Es ist schon wirklich ein ganz schön verregneter Mai. Eine Freundin sagte letztens noch zu mir: Die Natur freut sich! Das mag ja sein, aber es ist schon blöd, wenn man zu einer Hunderunde loszieht und dann unvermutet in einen Regenschauer kommt. Es hatte blauen Himmel, als ich losgezogen bin! Aber klar, die Natur freut sich und alles ist mega grün und sieht satt aus. Da, schau selber!

Ein verregneter Mai oder der grüne 12tel Blick

Als Erstes komme ich an dem Feld vorbei. Im Winter hatte ich noch einen unverstellten Blick und nun musste ich den Ast herunterziehen, damit ich über das Feld schauen kann. Im nächsten Jahr ist der Baum bestimmt gewachsen und ich hätte unter den Zweigen hindurch fotografieren können. Dann muss ich eben zu den radikalen Waffen greifen und den Zweig herunterziehen. Dauert ja nicht lange, dann kann der Baum einfach gemütlich weiterwachsen.

Auf dem Feld hat sich noch nicht viel getan. Furchen sind gezogen und irgendetwas wird schon darauf warten, die Sonne zu begrüßen. Wenn die Saat nicht abgesoffen ist, nach diesem verregneten Mai.

So nebeneinander sehen die Bilder schon wieder recht spannend aus.

Nächster Stopp

Mein nächster Stopp ist auf der anderen Seite des Feldes. Der Blick ist nicht so verstellt, dafür sieht man, wie satt die Umgebung ist. Die Bäume schön grün und auf der Wiese würden sich Grasfresser richtig satt futtern können. Dafür surrt es hier überall. Die Insekten haben auch so ihre Freude und finden eine Menge Blüten.

Ok, auf dem Bild sieht man die Blümchen zwischen den Gräsern nicht so deutlich, ich kann dir aber versprechen, sie sind da! Der Hund drängelt, sie mag nicht so lange auf mich warten, vielleicht ahnt sie schon, dass da hinten ein Gewitter aufzieht.

Na, dann gehen wir eben weiter in den Park. Ist ja nicht mehr weit. Ich sehe inzwischen auch schon die dicken Wolken hinter mir aufziehen. Die Runde fällt wieder etwas kleiner aus. Die Hundedame mag ohnehin nicht mehr so weit laufen.

Auch heute ist wieder kein Mensch unter dem Baum zu finden. Ich setze mich dafür ein paar Minuten hin, denn mein Rücken macht mir immer noch zu schaffen. Nur kurz ausruhen, im Schatten, unter dem Baum. Die Bank ist nicht mehr in einem besonders guten Zustand. Macht aber nichts. Mich hält sie noch aus.

Nach vorne geblickt trübt nicht eine Wolke die Sicht, aber hinter mir donnert es schon wieder. Ich manch mal, dass ich nach Hause komme, den Hund vorher abgebe und mir dann einen Kaffee genehmige. Meinen Beitrag verlinke ich wie immer bei Eva in ihrem Blog Verfuchst und Zugenäht, wo sich noch mehr 12tel Blicke versammelt haben.