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Bücher kaufen {Samstagsplausch 34.25}

23.08.2025 | Samstagsplausch

Bücher kaufen gehört für mich zu einem Privileg. Bücher sind Bildung und Unterhaltung. Sie können verzaubern und sie können in eine andere Welt entführen. Kaufst du auch so gerne Bücher wie ich? Ich habe viele Bücher auf meinem Stapel liegen, die noch gelesen werden wollen.

Bücher kaufen und lesen

Gestern habe ich einen Artikel von meiner Freundin geschickt bekommen, da ging es um Bücher und wer diese kauft. In dem Artikel steht, dass es Frauen sind, die mehr Bücher kaufen als Männer. Woran das liegt, wird in diesem Artikel aber nicht erklärt. Dafür wird noch erwähnt, dass Menschen, die in Teilzeit arbeiten, ebenfalls mehr Lesematerial erwerben. Das kann ich mir auch gut vorstellen, denn Menschen, die weniger arbeiten, haben einfach mehr Zeit um zu entspannen und sich zu bilden.

Bücher können ganz schön teuer sein. Als junge Frau habe ich meistens gewartet, bis ein Buch als Paperback auf den Markt kommen. Manchmal habe ich sehr lange warten müssen. Eigentlich kann ich nicht verstehen, dass man für Bildung Steuern bezahlen muss. Dänemark scheint das jetzt auch erkannt zu haben und sie wollen die Buchsteuer ab dem 1. September aussetzen. Das wird den Staat 44 Millionen kosten. Sie haben aber die Hoffnung, dass die Lesebereitschaft dann wieder steigt und die Kinder in der nächsten Pisastudie wieder besser abschneiden könnten. Zurzeit heißt es wohl, dass 24 % der 15-Jährigen in Dänemark einfache Texte nicht verstehen könnten. Allerdings beträgt in Dänemark die Buchsteuer auch 25 %, Deutschland nimmt nur 7 %. In einigen Ländern wird gar keine Steuer erhoben.

Bücherjagd

In einem sozialen Medium habe ich zugesehen, wie einige Bloggerinnen ein bestimmtes Buch in verschiedene öffentlichen Bücherschränke in Deutschland verteilt haben. Dazu konnte man die passenden Koordinaten sehen und in welcher Stadt die Bücherschränke bestückt wurden. Ah, … Berlin war auch dabei. Bis ich heraus hatte, wo dieser öffentliche Bücherschrank steht, ist eine Zeit vergangen und dann war ich enttäuscht, dass dieser Ort am anderen Ende der Stadt war. Der Kerl meinte am nächsten Morgen, wir können ja hinfahren und mal schauen, ob das Buch noch dort steht. Der Träumer. Natürlich war es längst weg.

Diese öffentlichen Bücherschränke sind eine Goldgrube für jeden, der nicht das passende Kleingeld hat, sich ein Buch zu kaufen. Ich stelle dort auch immer wieder gerne meine gelesenen Bücher hinein, in der Hoffnung, dass sie noch andere Menschen glücklich machen. Manche sind gepflegter als andere.

Apropos Jagd: In Amerika wurde inzwischen sehr viele Bücher auf einen Index gesetzt, Sie seien schädlich für die Kinder und Jugendlichen wird behauptet. Darf man Bücher überhaupt verbieten oder sie korrigieren, wenn einem die Schreiberei von damals nicht mehr gefällt?

Und was liest du so?

Zeitgenössische Literatur, das sind meine Favoriten. Ich mag aber auch Krimis, dafür aber keine Thriller (blutrünstig bin ich seit der Geburt meiner Kinder nicht mehr!). Ich liebe Fantasie! Vor allem Bücher, die sich wie der kleine Hobbit oder Herr der Ringe liest. Harry Potter habe ich gerne vorgelesen und dem Monstermädchen damit wohl einen Dauerohrwurm verpasst, denn sie schaut sich immer wieder die Filme an.

