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Nikolaustag {Samstagsplausch 49.25}

06.12.2025 | Samstagsplausch

Heute ist (schon) Nikolaustag! Ach, du Schande, wie die Zeit vergeht. Ich komme gerade wieder kaum noch hinterher. Die Tage fließen mir durch die Finger und die Gedanken rasen ebenso schnell hinterher. Um die Weihnachtszeit habe ich immer wieder das Gefühl, dass die Uhren eine besonders schnelle Einstellung haben. Aber ich habe auch schon vieles geschafft, was ich auf meiner To-do-Liste stehen habe.

Nikolaustag

In den vielen Jahren, bevor die Monster selber zu Erwachsenen wurden, gab ich am Abend vor dem Nikolaustag alles. Die Schuhe wurden mit Leckereien gefüllt und darauf geachtet, dass die kleinen Monster nicht aus Versehen noch einmal zur Wohnungstür wollten. Kinder haben da so einen siebten Sinn. Sie wissen genau, dass etwas im Busch ist. Am nächsten Morgen stürzten sich die Kleinen auf ihre Schuhe und freuten sich sogar über die einfachen Walnüsse. Der Monsterjunge brachte es sogar fertig (da war er noch sehr klein!), mit einer Schokokugel im Stiefel in die Kita zu stapfen. Die Kugel fand es ungemein gemütlich im Stiefel, dass sie sich um den Socken des Jungen gewickelt hatte. Den Schmadder durfte ich dann zu Hause wieder entsorgen 😂

Heutzutage werden die Stiefel mit allerlei teurem Gedöns gefüllt. Das muss man an Weihnachten erstmal toppen. Ich finde es nicht so schön, aber scheinbar ist es den Eltern ein Bedürfnis, die Kleinen mit den kostbarsten Dingen zu beglücken. Dabei freuen sie sich doch auch einfach, weil es eben einen Nikolaustag gibt. Aber vielleicht habe ich da auch etwas falsch verstanden.

Nikolausteller

Auch dieses Jahr habe ich die Aufgabe übernommen, die Nikoläuse für unsere Ärzte zusammenzutragen und zusammenzustellen. Ich bin seit Mitte November dran, aber irgendwann habe ich bei einer Sternzeichenerklärung gelesen, dass es meinem Sternzeichen üblich ist, dass ich erst alles kurz vor Schluss hopplahopp fertig machen würde. So ist es wohl auch. Ich bin immer kurz vor knapp mit allem fertig. Heute kommt mein Monstermädchen mit, um mit mir die letzten Handgriffe zu erledigen. Ich finde das wirklich super, denn dann bin ich nicht so alleingelassen damit. Ich weiß, ich habe es, glaube ich, schon letztes Jahr erwähnt, dass ich die Nikoläuse an die jüngeren Kollegen abgeben möchte. Und dieses Jahr war das wirklich das letzte Mal. Ich werde diesen Job an den Nagel hängen. Ich mag nicht mehr!
Nichtsdestotrotz habe ich nun die Teller fertig gemacht. Und ich hoffe, sie finde einen besonderen Anklang.

Gestern habe ich mich schon einmal mit dem Monstermädchen getroffen. Bei Weihnachtsmusik zum Mitsingen, haben wir die Weihnachtskarten gemalt. Das machen wir inzwischen schon sehr lange und lassen uns gerne von Künstlern bei Instagram inspirieren. Die Karten dieses Jahr gefallen mir sehr und am liebsten würde ich wenigstens eine behalten. Wir haben einige gemalt und ich muss sie nun nur noch beschriften und in die Welt schicken.

Weihnachtsmärkte

Wenn es nach mir gegangen wäre, dann würde ich heute auf einen, zwei oder drei Weihnachtsmärkte gehen. Aber da habe ich nicht so viel Mitspracherecht. Und ich habe zu spät die Kolleginnen gefragt, ob sie meine Spätschicht übernehmen würden. Ich gehe sehr gerne auf die Märkte. Schon, wie gut es dort riecht. Nur an diesem Wochenende ist der Weihnachtsmarkt in Rixdorf. Dort drehen sich die Besucher sozusagen um den Platz. Es ist dort furchtbar voll und doch irgendwie ein besonderer Markt. Fast jeder Stand bietet Handgemachtes und Dinge, die einen Verein oder guten Zweck unterstützen. Aber ich werde die nächsten Tage eben auf die anderen Märkte gehen …

Hast du auch einen Nikolausteller oder -Stiefel bekommen? Ich übrigens nicht. Hast du schon Kekse gebacken? Bei uns gibt es tatsächlich nicht einen selbstgebackenen Keks im Haushalt. Und ist deine To-do-Liste auch so lang?

