
…eine schöne Farbe haben deine Rosen, liebe Andrea,
hat dein Kerl gut ausgesucht…übers einkaufen könnte man wohl Bücher schreiben, da kann man was erleben ;-),
liebe Grüße Birgitt
Liebe Andrea,
deine Rosen haben eine tolle Farbe!
Das mit den Warentrennern ist mir auch schon aufgefallen!Selbst wenn man eine Lücke zum Vordermann frei hält,wird sofort der Trenner dazwischen gelegt 😉
Heute wurden wir sogar auf der Rolltreppe(Band) von einem älteren Mann überholt…
Ich schüttelte mit dem Kopf.
Ein schönes Wochenende wünscht dir
Kristin
Die Story ist klasse! Hier bei uns ist das eher so, dass der nachfolgende Kunde, wenn der vorherige es versäumt sein Hölzchen hinter seinen Waren zu plazieren, von hinten mit einem lauten "Pardon!" (Was in dem Fall soviel heißt wie "weg da") nach zwei Hölchen greift und sie auf das Band knallt! Auch seltsam, oder?
Die Rosen sind wirklich schön und es macht mir auch immer eine große Freude, wenn mein Mann mir Blumen schenkt, ich selbst kaufe mir nämlich keine – oder nur selten!
Gros bisou
Sandra
Erwischt, ich trenne auch 😉 und trotzdem hüpft mir manchmal etwas vom Band, das finde ich merkwürdig. Naja, so lange die Blumen mit nach Hause kommen. Deine Rosen sehen aus, als wären sie aus Marzipan!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für Dich.
Cora
War der Mann mit dem Tragen helfen schick??? Dann rufe mich ganz schnell beim nächsten Mal an :-)))))
Und hier in meiner so tollen Wohngegend ist es den Leuten egal, ob da ein Trennhölzchen liegt oder nicht. Die hauen ihre Ware einfach rauf auf's Band und kaufen fast immer eine Tüte. Und die ist oh Wunder nicht mehr aus Plastik! Das hat sich hier wohl noch nicht so rumgesprochen!
Gruß Marion
Gruß Marion
Ne, hat nichts mit Grenzen zu tun, nur mit der Befürchtung, dass die Kassiererin ins Schleudern kommt. Jedenfalls bei mir. In Berlin scheint es ja nicht anders z sein, denn wie kommt der Schampus auf den Kassenzettel?
Bon week-end!
Astrid
die rosen haben eine wunderschöne farbe!
hier sieht es an den kassen eher andersrum aus. bevor man überhaupt so ein trenndings hinlegen kann, ist der nachfolgende (meistens dreiste männer!) schon dabei seine sachen dicht an meine ranzulegen. wollen die dann versuchen, dass ich deren zeugs mitbezahle oder was? auch in drogeriemärkten ist das gang und gebe und da haben sie ja meist nur ein trennholz. aber na ja, das sind eigentlich sachen, über die ich mich nicht mehr aufrege. ohhhmmm!!
liebe grüße
mano
tja liebeAndrea, das ist manchmal ein Dilemma. Dem Mann hinter Dir wäre es womöglich unhöflich vorgekommen, wenn er seine Sachen gleich hinter Deinen gelegt hätte,oder er sah es als Pflicht an einfach abzuwarten bis du Deine Sache erledigt hast.Ehrlich? Mich nervt es auch wenn meine Vorgänger keine Minute an die Trennung der Ware denken sondern es den anderen überlassen "ihren" Einkauf auf dem Band abzuschließen.Letztlich dient es ja der schnelleren Abwicklung an der Kasse, obwohl ich gestern auch lachen mußte und ein wenig genervt war.Meine Vorgängerin trennt unsere Waren, ok. Die Kassiererin nimmt das Trennholz weg und fragt mich dann, kommt das auch noch dazu? Öhm mir blieb nur zu sagen´, wieso Sie haben doch selbst den Trenner entfernt.echt… zum Glück sind das alles kleine Alltagsdingelchen die verhindern das sich große Gewitterstürme zusammmenbrauen, man entlädt sich sozusagen zwischendurch. 😉 Deine Blümchen sind schön.LG Petra
grins, eine schöne Geschichte. Das mit den Trennhölzchen kenne ich auch. Hat vielleicht etwas damit zu tun, dass man die Ware des anderen nicht bezahlen möchte? Keine Ahnung…..
LG von der Maus
"Warum ist das so, dass die Menschen Grenzen wünschen? Selbst wenn es nur solche Kleinigkeiten sind? "
Ich wünsche mir da keine "Grenzen". Ich habe nur keine Lust dazwischen zu sprinten, wenn die Kassierin anfängt meine Waren zum Einkauf des Vorgängers zu buchen, während ich gleichzeitig meine Taschen so vorbereite, dass ich effizient meinen Einkauf verstauen kann. 😉
Was für eine schöne Kombination mit den zarten Rosen und dem blassen Grün! 🙂