„In Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit“

(Thomas Carlyle)

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14 Kommentare

  1. Karin Be

    Ich habe von klein auf gerne und viel gelesen. Jede Woche stand ich an der Stadtbücherei um meine Ausleihe gegen neues Lesefutter auszutauschen. Für Kinder und Jugendliche gab es dazu nur an zwei Nachmittagen die Möglichkeit! Allzu störend wurde damals die junge Klientel von Erwachsenen empfunden!! Kaum mehr vorzustellen!
    Ohne Bücher in den Urlaub zu fahren – unmöglich. Die Freiräume rund um das Reserverad waren immer mein Depot.
    Dann begann schleichend die Betreuung von mir lieben Menschen und es stellte sich so langsam eine Leseblockade ein. Ich vermisse das Eintauchen in die Bücherwelt so sehr und hoffe sehr, dass ich das wieder kann. Bis dahin lasse ich nach und nach weiter meine Bücherschätze los.
    Viele liebe Grüße
    Karin

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  2. Mesalunita

    Ich LIEBE diese Bücherboxen. Tatsächlich ist es bei mir lange her, dass ich mir ein Buch selbst, neu gekauft habe. Da muss mich eine Buchreihe wirklich fixen, dass ich unbedingt dieses nächste Band noch brauche.
    Ich freue mich auch immer, wenn ich im Urlaub mal eine Bücherbox irgendwo sehe. Und wenn ich das Buch dann die ganze Zeit beim Wandern mitschleppen muss, ich lieb´s einfach!
    Aber es ist schon spannend, wie das andere Länder so handhaben. Aber ich denke ähnlich wie Nina, ganz kostenlos wird man es nie machen. Da dort tatsächlich noch einige Kosten im Hintergrund stecken.
    Aber bei uns ist es tatsächlich auch so, dass ich mehr lese als mein Mann, wobei das bei mir ganz bestimmt nicht an mehr Zeit durch Teilzeit liegt. Denn wirklich mehr Ruhe und Zeit, habe ich dadurch nicht.

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  3. Carolyn Flickensalat

    Liebe Andrea,
    oh ja, ich liebe auch Bücher. Ich mag sie aber nach dem Lesen nicht abgeben und erfreue mich so an Regalen voller Bücher. Thriller sind auch nicht meins, aber ansonsten lese ich „querbeet“, von leichten Romanen, über magische Erzählungen, historische Geschichten und Biografien bis hin zu Sachbüchern. Dem Potterwahn bin ich auch verfallen und ich verstehe deine Tochter sehr, die Filme schaue ich mir jeden Herbst wieder an.
    Liebe Grüße Carolyn

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  4. Heike

    Oh ja, ich liebe Bücher und das seit ich lesen kann.
    `Lesen ist Kino im Kopf´ habe ich mal irgendwo entnommen.
    Inzwischen kümmere ich mich sogar um einen Bücherschrank im Zentrum unserer kleinen Stadt und freue mich, dass dieser so gut angenommen wird.
    Liebe Grüße von
    Heike

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  5. Conny

    Hallo Andrea,
    ich hatte als Kind reichlich Lesefutter, angefangen von Lindgren, Enid Blyton, Karl May und als Kind habe ich die Schneider-Bücher geliebt, die waren auch kostengünstig. In jedem Schneiderbuch war eine Gewinnkarte , einmal habe ich sogar eins gewonnen. das hieß „Im Schwindeln eine Eins“ daraus habe ich in der Schule vorgelesen.. Im Vorlesewettbewerb hat meine Schwester sogar einmal eine Urkunde bekommen. In unserem Dorf gab es auch eine Bücherei und da hab ich alles durchgelesen was es so damals gab. „Vom winde verweht“ bis „Tom Sawyer“ usw. Buchhändler habe ich gelernt und war auch in der Buchhändlerschule in Frankfurt, Heute heißt das wohl Medienfachwirt oder so ähnlich.
    Ja ohne Bücher wäre die Welt echt traurig. Ich lese gerne die Büchertipps auf den verschiedenen Blogs. In die offenen Bücherschränke schau ich gerne rein und fülle sie auch wieder auf, trotzdem sammelt sich bei mir so einiges im Regal und sollte weiterwandern.
    Jedes Jahr gibt es einen Bücherbasar der hiesigen Stadtbücherei mit Kaffee und Kuchen da kann jeder für wenig Geld die tollsten Bücher bekommen.
    Liebe Grüße von Leseratte Conny

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  6. Lene

    Liebe Andrea, wir lesen beide auch gern, ich kann allerdings den Inhalt des Artikels nicht ganz bestätigen. Bei uns ist es der Herzalleliebste, der mehr Bücher kauft und das hängt nicht nur damit zusammen, dass er als Rentner mehr Freizeit hat als ich, sondern er sich diese nicht zwischen stricken, nähen & eben lesen aufteilen muss. Er hat schon immer viel mehr gelesen – er ist in einem Haus mitten im Wald ohne Strom = ohne TV aufgewachsen und hat schon mit 5 Jahren die ersten Karl-May-Bücher selbst verschlungen. Er ist mir einfach viiiiiele Bücher voraus😄
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende – liebe Grüße, Lene

