Bücher kaufen gehört für mich zu einem Privileg. Bücher sind Bildung und Unterhaltung. Sie können verzaubern und sie können in eine andere Welt entführen. Kaufst du auch so gerne Bücher wie ich? Ich habe viele Bücher auf meinem Stapel liegen, die noch gelesen werden wollen.
Bücher kaufen und lesen
Gestern habe ich einen Artikel von meiner Freundin geschickt bekommen, da ging es um Bücher und wer diese kauft. In dem Artikel steht, dass es Frauen sind, die mehr Bücher kaufen als Männer. Woran das liegt, wird in diesem Artikel aber nicht erklärt. Dafür wird noch erwähnt, dass Menschen, die in Teilzeit arbeiten, ebenfalls mehr Lesematerial erwerben. Das kann ich mir auch gut vorstellen, denn Menschen, die weniger arbeiten, haben einfach mehr Zeit um zu entspannen und sich zu bilden.
Bücher können ganz schön teuer sein. Als junge Frau habe ich meistens gewartet, bis ein Buch als Paperback auf den Markt kommen. Manchmal habe ich sehr lange warten müssen. Eigentlich kann ich nicht verstehen, dass man für Bildung Steuern bezahlen muss. Dänemark scheint das jetzt auch erkannt zu haben und sie wollen die Buchsteuer ab dem 1. September aussetzen. Das wird den Staat 44 Millionen kosten. Sie haben aber die Hoffnung, dass die Lesebereitschaft dann wieder steigt und die Kinder in der nächsten Pisastudie wieder besser abschneiden könnten. Zurzeit heißt es wohl, dass 24 % der 15-Jährigen in Dänemark einfache Texte nicht verstehen könnten. Allerdings beträgt in Dänemark die Buchsteuer auch 25 %, Deutschland nimmt nur 7 %. In einigen Ländern wird gar keine Steuer erhoben.
Bücherjagd
In einem sozialen Medium habe ich zugesehen, wie einige Bloggerinnen ein bestimmtes Buch in verschiedene öffentlichen Bücherschränke in Deutschland verteilt haben. Dazu konnte man die passenden Koordinaten sehen und in welcher Stadt die Bücherschränke bestückt wurden. Ah, … Berlin war auch dabei. Bis ich heraus hatte, wo dieser öffentliche Bücherschrank steht, ist eine Zeit vergangen und dann war ich enttäuscht, dass dieser Ort am anderen Ende der Stadt war. Der Kerl meinte am nächsten Morgen, wir können ja hinfahren und mal schauen, ob das Buch noch dort steht. Der Träumer. Natürlich war es längst weg.
Diese öffentlichen Bücherschränke sind eine Goldgrube für jeden, der nicht das passende Kleingeld hat, sich ein Buch zu kaufen. Ich stelle dort auch immer wieder gerne meine gelesenen Bücher hinein, in der Hoffnung, dass sie noch andere Menschen glücklich machen. Manche sind gepflegter als andere.
Apropos Jagd: In Amerika wurde inzwischen sehr viele Bücher auf einen Index gesetzt, Sie seien schädlich für die Kinder und Jugendlichen wird behauptet. Darf man Bücher überhaupt verbieten oder sie korrigieren, wenn einem die Schreiberei von damals nicht mehr gefällt?
Und was liest du so?
Zeitgenössische Literatur, das sind meine Favoriten. Ich mag aber auch Krimis, dafür aber keine Thriller (blutrünstig bin ich seit der Geburt meiner Kinder nicht mehr!). Ich liebe Fantasie! Vor allem Bücher, die sich wie der kleine Hobbit oder Herr der Ringe liest. Harry Potter habe ich gerne vorgelesen und dem Monstermädchen damit wohl einen Dauerohrwurm verpasst, denn sie schaut sich immer wieder die Filme an.
