Gestern war Sommersonnenwende, ab jetzt werden die Tage wieder kürzer. Ich habe mich letztens schon gewundert, warum es so lange hell war, nun weiß ich es wieder. In Berlin kann man in der ganzen Stadt Musik umsonst gucken/hören. Die Fête de la Musique lockt ziemlich viele Zuhörer aus ihren Löchern. Der Kerl und ich haben uns auf die Socken gemacht, um das Musikspektakel zu genießen, aber leider hat uns der Regen ständig geärgert. Schade!
Sommersonnenwende in Berlin
Es war so schwül gestern in der Stadt, zumindest am Vormittag. Ich bin schon früh um 6 Uhr auf den Beinen gewesen. Die Termine für die Physiotherapie liegen leider alle vor dem Aufstehen. Aber was solls, Hauptsache mir geht es danach besser. Und es geht mir besser. Der junge Mann hat einen solchen festen Griff, dass ich nach der zweiten Anwendung blaue Flecken auf dem Oberschenkel hatte. Gestern hatte er dann etwas vorsichtiger meine Muskeln gelockert. Blaue Flecken gab es aber trotzdem wieder. Nachdem es mir wirklich etwas besser geht, habe ich auch beschlossen, dass ich wieder arbeiten gehen werde. Aber die Betten werden andere schieben müssen. Und auch die 100 Kilo Patienten werden sich alleine im Bett hochziehen müssen. Ansonsten müssen sie eben am Fußende liegen bleiben.
Unsere Reise nach Usedom
Usedom liegt ja nicht weit von Berlin entfernt und eigentlich ist man wirklich schnell an der Ostsee, wenn man erst einmal aus der Stadt heraus ist. Und genau das war unser Problem, wir sind zu spät gestartet, mitten in den Berufsverkehr hinein. Die letzten Male, als wir diesen Stationsurlaub gemacht haben, sind wir schon am Donnerstag gefahren. Das hätten wir auch dieses Mal machen sollen. Wir sind erst spät am Freitag auf der Insel angekommen. Nur gut, dass wir alte Häsinnen sind und uns für das Abendbrot gut eingedeckt hatten. Einen schönen Sonnenuntergang haben wir auch noch sehen können. Doch am nächsten Morgen hat es nur geregnet. Auch den Ausflug nach Polen haben wir kurzerhand wieder abgebrochen.
Zurück in Ahlbeck haben wir ein Wollcafé gestürmt. Ich glaube, die Verkäuferin war mega glücklich, dass wir den Laden (mit vollen Taschen) wieder verlassen haben. Ich glaube, wir waren ganz schön einnehmend und laut. Dafür hatten die Kolleginnen nun Wolle und Stricknadeln. Unsere R. wollte Unterstützung haben, damit sie sich ein Tuch stricken kann. Das war so lustig, ihr es wieder beizubringen …
Am Abend sind wir noch Pizza an der Strandpromenade essen gegangen und dann haben wir ein Exitgame für Anfänger gespielt. Über drei Stunden haben wir gebraucht, um das Rätsel zu lösen. Ich habe mich amüsiert und wieder einmal festgestellt, wie toll es doch ist, mit den Kollegen ein solches Wochenende zu erleben. Immer wieder gerne und hoffentlich nächstes Jahr mit mehr jugendlicher Unterstützung.
Draußen stricken und Nadelgeplapper
In den letzten Tagen habe ich viel draußen auf meiner Terrasse verbracht. Wenn es geregnet hat, dann eben unter unserer „Markise“ Ich saß auch wieder mit meinen Strickfrauen zusammen und hatte viel Spaß dabei. Dabei habe ich mein neues Tuch gestrickt und ich kann bestätigen, es ist ein Mindless knit, so wie ich es haben wollte. Ich liebe es jetzt schon, die Farben erinnern mich ein bisschen an ein Chamäleon aus den Tropen. Das Nadelgeplapper und was ich sonst noch auf den Nadeln habe, das findest du hier!