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  7. mano

    zum lesen bin ich tatsächlich in meiner kindheit durch enid blytons „fünf freunde“ gekommen, die ich durch eine mitschülerin in der bücherei entdeckte. in meinem elternhaus gab es keine bücher, außer „götter, gräber und gelehrte“ (das mich so fasziniert hat, dass ich viele jahre lang archäologin werden wollte!) und noch ein oder zwei andere. die liebe zu öffentlichen bibliotheken hat mich nie losgelassen und ich bin heute immer noch oft dort. neue bücher bestelle ich mir vor, ansonsten lass ich mich durch bloggerinnen oder infos in meiner lieblingsbuchhandlung inspirieren. auch öffentliche bücherschränke besuche ich öfter mal.
    mit einem reader bin ich nicht klargekommen, ich brauche das buch in der hand – d.h., dass ich immer einige kilo bücher mit in den urlaub nehmen muss ;)!
    liebe grüße von mano

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  8. Astridka

    Ich lese seit meinem 16. Lebensjahr vor allem Literatur und bin froh, dass ich die Agonie in puncto Lesen durch die Jahre der Pflege überwunden habe und jetzt jeden Tag wieder lese & mich immer darauf freue. Momentan ist es ein deutscher Klassiker des 18. Jahrhunderts, davor war es Uwe Johnson und zwischendurch immer was Aktuelles. Es muss mich auch immer sprachlich überzeugen und herausfordern, mag aber auch, wenn es einfach gut & unterhaltsam erzählt ist.

    Inspirieren lasse ich mich von anderen Blogs, auch mal von Bestsellerlisten bzw. Perlentaucher. Bestimmte Genres fallen bei mir raus ( Krimis, Fantasy, Historische Romane ). Aber da werden auch immer Ausnahmen gemacht. Zuletzt haben mich da britische & spanische Autor*innen überzeugt & fasziniert. Frauenbiographien stehen allerdings immer auf dem Plan, sonst könnte ich auch meine Serie schlecht aufrechterhalten.

    Bücher, die keine 5 Sterne bei mir bekommen, werden nicht in die umfangreiche Bibliothek eingeräumt und kommen in den Bücherschrank oder das Nachbarschaftsnetz. Dort sind sie meist von einem auf den anderen Tag verschwunden. Vielleicht versuche ich es auch mal mit Momox.

    Einen Ebook-Reader habe ich auch, nutze ihn gerade aber eher nicht, nur unterwegs. Mit Hörbüchern habe ich es ( aufgrund meines Hörschadens wohl ) nicht so. Bin auch nicht der Podcast-Typ.

    Übrigens habe ich eine neue Rubrik in meinem Blog eingerichtet. Am Anfang des Monats schreibe ich über meine Lektüre des Vormonats.

    Viel Freude beim Lesen! Vielleicht ist dir der Bücherschrank hier in meinem Bürgerzentrum auch nicht zu weit… 🤣

    💚lich
    Astrid

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  9. sunni

    Liebe Andrea, ja, Lesen ist etwas ungemein Schönes, Wertvolles. Ich selbst habe eine Bibliothek von mehr als 4000 Büchern, davon auch Erst- und Zweitausgaben von Schiller und Shakespeare, zig Bildbände, Romane, Biografien und Gedichtbände. Lesen ist mir ein Bedürfnis, und selbst mit Vollbeschäftigung und tatsächlich 4 Nebenjobs in meinen 30ern und 40ern habe ich Nächte halb durchgelesen. Lesen ist der Schlüssel zur Welt. Im Moment versuche ich,Bücher aus dem Bestand meines verstorbenen Mannes unterzubringen, auch in dem relativ kleinen öffentlichen Bücherschrank.In meinem Alter muss man so langsam an das „Aufräumen“ denken, da gehören solche Dinge auch dazu. Ohne Bücher und das Lesen zu sein, kann ich mir aber nicht vorstellen. Vielen meiner ehemaligen Schüler konnte ich glücklicherweise diese Liebe vermitteln, indem ich erstens in den Unterricht immer Empfehlungen einbaute und zweitens eine sehr liebe Buchhändlerin vor Ort hatte, die mir ihre Leseexemplare zur Verfügung stellte für die Schüler. Das gab dann jedes Mal einen Wettlauf in der Klasse um die neuesten kostenlosen Bücher.Schön und erstrebenswert wäre es, wenn Bücher generell nicht so teuer wären, sodass sich alle Interessierten dieses Glück leisten könnten. Ein Staat, der darauf Wert legt, dass seine Jugend und seine Bürger sich weiterbilden, lesen, darüber diskutieren, der würde solche Buchpreise nicht gut heißen. Ich finde sie teilweise heutzutage unerschwinglich. Das dürfte nicht sein. Herzliche Grüße, Sunni