„In Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit“
zum lesen bin ich tatsächlich in meiner kindheit durch enid blytons „fünf freunde“ gekommen, die ich durch eine mitschülerin in der bücherei entdeckte. in meinem elternhaus gab es keine bücher, außer „götter, gräber und gelehrte“ (das mich so fasziniert hat, dass ich viele jahre lang archäologin werden wollte!) und noch ein oder zwei andere. die liebe zu öffentlichen bibliotheken hat mich nie losgelassen und ich bin heute immer noch oft dort. neue bücher bestelle ich mir vor, ansonsten lass ich mich durch bloggerinnen oder infos in meiner lieblingsbuchhandlung inspirieren. auch öffentliche bücherschränke besuche ich öfter mal.
mit einem reader bin ich nicht klargekommen, ich brauche das buch in der hand – d.h., dass ich immer einige kilo bücher mit in den urlaub nehmen muss ;)!
liebe grüße von mano
Ich lese seit meinem 16. Lebensjahr vor allem Literatur und bin froh, dass ich die Agonie in puncto Lesen durch die Jahre der Pflege überwunden habe und jetzt jeden Tag wieder lese & mich immer darauf freue. Momentan ist es ein deutscher Klassiker des 18. Jahrhunderts, davor war es Uwe Johnson und zwischendurch immer was Aktuelles. Es muss mich auch immer sprachlich überzeugen und herausfordern, mag aber auch, wenn es einfach gut & unterhaltsam erzählt ist.
Inspirieren lasse ich mich von anderen Blogs, auch mal von Bestsellerlisten bzw. Perlentaucher. Bestimmte Genres fallen bei mir raus ( Krimis, Fantasy, Historische Romane ). Aber da werden auch immer Ausnahmen gemacht. Zuletzt haben mich da britische & spanische Autor*innen überzeugt & fasziniert. Frauenbiographien stehen allerdings immer auf dem Plan, sonst könnte ich auch meine Serie schlecht aufrechterhalten.
Bücher, die keine 5 Sterne bei mir bekommen, werden nicht in die umfangreiche Bibliothek eingeräumt und kommen in den Bücherschrank oder das Nachbarschaftsnetz. Dort sind sie meist von einem auf den anderen Tag verschwunden. Vielleicht versuche ich es auch mal mit Momox.
Einen Ebook-Reader habe ich auch, nutze ihn gerade aber eher nicht, nur unterwegs. Mit Hörbüchern habe ich es ( aufgrund meines Hörschadens wohl ) nicht so. Bin auch nicht der Podcast-Typ.
Übrigens habe ich eine neue Rubrik in meinem Blog eingerichtet. Am Anfang des Monats schreibe ich über meine Lektüre des Vormonats.
Viel Freude beim Lesen! Vielleicht ist dir der Bücherschrank hier in meinem Bürgerzentrum auch nicht zu weit… 🤣
💚lich
Astrid
Liebe Andrea, ja, Lesen ist etwas ungemein Schönes, Wertvolles. Ich selbst habe eine Bibliothek von mehr als 4000 Büchern, davon auch Erst- und Zweitausgaben von Schiller und Shakespeare, zig Bildbände, Romane, Biografien und Gedichtbände. Lesen ist mir ein Bedürfnis, und selbst mit Vollbeschäftigung und tatsächlich 4 Nebenjobs in meinen 30ern und 40ern habe ich Nächte halb durchgelesen. Lesen ist der Schlüssel zur Welt. Im Moment versuche ich,Bücher aus dem Bestand meines verstorbenen Mannes unterzubringen, auch in dem relativ kleinen öffentlichen Bücherschrank.In meinem Alter muss man so langsam an das „Aufräumen“ denken, da gehören solche Dinge auch dazu. Ohne Bücher und das Lesen zu sein, kann ich mir aber nicht vorstellen. Vielen meiner ehemaligen Schüler konnte ich glücklicherweise diese Liebe vermitteln, indem ich erstens in den Unterricht immer Empfehlungen einbaute und zweitens eine sehr liebe Buchhändlerin vor Ort hatte, die mir ihre Leseexemplare zur Verfügung stellte für die Schüler. Das gab dann jedes Mal einen Wettlauf in der Klasse um die neuesten kostenlosen Bücher.Schön und erstrebenswert wäre es, wenn Bücher generell nicht so teuer wären, sodass sich alle Interessierten dieses Glück leisten könnten. Ein Staat, der darauf Wert legt, dass seine Jugend und seine Bürger sich weiterbilden, lesen, darüber diskutieren, der würde solche Buchpreise nicht gut heißen. Ich finde sie teilweise heutzutage unerschwinglich. Das dürfte nicht sein. Herzliche Grüße, Sunni
Kicher*
Ich hab es zu meinem Beruf gemacht und hab auch einen Gleichgesinnten geheiratet. Da brauch ich wohl nicht mehr viel zu erklären.
