Ich hatte diese Woche einen Hop on hop off Dienst. Nicht schwierig zu erklären … Am letzten Wochenende fing es damit an, dass ich ganz furchtbare Zahnschmerzen bekommen habe. Eigentlich hätte ich gerne meinen Dienst abgesagt, aber ich wusste doch zu genau, dass es keinen Ersatzspieler für mich geben würde. Den Kollegen alleine zu lassen, kam also gar nicht in die Tüte. Also habe ich von allen Schmerzmitteln in meinem Schrank eine Pille genommen und bin eben mit den Schmerzen arbeiten gegangen. Jetzt höre ich dich schon aufstöhnen, dass ich das doch nicht hätte machen sollen. Aber irgendwie ging es und wir haben das Wochenende gut gemeistert. Aber am Montag brauchte ich dann die Zeit, um zur Zahnärztin zu gehen.

Hop on hop off

Wochenende also Dienst, Montag (krankes) Frei am Dienstag Spätdienst, an dem mich meine Chefin gefragt hat, ob ich den nächsten Tag frei machen möchte, damit ich am Donnerstag wieder zum Spätdienst kommen kann. Warum nicht, dann kann ich mich mit meinen Strickfrauen treffen! Mach ich. Freitag dann wieder Frei, um am Samstag wieder im Frühdienst zu hüpfen. Hop on hop off … Aber nach dem heutigen Dienst bin ich auch durch. Das strengt an und man schafft so gar nichts.
Apropos schaffen: Die Nikoläuse sind fertig und an die Ärzte verteilt. Die Chefin hat meine Nikolaustellerkündigung entgegengenommen und weiß, dass ich das nicht mehr machen werde. Natürlich stehe ich gerne mit Rat und Tat dem neuen Nikolaus zur Seite. Ich bin froh, dass ich diesen Klotz abgegeben habe. Vielleicht fehlt mir ja dann nächstes Jahr etwas und ich reiße den Nikolaus wieder an mich.

Ach ja, die Zahnschmerzen. Die sind wieder besser. Manchmal zieht es noch im Zahn, hält sich aber in Grenzen. Kurz vor Weihnachten werde ich dann wohl eine Wurzelkanalbehandlung bekommen. Wie sagte meine Schwester so schön: Dann bekomme ich ein neues Dach, nachdem grundsaniert wurde. Bis dahin kaue ich eben auf der anderen Seite. Hauptsache, ich habe keine Schmerzen mehr. So doll haben mir meine Zähne noch nie weh getan.

Stricken und lesen, lesen und stricken

Meine Chefin hat mir ein Buch gegeben, weil wir uns, warum auch immer, über Krimis unterhalten haben. Ich dachte, das kann man gut lesen, wenn man sich ablenken möchte und ich habe es direkt angefangen. Ich habe 3 Tage gebraucht, um es durchzulesen. Weggefressen, trotz brummeligen Zahn. Und das schöne, es ist eine Serie. 15 Bücher gibt es (fast, das letzte demnächst erst!). Übrigens, wenn du mal meine Chefin hören willst, hier ist ein Podcast mit ihr zu hören. (Und schon habe ich sie wieder ein bisschen lieber, …)
Zum Stricken kann ich nur sagen, meine Wolle für den Teststrick hat im Postverteilungszentrum gehangen und hätte ich nicht versucht herauszubekommen, warum es nicht weiter geht, hätte ich meine Wolle heute noch nicht. Der Versender hatte die Hausnummer vergessen. Aber nun habe ich die schönen Knäule endlich angeschlagen und muss mich nun ein bisschen beeilen. Nebenbei stricke ich die Adventskalendersocken. Ist ganz einfach: Jeden Tag an beiden Socken 6 Reihen stricken und an Heiligabend hat man noch schnell ein Paar Geschenkesocken fertig. Wenn du mal sehen willst, was bei mir am Freitag los war, dann musst du hier gucken …

Hop on hop off, wie war deine Woche? Auch so holprig wie meine? Oder schön smoothie? Dann bleibt mir nur, dir noch einen schönen dritten Advent zu wünschen 🕯️🕯️🕯️

Arbeit ist das beste Mittel gegen Verzweiflung.

(Sir Arthur Conan Doyle)