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  10. nina wippsteerts

    Kicher*
    Ich hab es zu meinem Beruf gemacht und hab auch einen Gleichgesinnten geheiratet. Da brauch ich wohl nicht mehr viel zu erklären.
    Allerdings arbeiten wir beide nicht mehr in der Brange. Aus Gründen.
    aber, was ich unbedingt schreiben muss, da Du den Preis angesprochen hast, Bücher sind nicht teuer! Ganz lachhaft es kaum Preiserhöhungen gegeben und während und auch nach der Pandemie haben sich die Verlage kaum getraut… zumal die Zahl der Buch lesenden zurück geht, schon länger. Die Produktion von Büchern ist aufwändig, da hängen ganz viele Schritte dran. Und dass wir trotzdem so eine Vielfalt haben, verdanken wir den Bestsellern, die tragen die Kosten für die Nischen Titel mit. …Na. Ich könnte da jetzt noch lange schreiben. Tatsache ist: Bücher lehren, entführen in andere Welten, lenken ab, helfen verarbeiten und so viel mehr.
    Viel Freude weiterhin 📚📖 und mit lieben Grüßen
    Nina

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  11. Neufeld Monika

    Liebe Andrea, ich habe eigentlich immer gern gelesen. Schon als Kind wurde ich immer mit Büchern „versorgt“.
    Ich mag am liebsten historische Romane, bin aber auch offen für andere Genres. Wobei Fantasie, mal abzusehen von Harry Potter nicht so meins ist.
    Aaabbbeeerrr: Seit rund 10 Jahren bin ich ein großer Fan von Hörbüchern und lasse mir rund 80% meiner Bücher vorlesen. In der Mediathek unserer Stadt gibt es eine Onleihe, bei der man eine ziemlich gute Auswahl an Hörbüchern hat. Dadurch, dass man nicht unbedingt die gerade erschienenen Bücher dort findet, habe ich aber schon so manch tolles Buch entdeckt, was mir in der Buchhandlung vielleicht gar nicht in die Finger gefallen wäre.
    Manchmal kaufe ich mir neue Bücher, die ich haben möchte dann als MP3-Hörbuch, oder lasse sie mir schenken. MP3 deshalb, weil ich die Hörbücher vom IPad aus mit Stöpseln im Ohr höre.

    Ich LESE aber auch noch Bücher, gerade jetzt im Sommer sehr gern.
    Ich habe da noch so einige auf dem Stapel, die ich dies Jahr noch lesen möchte.
    Ich habe letztens mal einen großen Schwung Bücher abgegeben, in solch eine Art Bücherschrank und habe mir vorgenommen jetzt auch die neueren Bücher, nach dem Lesen abzugeben.
    Ich selber nehme mir da eher nichts mit, ich habe da so eine (kleine) Macke, dass ich keine schon zerlesenen Bücher lesen mag, Ich leihe mir in unser Mediothek auch nie Romane ( außer für den reader, das geht nämlich auch bei der Onleihe) aus, eigentlich nur Fachliteratur und Reiseführer.

    Ohne Bücher- ohne mich! Aber es gibt da eben viele Möglichkeiten.
    LG, Monika

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    • Hannelore

      Hallo Andrea,
      ich lese schon sehr lange Bücher, bestimmt schon seitdem ich lesen kann.

      Hier bei uns wurde ja auch schon Passagen in Kinderbüchern geändert z.B. bei Jim Knopf. Und selbst Jim Knopf hat man verändert indem man seine Lippen verdünnt hat. Ich finde das nicht gut.

      Gruß
      Hannelore

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  12. Ani Lorak

    Ohja, lesen… sehr gerne und am liebsten Bücher. Mit dem Ebook kann ich mich nicht anfreunden. Ich gebe diese auch weiter, nur wenige behalte ich. Bücherschränke sehe ich auch immer wieder. Jetzt im Urlaub waren tolle drin, kannte sie jedoch…

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