Wir haben noch eine Woche! Unsere Mitreisenden müssten heute wieder in Berlin angekommen sein. Gestern sind wir von der Insel Phu Quoc nach Hanoi zurückgeflogen. Das Monstermädchen, der Monsterschwiegerjunge  und ich, sind in die Halong-Bucht gereist.

Noch eine Woche

Wir haben jetzt noch eine Woche, um dieses schöne Land noch ein wenig mehr zu erkunden. Man bräuchte einfach mehr Urlaub! Wir haben ja schon so viele Eindrücke gesammelt und doch haben wir immer noch nicht genug. Ho-Chi-Minh-Stadt, oder auch Saigon, hat uns alle mächtig gestresst. Es war laut und die Menschen waren sehr „rumpelig“, vielleicht sogar etwas unhöflich. Wir wurden beiseitegeschoben oder angerempelt. Und doch haben wir das Beste aus den 3 Tagen gemacht. Wir haben uns die Tunnel der Freiheitskämpfer angesehen und auch das Kriegs-Museum. Leider konnte ich mir nicht alles anschauen, es hat mich zu sehr mitgenommen. Krieg ist egal wo, niemals sehenswert! Wir haben mit unserer Kollegin über den Krieg gesprochen und ich habe etwas gestaunt, denn ihre Auffassung ist eine andere als unsere westliche. Sie hat in der Schule,  von ihrer Familie etwas anderes vermittelt bekommen als das, was man uns erzählt hat.

Wir sind in HCMC (Ho-Chi-Minh-City) auf einen mega hohen Wolkenkratzer gefahren. Zum Glück war der Fahrstuhl intakt, 81 Stockwerke zu Fuß, das will ich mir gar nicht vorstellen. Der Ausblick war gigantisch und die ganze Stadt zu Füßen zu haben, unglaublich.

Stresslos

Nach diesem städtischen Stress stand Phu Quoc auf unserer Reiseroute. Dort wollten wir noch einmal abschalten, das Meer genießen und vielleicht auch noch etwas ansehen. Dort wird Pfeffer angebaut und eine Fischsoße gemacht,  die besonders sein soll. Unsere Kollegin kam auch auf die Insel. Natürlich hatte sie hier etwas anderes vor, denn ihr Mann hat zwei Jahre auf dieser Insel gearbeitet und noch einige Freundschaften dort. Zusammen waren wir aber nur auf einem Ausflug zu den umliegenden kleineren Inseln. Mit dem Speedboot über die Wellen zu hüpfen, war schon spannend, und die Traumstrände zu betreten auch. Nur war das Ganze so touristisch ausgeschlachtet und unangenehm voll, dass es dem ganzen einen schlechten Charakter verpasst hat. Na ja, wir hatten trotzdem einen tollen Tag und sind am Schluss noch mit der längsten Seilbahn der Welt über die Inseln zurück nach Phu Quoc geschwebt. Die „Talstation“ endet in einer Stadt, die Italien nachempfunden ist. Rundherum sind viele Häuser gebaut worden, in denen es sehr viele leerstehende Wohnungen gibt. Da könnten einige in schwierigen Verhältnissen wohnende Vietnamesen eine Bleibe finden. Sie werden es nur nicht bezahlen können.

Noch eine Woche

Nun bin ich mit den Kindern noch eine Woche in Vietnam alleine unterwegs. Ich bin sehr gespannt, was die beiden sich noch ausgedacht haben. Welche Eindrücke und Bilder wir noch sammeln werden. Viele Freunde und Familienmitglieder folgen meinem WhatsApp-Status. Dort zeige ich die tagesaktuellen Bilder.
Ich hoffe, du hast ein schönes Wochenende.  Wenn ich übernächste Woche wieder in Berlin bin, werde ich auf deine Kommentare auch wieder antworten können.  Im Moment bin ich für viele Blogs gesperrt!