Allerdings arbeiten wir beide nicht mehr in der Brange. Aus Gründen.
aber, was ich unbedingt schreiben muss, da Du den Preis angesprochen hast, Bücher sind nicht teuer! Ganz lachhaft es kaum Preiserhöhungen gegeben und während und auch nach der Pandemie haben sich die Verlage kaum getraut… zumal die Zahl der Buch lesenden zurück geht, schon länger. Die Produktion von Büchern ist aufwändig, da hängen ganz viele Schritte dran. Und dass wir trotzdem so eine Vielfalt haben, verdanken wir den Bestsellern, die tragen die Kosten für die Nischen Titel mit. …Na. Ich könnte da jetzt noch lange schreiben. Tatsache ist: Bücher lehren, entführen in andere Welten, lenken ab, helfen verarbeiten und so viel mehr.
Viel Freude weiterhin 📚📖 und mit lieben Grüßen
Nina
Liebe Andrea, ich habe eigentlich immer gern gelesen. Schon als Kind wurde ich immer mit Büchern „versorgt“.
Ich mag am liebsten historische Romane, bin aber auch offen für andere Genres. Wobei Fantasie, mal abzusehen von Harry Potter nicht so meins ist.
Aaabbbeeerrr: Seit rund 10 Jahren bin ich ein großer Fan von Hörbüchern und lasse mir rund 80% meiner Bücher vorlesen. In der Mediathek unserer Stadt gibt es eine Onleihe, bei der man eine ziemlich gute Auswahl an Hörbüchern hat. Dadurch, dass man nicht unbedingt die gerade erschienenen Bücher dort findet, habe ich aber schon so manch tolles Buch entdeckt, was mir in der Buchhandlung vielleicht gar nicht in die Finger gefallen wäre.
Manchmal kaufe ich mir neue Bücher, die ich haben möchte dann als MP3-Hörbuch, oder lasse sie mir schenken. MP3 deshalb, weil ich die Hörbücher vom IPad aus mit Stöpseln im Ohr höre.
Ich LESE aber auch noch Bücher, gerade jetzt im Sommer sehr gern.
Ich habe da noch so einige auf dem Stapel, die ich dies Jahr noch lesen möchte.
Ich habe letztens mal einen großen Schwung Bücher abgegeben, in solch eine Art Bücherschrank und habe mir vorgenommen jetzt auch die neueren Bücher, nach dem Lesen abzugeben.
Ich selber nehme mir da eher nichts mit, ich habe da so eine (kleine) Macke, dass ich keine schon zerlesenen Bücher lesen mag, Ich leihe mir in unser Mediothek auch nie Romane ( außer für den reader, das geht nämlich auch bei der Onleihe) aus, eigentlich nur Fachliteratur und Reiseführer.
Ohne Bücher- ohne mich! Aber es gibt da eben viele Möglichkeiten.
LG, Monika
Hallo Andrea,
ich lese schon sehr lange Bücher, bestimmt schon seitdem ich lesen kann.
Hier bei uns wurde ja auch schon Passagen in Kinderbüchern geändert z.B. bei Jim Knopf. Und selbst Jim Knopf hat man verändert indem man seine Lippen verdünnt hat. Ich finde das nicht gut.
Gruß
Hannelore
Ohja, lesen… sehr gerne und am liebsten Bücher. Mit dem Ebook kann ich mich nicht anfreunden. Ich gebe diese auch weiter, nur wenige behalte ich. Bücherschränke sehe ich auch immer wieder. Jetzt im Urlaub waren tolle drin, kannte sie jedoch…