Zurzeit haben viele etablierte Wollläden wieder Sommersale und ich komme mega in Versuchung. Ich muss mich aber zusammenreißen, die Kisten sind immer noch voll. Aber ich arbeite weiter an dem Abbau. Ich muss ja meine Zeit immer wieder gut einteilen, da ich mich ja auch noch in meinen Büchern festfresse. Apropos Lesen! Ich habe mich am Dienstag mit lesewütigen Frauen im Café Bilderbuch getroffen. Das war richtig nett und nun habe ich auch gleich noch einen neuen Lesekreis aufgerissen. Die Beteiligten lesen am liebsten gemeinsam Klassiker. Das nächste Buch wird Oblomow von Iwan Gontscharow sein. 680 Seiten gemeinsam lesen, … na ich bin gespannt.
Ich verabschiede mich jetzt in das Wochenende. Mal sehen, was der Wettergott heute so für uns auf dem Plan hat. Sommersonnenwende hin oder her!
„Endlich Sommer! Der Regen wird wärmer“
Vollstes Verständnis für Zeiteinteilungsschwierigkeiten.. die kenne ich auch… Stricken, lesen, Serien schauen.. dazwischen (kicher) arbeiten, Termine, Haushalt und dann gibt ja auch noch ein paar schöne Verpflichtungen.. Nur die Tage sind immer zu kurz..
Ein wunderbares Wochenende wünscht
illy
Sommersonnenwende … das Wort muss ich nur lesen und denke sofort ‚morgen ist Herbst‘ 🙈
Stimmt aber nicht! Vorgestern war SOMMERBEGINN! Ab sofort wird es draußen BUNT und hell bleibt es auch – beides wie in Deinem Tuch.
😘 Carina.
So ein Kurztrip ans Meer mit Arbeitskolleg*innen schweisst die Truppe sicher zusammen und wenn ihr bei den Jungen über eure tolle Zeit schwärmen, kommt sicher nächstes mal der eint oder andere auch mit. Ich würde so gerne einmal in einem Strandkorb sitzen.
L G Pia
Das ist gut, dass die Physio hilft, aber so früh…. Und der Ausflug ans Meer klasse. So ein Wochenende tut einfach gut.
LG
Ursula
Beim regenbogenbunten Strick musste ich schmunzeln. Auf dem Sofa liegt ein passendes angefangenes Sockenpaar.
Es freut mich, dass dir die Physiotherapie hilft. Dazu noch ein Ausflug ans Meer! Auch wenn das Wetter nicht mitmachte, die gemeinsame Zeit mit Kolleginnen machte es doch wett.
Viele liebe Grüße,
Karin
Hach Strand und Meer, wie schön. Schon wieder Sommersonnenwende, unglaublich.
Dein Stricktuch sieht jetzt schon toll aus, bin gespannt wie es fertig aussieht. Ich hoffe
du zeigst es auf deinem Blog.
Hab ein schönes Wochenende, liebe Grüße
Gaby
Hallo Andrea,
wie schön, dass es dir besser geht. Der Ausflug war bestimmt toll, auch wenn das Wetter nicht immer mitgespielt hat. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße Carolyn
Diese Autokorrektur!☹️
Guten Morgen, Andrea! Da bin ich ja fast erschüttert, dass Union aller Herrgottsfrühe zur Physio musst! Ich hatte gestern um 8.15 Uhr Einen Termin zur Zahnreinigung, das war für mich schon ne Nummer, zumal die anvisierte Bahn ausgefallen war. Letztendlich habe ich noch vor der Tür der Praxis auf der Treppe gesessen.🤣
Dein neues Tuch wird ja ein echter Farbrausch, da bin ich gespannt.
Dein Bild vom Strand ist das Gegenteil, aber auch sehr schön. Noch schöner dein Erlebnisbericht! Nette Kolleginnen – das ist sehr viel wert! Ich hab das zuletzt gar nicht gehabt. Aber das ist jetzt bald auch 10 Jahre her.
Pass weiterhin so gut auf dich auf!
Ein Umärmler aus Köln!
Astrid