Nikolaus zeigt uns, dass die größten Wunder in der Freude der anderen liegen

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8 Kommentare

  1. Lene

    Liebe Andrea, da wir beide gerade in Lübeck zu Gast sind und hier die Adventsstimmung sehr genießen, verzichten wir auf die Gaben im Stiefel. Stattdessen haben wir an die Lieben gedacht und waren in Marzipan-Mission unterwegs.
    Heute Abend noch ein Konzert im Dom – das könnte das i-Tüpfelchen im Stiefel sein.
    Hab einen schönen 2. Advent – alles Liebe, Lene

    Antworten
  2. Regula

    Ein Nein ist ein Ja zu dir. Viel Musse wünsche ich dir! Liebe Grüsse von Regula

    Antworten
  3. Nanni

    Liebe Andrea,
    hier gibt es keine Stiefel oder Geschenke mehr – als die Kinder klein waren hatten wir verschiedene Nikolausaktionen, aber nichts regelmäßiges und ich glaube, wenn es keine feste Tradition gibt, verschwindet das leichter wieder.
    Dir einen schönen Nikolaustag – mit Spätschicht und Geschenke verteilen…
    Liebe Grüße
    Nanni

    Antworten
  4. Britta

    Hallo Andrea,
    nein,hier gibt es weder Stiefel noch Teller.
    Der Teenager hat einen Beutel voller Stoffreste von einer meiner Freundinnen geschenkt bekommen und ich habe den Beutel einfach für den Nikolaustag aufgehoben. Sonst gab es immer einen Schokonikolaus und ein Buch, den gab es schon bei den Geschwistern, die in den 90gern geboren sind. Die Nikoläuse sind mir tatsächlich zu teuer geworden, wegen meiner Allergien geht nur eine bestimmte Sorte.
    Zum Weihnachtsmarkt muss ich am Donnerstag, wenn er hier vor Ort aufmacht. Ansonsten meide ich diese Orte schon immer. Aber die Kollegen wollen gemeinsam gehen, da hält man sich nicht immer raus.
    Liebe Grüße
    Britta

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  5. nina wippsteerts

    🤶😉 ich befüllen die Stiefel immer noch mit ein paar Kleinigkeiten. (weder zu Nikolaus noch zu Weihnachten gibt es bei uns allzu teure Geschenke). Selber habe ich keinen Stiefel. Dieses Wochenende wird eher ruhiger, kein W-Markt. Aber genug zu tun ist in der Adventszeit ummer. ich kaufe durchaus Gebäck, aber ein paar Klassiker backen wir auch.
    So etwas wie den Nikolaus für die Ärzte spielen darf man auch abgeben, hast Du ja auch schon lange gemacht.
    Viel Ruhe zwischendurch und ein schönes Adventswochenende
    Liebe Grüße
    Nina

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  6. Carolyn Flickensalat

    Hallo Andrea,
    ja man hat immer das Gefühl, dass die Adventszeit besonders schnell rennt. ich denke, es liegt einfach daran, dass wir uns grundsätzlich zu viel vornehmen, planen und auf der To-do-Liste haben. Ich nehme mir jedes Jahr vor, es im kommenden Jahr besser zu planen, aber es funktioniert irgendwie nie. Ich gehöre eindeutig auch zur Kategorie „immer auf den letzten Drücker“. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass ich ebenfalls gerne anderen eine Freude machen möchte.
    Ich wünsche dir einen ruhigen Dienst und dass du noch in den Genuss eines Weihnachtsmarktes kommst.
    liebe Grüße Carolyn

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  7. Astridka

    Ja, die größte Freude liegt in der Freude der anderen, stimmt schon. Mich motiviert das. Aber manchmal geht es schief, wenn DHL nicht mitmacht.
    Ich hoffe, du kommst noch auf Weihnachtsmärkte und zu Keksen und nicht nur die anderen zu Nikolaustellern.
    Alles Liebe!
    Astrid

    Antworten
    • Andrea Karminrot

      Das wird schon werden … Nicht nur DHL macht Schwierigkeiten, DPD ist nicht besser. Mal sehen, vielleicht backe ich doch noch nächste Woche, wenn ich wieder freihabe

      Antworten

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